Alice weidel tritt aus afd aus: Nach dem AfD-Parteitag in Riesa, der einen deutlichen Rechtsruck erlebte, erklärte Monica-Ines Oppel, eine bekannte und einflussreiche Abgeordnete, ihren Rücktritt. Die rechtsextreme Partei wurde 2013 von dem bayerischen Juristen mitgegründet.
Berichten zufolge verließ sie die Partei aufgrund ihres Unmuts über den neu gegründeten Bundesvorstand und den anhaltenden Radikalisierungskurs der AfD. Dies geht aus Gerüchten und Spekulationen innerhalb der Partei hervor. Taz wurde von Oppel darüber informiert, dass sie Ende des Monats gehen würde, einen offiziellen Grund nannte sie jedoch nicht.
Bis zum Parteitag in Riesa leitete sie das parteiinterne Bundesschiedsgericht. Das von ihr geleitete Schiedsgericht erklärte die Mitgliedschaft des Rechtsextremisten Andreas Kalbitz für nichtig, obwohl diese Entscheidung möglicherweise von einer neuen Mehrheit aufgehoben werden könnte.
Auch das Bundesschiedsgericht, das gerade auf dem Riesaer Parteitag gewählt wurde, ist deutlich konservativer als sein Vorgänger. Oppel ist zwar nicht wieder in den Riesaer Wettbewerb eingestiegen, aber Persönlichkeiten wie der Schleswig-Holsteiner Gereon Bollmann, der sich zuvor als Landesschiedsrichter gegen den Rauswurf von Doris Sayn-Wittgenstein wegen ihrer Verbindungen zu Rechtsextremisten ausgesprochen hatte, bekleiden nun Führungspositionen bei das Bundesschiedsgericht.
Ähnlich prangerte der neu gewählte Sachsen Roland Ulbrich in seiner Dankesrede die „systemkonformen Tendenzen“ der AfD an und versprach, den „PAV-Orgien“ unter seiner Führung ein Ende zu setzen. PAV steht für „Parteiausschlussverfahren“. Da Kalbitz ein Sommercamp der HDJ (Heimattreue Deutsche Jugend) besuchte, dürfe er nicht disqualifiziert werden, so Ulbrich weiter.
Unterstützen Sie Höckes Kampagne und den Rechtsextremisten, den er vertritt:
Weidel ist seit elf Jahren Parteimitglied und kennt die Vergangenheit der Partei, insbesondere was mit ihren früheren Führern geschah. Die Überlieferung besagt, dass der AfD-Chef immer fragwürdig ist und kurz nach seiner Machtübernahme angegriffen wird. Es ist faszinierend, dass es in den Reihen der Organisation kaum lautstarke Meinungsverschiedenheiten gab.
Die Position des Parteivorsitzenden ist günstig. Es sind nicht nur die positiven Umfrageergebnisse; Auch Weidel und sein Co-Fraktionschef Tino Chrupalla konnten die Probleme erfolgreich eindämmen und zeigten eine besondere Bereitschaft, mit den Rechtsradikalen der Partei zusammenzuarbeiten. Für Weidel war es bisher undenkbar, an der Seite von Björn Höcke im Wahlkampf anzutreten.
Sie hatte darüber nachgedacht, ihn überhaupt nicht einzuladen. Allerdings trat sie im April an der Seite des Thüringer AfD-Chefs in Erfurt auf. Weidel arbeitet eng mit der Kampagne des rechtsextremen Kandidaten zusammen.
In Bezug auf Alice Weidel:
Weidel wurde 1979 im nordrhein-westfälischen Gütersloh geboren und wuchs dort auf. Nach dem Abitur ging sie zum Hauptfach Wirtschaftswissenschaften nach Bayreuth. Nach ihrem hervorragenden Abschluss arbeitete sie ein Jahr lang als Analystin bei Goldman Sachs, bevor sie 2005 ihre Doktorarbeit zum Thema „Das Rentensystem der Volksrepublik China“ begann und abschloss. Danach arbeitete sie zwei Jahre lang bei Allianz Global Investors Jahre. Alice Weidel ist seit 2013 selbstständige Unternehmensberaterin.
Name: | Alice Weidel |
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Geburtsdatum: | 18. Februar 1979 |
Geburtsort: | Gütersloh, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Nationalität: | Deutsch |
Beruf: | Politikerin |
Bekannt für: | Ihre Rolle als Mitglied der AfD (Alternative für Deutschland) |
Politische Positionen: | Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag |
Politik als Beruf:
Weidel trat 2013 der AfD in Baden-Württemberg bei und wurde 2015 in den Landesvorstand der AfD gewählt. Bei der Landtagswahl 2016 kandidierte sie erfolglos für einen Sitz im baden-württembergischen Landtag. Sie verlor die Stichwahl und belegte bei der Wahl zum Landesvorsitzenden im März 2017 den zweiten Platz hinter Ralf Zkara.
Sie und Alexander Gauland wurden einen Monat später auf dem Bundesparteitag der AfD in Köln zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2017 gewählt. Seit September letzten Jahres ist sie Co-Vorsitzende der AfD-Fraktion. Von Februar 2020 bis Juli 2022 vertrat Weidel als Sprecher der AfD-Landesorganisation Baden-Württemberg. Seit Juni 2022 ist sie zusammen mit Tino Chrupalla Bundessprecherin der Partei.
Was es darstellt: Das bevorstehende Wahlprogramm der AfD.
Die Alternative für Deutschland (AfD), die von Alice Weidel gegründete politische Partei, strebt die Wahrung der deutschen Unabhängigkeit, den Austritt aus der Eurozone und die Verfolgung einer eigenständigen Außenpolitik an.
Der Plan legt großen Wert auf die Stärkung der „klassischen“ Familieneinheit, die Einführung strengerer Grenzbeschränkungen und die Verbesserung der inneren Sicherheit. Die ehemals liberale Partei ist heute für ihren Rechtspopulismus bekannt.