Prof Moshe Zimmermann: Moshe Zimmerman, ein Autor und Historiker aus Israel, wurde am 25. Dezember 1943 geboren. Richard Koebner ist seit 1986 Direktor des Minerva-Zentrums für deutsche Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem.
Biografie:
Moshe Zimmerman stammte aus der Heiligen Stadt. Zu seinen veröffentlichten Werken gehören Title, Thesen, Temperamente (1967), The Voice of Peace (2014) und The Abyss: Rise and Fall of the Nazis (2021).
universitäre Ausbildung:
Zimmermann studierte Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, wo er derzeit arbeitet, und erlangte seinen Bachelor-, Master- und Doktortitel. Seine wissenschaftlichen Interessen umfassen die Sozialgeschichte Deutschlands zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert sowie die Geschichte der deutschen Juden und des Antisemitismus.
Name: | Prof. Moshe Zimmermann |
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Geburtsdatum: | 9. Juni 1943 |
Geburtsort: | Kibbutz Alonim, Israel |
Nationalität: | Israelisch |
Beruf: | Historiker und Hochschullehrer |
Bekannt für: | Seine Forschung zur Geschichte des Nahen Ostens und Israels, seine akademische Karriere und sein Beitrag zur Holocaust-Forschung. |
Ausbildung: | Doktor der Philosophie in Geschichte von der Universität Tel Aviv |
Yonatan Nir interviewte und filmte Wilfrid Israel im Jahr 2015 für seinen Dokumentarfilm The Essential Link: The Story of Wilfrid Israel, um mehr darüber zu erfahren, warum seine Geschichte nicht die erwartete öffentliche Aufmerksamkeit erhielt.
Klage:
Zimmermann verklagte Haaretz im Jahr 2002, nachdem er erfahren hatte, dass einer seiner ehemaligen Schüler ihn herabgesetzt hatte. Der Richter wies den Vorwurf jedoch zurück und tadelte Zimmermann im Jahr 2004.
Ehrungen und Belobigungen:
Er erhielt 1993 den Humboldt-Preis und 1997 den Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. 2002 erhielt er den Dr.-Leopold-Lucas-Preis der Universität Tübingen und den Theodor-Lessing-Preis für Kritik im Jahr 2006.
Das DAAD-Stipendium 1972–1973:
Im Jahr 1935 brachte eine Familie jüdischer Hamburger, die der Verfolgung durch die Nazis entkommen war, Moshe Zimmermann zur Welt. Sein Geburtsort im Jahr 1943 war Jerusalem, wo er auch zur Schule ging und sowohl Geschichte als auch Philosophie studierte. Mit einem DAAD-Stipendium kehrte er nach Deutschland zurück.
Der Schwerpunkt meiner Doktorarbeit lag auf der Geschichte der Juden in Deutschland, da ich eine Mischung aus deutschen und jüdischen Vorfahren habe. „Ich musste nach Deutschland, weil ich dort die Archive bekommen konnte, die ich für meine Forschung brauchte“, erklärt er. Nach Abschluss seiner Doktorarbeit über die jüdische Emanzipation im Hamburg des 19. Jahrhunderts arbeitete Zimmermann am Aufbau des Instituts für deutsche Geschichte der Hebräischen Universität Jerusalem.
Das Richard-Köbner-Institut für Deutsche Geschichte wurde 1980 gegründet und Zimmermann ist seit 1986 Institutsleiter. Meine eigene Familie ist gemischter deutscher und jüdischer Herkunft, was wesentlich zu meinem Interesse an der Geschichte der Juden in Deutschland beiträgt.
Moshe Zimmerman hat das geschrieben
Im Mittelpunkt seiner Forschung steht die Geschichte der deutschen Juden und die Interaktionen zwischen den beiden Nationen. Beide Themen sind tief in Zimmermans übergreifender historischer Geschichte verwoben. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) verlieh dem Historiker 1997 den Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Preis in Anerkennung seiner Arbeit zur Überbrückung der kulturellen Kluft zwischen Deutschland und Israel.
Im Jahr 2005 wurde Zimmermann Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission des Auswärtigen Amtes. Gegenstand der Untersuchung waren die Versöhnungsversuche des Auswärtigen Amtes nach dem Zweiten Weltkrieg mit der nationalsozialistischen Vorherrschaft im Auswärtigen Dienst.
Zimmermann arbeitete am Sonderforschungsbereich Kulturelle Erinnerungen der Universität Gießen. Forscher unterschiedlichster kulturwissenschaftlicher Disziplinen haben die Vielfalt, Nützlichkeit und Dynamik des kulturellen Gedächtnisses von der Antike bis zur Gegenwart untersucht.
Moshe Zimmermann unterstützt seit langem das friedliche Zusammenleben von Israelis und Palästinensern in ihren eigenen Nationen. Das auch auf Deutsch erschienene Buch „Die Angst vor dem Frieden“ thematisiert die Notlage Israels im Jahr 2010. Zimmermann ist in Deutschland als engagierter und rücksichtsvoller Debattierpartner sehr gefragt.