Mary khan-hohloch lebenslauf: Die brandenburgische AfD-Politikerin Khan-Hohloch wurde aufgefordert, Zeugnisse anzugeben, da ihr Lebenslauf Berichten zufolge falsche Angaben enthielt. Nach Angaben des Bundesvorstandes muss sie zwei Jahre warten, bevor sie wieder in offiziellen Parteifunktionen tätig wird. Die Führung der AfD beteuert, sie habe aus dem Skandal um angeblich gefälschte Lebensläufe von Kandidaten im Vorfeld der Europawahl gelernt.
Bei der Bundesvorstandssitzung am Montag unterlagen Mary Khan-Hohloch aus Brandenburg und Arno Bausemer aus Sachsen-Anhalt jeweils Parteivorschriften; Der Beschluss fiel einstimmig bei zwei Enthaltungen. Dies teilten nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur die beiden Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla mit. Für Kandidaten, die bei der Europawahl antreten, wird es keine unmittelbaren Konsequenzen geben:
Der Bundesvorstand hat festgelegt, dass der Bundesverband in beiden Fällen beim zuständigen Landesschiedsgericht beantragen wird, die Verletzer aus dem Parteiamt zu entfernen und sie für die Dauer von zwei Jahren von der Ausübung des Parteiamtes auszuschließen.
Als der rbb darauf einging, lehnte Khan-Hohloch, der nicht mehr bei der AfD angestellt ist, eine Stellungnahme ab. Aus AfD-Quellen erfuhr der rbb, dass die brandenburgische Landesspitze bei Annahme des Europamandats ein Ausschlussverfahren gegen sie einleiten werde. Das aktuelle Urteil hat nur Auswirkungen auf die AfD-Parteizentrale; es hat keine Auswirkungen auf die bevorstehenden Europawahlen.
Bausemer und Khan-Hohloch, zwei vielversprechende Namen, stehen auf den Plätzen zehn und vierzehn der Liste. Der AfD-Kandidat für die Europawahl Arno Bausemer hat eine öffentliche Abmahnung erhalten. Er hatte in seinem Lebenslauf gelogen, wie aus einer internen AfD-Untersuchung hervorgeht.
Die Partei hält jedoch an ihrer Liste für die EU-Wahlen fest und ermöglicht Bausemer damit, für einen Sitz im Europaparlament zu kandidieren und ihn möglicherweise zu gewinnen.
Es ist Zeit, Bausemer aus der Party zu werfen. Allerdings bedarf dies noch der Zustimmung des Schiedsgerichts der Parteien.
Auf dem Bundesparteitag der Partei wurde Arno Bausemer, ein AfD-Politiker aus Stendal, wegen der Fälschung seines Lebenslaufs kritisiert. Er vertritt seine Partei jedoch weiterhin bei der Europawahl. Dies beschloss der Bundesparteitag der Partei, der am Abend in der Bördestadt Barleben zusammentrat.
Bessin will Kritiker niedermachen:
Laut Landesvorsitzender Bessin muss Khan-Hohlochs Abschlusszeugnis bis zum kommenden Wochenende dem Datenschutzbeauftragten der AfD Brandenburg vorgelegt werden, der auch Mitglied im Landesvorstand ist. Direktoren parlamentarischer Ausschüsse: Aufzeichnungen für gewählte Amtsträger, die nicht öffentlich sind
Dieses Thema wird auf der kommenden Sitzung des Landesvorstands am Sonntag besprochen. Bessin sagte dem rbb, sie gehe davon aus, dass die öffentliche Diskussion mit der Abgabe der letzten Unterlagen abgeschlossen sei.
Der Bundesvorstand der AfD wird sich am 18. September mit der Angelegenheit befassen; Laut „t-online“ wurde bereits ein Schreiben an alle AfD-Kandidaten in Europa verschickt, in dem die Bitte um Dokumentation der in den Lebensläufen der Kandidaten erwähnten Materialien erbeten wurde.
Auf Anfrage des rbb erklärte Khan-Hohlochs Ehemann Dennis Hohloch, der als gesetzgebender Geschäftsführer der AfD im Landtag fungiert, dass er weder an den Landesvorstand noch an den Datenschutzbeauftragten Unterlagen übermitteln werde. Es gibt Regeln, wie Dinge zu tun sind, die von der Bundesregierung erstellt wurden. Danach sind die Dokumente nur noch für die Parteitagsdelegierten sichtbar.
Dennis Hohloch
Dennis Hohloch, Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD), wurde am 19. März 1989 in Potsdam geboren. Im November 2022 wurde Hohloch vom Landtag Brandenburg in den Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg berufen. Hohloch ist ein hingebungsvoller Vater, der seine Tochter mit Mary Khan-Hohloch (* 1994) großzog. Auf der AfD-Liste steht Khan-Hohloch für die deutsche Europawahl 2024 auf Platz 14.
Die rechtmäßig gewählte Liste kann nicht manipuliert werden:
Der Bundesvorstand und der AfD-Parteitag sind die beiden höchsten Entscheidungsgremien der Partei. Die Mehrheit der 41 Delegierten gehe davon aus, dass die Falschinformationen versehentlich verbreitet worden seien, sagte der Vorsitzende des Kongresses, Carsten Hütter, im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT. Danach wurde die demokratisch gewählte Liste auch aus rechtlichen Gründen nicht verändert.
Würden diese beiden nicht übernommen, müsste die gesamte Liste neu gewählt werden. Auf der EU-Liste steht Khan-Hohloch auf Platz vierzehn, Bausemer auf Platz zehn. Der 40-jährige Bausemer hat gute Chancen, einen Sitz im EU-Parlament zu gewinnen.