Bündnis sahra wagenknecht website: Auf der Internetseite des Vereins Bündnis Sahra Wagenknecht ist der Vorname des Gründers zweimal falsch geschrieben. Es scheint, dass Sahra Wagenknechts neue Partei-Website letztlich schnelles Denken gefordert hat. Auf der Website der Allianz Sahra Wagenknecht war an prominenter Stelle eine falsche Schreibweise des Namens des Parteigründers zu lesen.
Im sogenannten Browser-Tab ist der Name „Bündnis Sarah Wagenknecht“ zu sehen. Allerdings schreibt Wagenknecht ihren Vornamen Sahra. Darüber hinaus ist es möglich, dass die falsche Schreibweise dazu führt, dass der Name in den SERPs falsch geschrieben erscheint. Allerdings wurde die Webseite dort bisher noch nicht prominent angezeigt.
Die Website wurde am Montagmorgen im Rahmen der Präsentation seiner Ideen durch Wagenknecht im Rahmen der Bundespressekonferenz eingerichtet. Nach Angaben der Parteizentrale versuchten „Trittbrettfahrer“ schon lange vor der Veranstaltung, Websites unter dem Namen der Partei zu veröffentlichen.
Wagenknecht stellte am Montagmorgen ihren Plan vor, eine neue politische Bewegung zu gründen. Der aktuelle Verlauf kann nicht fortgesetzt werden. Wenn nicht, wird unsere Nation in zehn Jahren wahrscheinlich ganz anders aussehen. „Wir brauchen eine Rückkehr der Vernunft in der Politik“, sagt Wagenknecht, „und das gilt insbesondere für die Wirtschaftspolitik.“
Für die AfD wäre eine Wagenknecht-Partei eine direkte Rivalität, die sie ein paar Prozentpunkte kosten und das eigene Wählerpotenzial einschränken könnte unter politikfeindlichen Menschen, so der Deutschlandfunk. Weder in der AfD noch in einer künftigen Form der Linken wird es einen weiteren Wagenknecht geben.
Wünsche von Sahra Wagenknecht:
Obwohl Wagenknecht dort häufig für Ärger sorgte, war sie ein bekanntes Gesicht der Linkspartei, als sie ihren Abschied ankündigte. Sie wurde 1969 in Jena als Tochter eines iranischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren und trat 1989 der SED bei. Sie war Mitglied der „Kommunistischen Plattform“ der PDS und hatte zuvor die DDR gelobt. Von 2015 bis 2019 war Wagenknecht Mitvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag.
Doch aufgrund ihrer Position kam es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten mit der Parteiführung. Gemeinsam mit ihrem Mann Oskar Lafontaine gründete sie 2018 das Bündnis „Stand Up“ mit dem Ziel, die Linken zu vereinen. Die Partei brach darüber in Empörung aus. Doch die Protestbewegung scheiterte letztlich: Aus gesundheitlichen Gründen legte Wagenknecht 2019 sein Amt als Co-Vorsitzender der Linken nieder und übernahm die Rolle eines unparteiischen Beobachters.
Im Jahr 2021 verfasste sie „The Self-Righteous“ gegen „den Lebensstil der Linken“. Ihre öffentlichen Auftritte verlaufen reibungslos und die Leser lieben ihr Buch. Der Politologe Oliver Nachtwey schrieb in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Es war auch eine Marke der ersten Stunde.“ Sie hat die Entscheidung getroffen, mit ihrem eigenen unverwechselbaren politischen Markengeist den Alleingang zu wagen.
Um eine abtrünnige Partei zu gründen, gründeten Mitglieder der deutschen Partei Die Linke einen eingetragenen Verein namens BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit. Auf einer Bundespressekonferenz am 23. Oktober 2023 stellten die Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht, Amira Mohamed Ali, Christian Leye, Lukas Schön, ehemaliger Geschäftsführer von Die Linke in NRW, und der Karlsruher IT-Unternehmer und Investor Ralph Suikat ihre Pläne vor Pläne für die neue Partei.
Mohamed Ali kündigte an, dass sie, Wagenknecht, Leye und sieben weitere Mitglieder der Bundestagsfraktion die Linke verlassen und sich dem neu gegründeten BSW anschließen werden, um die parlamentarischen Privilegien der Linken zu wahren. Das Hauptziel der BSW-Gruppe ist es, den Grundstein für eine neue Partei unter Wagenknechts Führung zu legen.
Die Gruppe steht sowohl grüner Politik als auch der Unterstützung der Ukraine im Kampf mit Russland skeptisch gegenüber. Je nach Umfrage haben 12 bis 32 Prozent der Deutschen angegeben, dass sie die Partei wählen würden.
Name der Bewegung: | Bündnis Sahra Wagenknecht |
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Gründungsjahr: | 2021 |
Gründer: | Sahra Wagenknecht |
Ziele: | Politische Bewegung mit sozialistischen Zielen, die sich für soziale Gerechtigkeit, ökonomische Umverteilung und linke Politik einsetzt. |
Bekannt für: | Ihre prominente Gründerin Sahra Wagenknecht und ihre Positionen in der deutschen Politik. |
Aktivitäten: | Teilnahme an politischen Wahlen und politischen Diskussionen. |
Hinter Wagenknecht stehen von links:
Bei der Präsentation mit Wagenknecht in Berlin waren zahlreiche weitere Aktivisten anwesend, darunter die ehemalige Co-Vorsitzende der Linksfraktion Amira Mohamed Ali, der enge Freund und Fraktionskollege Christian Leye, der ehemalige Geschäftsführer der Linksfraktion NRW, Lukas Schön, und Geschäftsmann Ralph Suikat Square. Am Montag traten 16 Abgeordnete der Linksfraktion im Bundestag zurück, darunter Klaus Ernst, Alexander Ulrich, Sevim Dagdelen, Ali Al-Dailami, Zaklin Nastic, Andrej Hunko und Jessica Tatti.