Der FC Bayern München muss sich vom Schock des Ausscheidens aus der Champions League erholen und seine Gedanken sammeln, um weiterzumachen. Welche Auswirkungen hat das Ergebnis gegen Villarreal gegebenenfalls auf den Transfermarkt?
An der Säbener Straße war es recht ruhig, abgesehen davon, dass der FC Bayern daran arbeitet, mit Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch zwei neue Spieler von Ajax zu holen. Ansonsten ging es auf der Straße wie gewohnt weiter.
Eine Bayern-Quelle namens Christian Falk von der Sport Bild verriet kürzlich, dass die Münchner wegen des bevorstehenden Abgangs von Mazraoui auf die Verpflichtung eines Süle-Ersatzes verzichten wollen und stattdessen Benjamin Pavard dauerhaft auf die Center-Position rücken soll. Falk wies darauf hin, dass der Rekordchampion seiner Meinung nach einen Fehler machen würde, wenn sie nicht versuchten, einen Nico Schlotterbeck zu bekommen.
Tatsächlich scheinen sich die Verantwortlichen bei den Bayern zu dieser Ansicht bekehrt zu haben. Laut kicker hat Schlotterbeck die Münchner auf sich aufmerksam gemacht und soll vor allem durch seinen „sorgsamen und zielgenauen Spielaufbau aus der Abwehrmitte“ punkten.
Starke Verteidiger wie Lucas Hernandez und Co. tragen nicht viel zur Entwicklung des Spiels bei, eine Eigenschaft, die die Bayern fast vollständig verloren haben, seit David Alaba und Jerome Boateng das Team verlassen haben. Nicht zuletzt das Ende des Champions-League-Laufs der Münchner wurde ihnen zum Verhängnis.
Dass Schlotterbeck an der Säbener Straße wieder zum Gesprächsthema wird, dürfte vor allem dem BVB nicht gut stehen. Bis zu diesem Zeitpunkt galten die Schwarz-Gelben als Spitzenreiter für den Transfer des Nationalstars. Berichten zufolge führten sie sogar ein Treffen mit Schlotterbeck durch, bei dem der Junge seinen Wunsch mitteilte, zu einem anderen Team zu wechseln.
Und vielleicht nicht nur einmal, sondern auch zweimal. Denn das Fazit zeigt, dass der Name Karim Adeyemi in der Säbener Straße ebenfalls “kontrovers diskutiert” wird. RB Salzburg steht den Gesprächen mit Schwarz-Gelb (noch) feindlich gegenüber und fordert einen satten Ablösepreis. Auch beim BVB gilt der schnelle Flügelstürmer als Wunschspieler. Gerüchte kursieren um die 45 Millionen Euro.
Auch wenn sich die beiden Klubs noch nicht formell verständigt haben, muss dieses Thema angegangen werden. Vielleicht schon diese Woche. Fest steht, dass Borussia bis zu 21,5 Millionen US-Dollar für den Neuzugang ausgeben will, während der Klub aus dem Breisgau 27 Millionen fordert.
Diese fünfeinhalb Millionen
Menschen sollten keine allzu große Herausforderung darstellen. Die Deutschen behaupten, dass sich die beiden Mannschaften entweder auf halbem Weg treffen oder dass Freiburg aufgeben wird, wenn man bedenkt, dass Schlotterbeck im Juli in das letzte Vertragsjahr mit Freiburg eintreten wird. Die Deutschen erklären, dass beide Seiten in jedem Fall eine Einigung erzielen werden.
Zur Erinnerung: Die Bayern zeigten schon länger großes Interesse an dieser Person. Obwohl berichtet wurde, dass der 22-jährige Nationalspieler höher auf der Prioritätenliste steht als Christensen, Rüdiger und Gunther, stellte sich heraus, dass die Bayern stattdessen einen Free Agent verpflichten würden.
Es ist wahrscheinlich, dass die Wahl, die der Athlet für sich selbst getroffen hat, auch eine wichtige Rolle im Verhandlungsprozess gespielt hat. Bei Bayern München war die Spielzeit für Schlotterbeck nicht garantiert, aber bei Borussia Dortmund wird er einen Platz als Stammspieler haben, höchstwahrscheinlich neben Sule und Hummels (wenn Rose mit drei Verteidigern im Rücken spielt) oder mit Sule allein für den Fall, dass eine Formation mit vier Verteidigern zum Einsatz kommt.
Der Verein und die Spieler sind in ihren Verhandlungen in eine Sackgasse geraten, heißt es im jüngsten Bericht aus dem Ruhrgebiet. Auch wenn Adeyemi offenbar nach Dortmund wechseln will und darf, obwohl sein aktueller Vertrag erst 2024 ausläuft, kann der Profi den Transfer nicht wesentlich beeinflussen. Wie so oft geht es um die Ablösesumme, bei der die beiden Teams recht ungleich bleiben.
der Salzburger [=der Salzburger] Ein Bildbericht besagt, dass der dreifache Nationalspieler 42,5 Millionen Euro wert sein soll. Der Unterschied zwischen dem Angebot von Dortmund und dem angeblichen Wert des Spielers soll laut Ruhr News ziemlich groß sein. Noch besorgniserregender ist, dass die Unterscheidung so präzise artikuliert wird, dass die reale Möglichkeit besteht, dass die gesamte Übertragung erfolglos sein könnte.
Adeyemi selbst sprach vor dem Hintergrund des bevorstehenden Spiels gegen die Bayern diplomatische Worte über das anstehende Transferfenster. “AlsIch habe schon oft gesagt, dass ich mich hauptsächlich auf Salzburg konzentriere. Nichts kann verstanden werden. „Sommer ist Sommer, und was im Sommer passiert, bleibt im Sommer“, verriet der Torschützenkönig der österreichischen Bundesliga zum Verständnis. Der gebürtige Münchner legt auch in dieser Saison wieder eine beachtliche Bilanz vor, denn er hat wettbewerbsübergreifend in 33 Pflichtspielen 19 Tore erzielt.
Gerüchten in den Medien zufolge war dies ein weiterer Grund, warum der FC Bayern an seinen Diensten interessiert war. In München hätte man sich bewusst gemacht, dass der Bundesligist Borussia Dortmund kein Transferziel mehr für Adeyemi sein wird. Aus monetärer Sicht könnten die Bayern den Dortmundern womöglich noch einen der begehrten DFB*-Stars wegnehmen. Dortmunds Gegner ist Dortmund. Allerdings wäre dies nur für den Fall sinnvoll, dass die Mittelstürmerposition offen wäre.
Adeyemis Geschichte macht es schwierig zu bestimmen, ob eine Rückkehr in seine Heimatstadt die beste Option für ihn in der Zukunft wäre oder nicht. Die aufstrebende Sensation aus Salzburg gehörte von 2009 bis 2011, als er wegen Vorwürfen der Disziplinlosigkeit aus dem Verein entlassen wurde, im Nachwuchskader des ewigen Siegers an. Als Adeyemi im Sommer 2018 für 3,35 Millionen Euro Ablöse von der Hachinger U19 in die Mozartstadt wechselte, schaffte er endgültig den Sprung vom Jugendfußball in den Profifußball. Er tat dies über das Jugendleistungszentrum des deutlich kleineren Vorortvereins Unterhaching.
Sebastian Kehl, der für Dortmund spielt, bewundert Sule für seine Erfahrung und die Gelassenheit, die der 26-Jährige im Aufbau zeigt. Sule spielt jetzt für Dortmund. Jede Mannschaft, die gesegnet ist, einen Verteidiger mit seinen Talenten zu haben, wird ihr Glück in keiner Weise bereuen.
Die Zähigkeit von Sule war für viele verschiedene Teams ein erhebliches Hindernis. Diese spezifische Facette des Spiels des Verteidigers wurde auf überzeugendere Weise hervorgehoben, als er Anfang dieser Saison gegen Barcelona antrat. Im Laufe des Spiels schien es, als würde Sule gegen eine Gruppe jüngerer Spieler antreten.
Selbst Sules bisheriger Manager Hans Didier Flick hegte nur Bewunderung für ihn. Sule musste bei seiner Ankunft seinen Wert unter Beweis stellen, um in die 11 aufgenommen zu werden. Der deutsche Nationalspieler ist in den letzten Jahren schnell in den Reihen der Vereinshierarchie aufgestiegen.