Alice hasters Israel: Die Romanautorin und Journalistin Alice Hasters behauptet, dass jeder in Deutschland von der anhaltenden Identitätskrise des Landes betroffen sei. Ihr jüngstes Werk „Identity Crisis“ untersucht genau das.
Auf jeder der zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen der Frankfurter Buchmesse wurde über Israel und Gaza gesprochen. Es war offensichtlich notwendig, aber die gelegentlichen Behauptungen eines erzwungenen Geständnisses schienen keinen großen Grund zu haben. In ihrer Rede im Frankfurter Schauspielhaus bekräftigte Alice Hasters diese Haltung und wies darauf hin, dass die verarmten Städter aufgrund der unglücklichen, aber unvermeidlichen Geschwindigkeit der Ereignisse keine Zeit hätten, sich auszuruhen und zu trauern.
Der Konflikt im Nahen Osten ist das Ergebnis eines Anerkennungskampfes:
Die Romanautorin und Autorin Alice Hasters (34) glaubt, dass der israelisch-palästinensische Konflikt auch ein Kampf um die Identität sei. Wir können die Existenz einer Selbsterzählung sowohl auf palästinensischer als auch auf israelischer Seite beobachten. Der Evangelical Press Digest (epd) wurde von Hasters darüber informiert, dass „diese Geschichte nicht funktioniert, wenn man die Existenz und Geschichte anderer anerkennt.“ „Identity Crisis“, Hasters jüngster Roman, erscheint am Montag.
Laut Hasters ist die Identifikation mit diesen Menschen das größte Hindernis für den Frieden, von außen betrachtet. Wir könnten die Dinge vielleicht klarer sehen, wenn wir sie loslassen und sehen könnten, was die Menschen dort brauchen, um in Gleichheit und Freiheit zu leben. Beide Parteien können nicht so weitermachen wie bisher. Sie zieht einen Vergleich zwischen den Folgen des 11. September 2001 in den USA und dem mörderischen Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel.
Damals wurde uns klar, dass dieses Leid letztendlich zu einem zwanzigjährigen Krieg im Irak und in Afghanistan führen würde. Ein falscher Vorwand für einen Krieg, der viele Menschen tötete oder verstümmelte, riesige Schulden hinterließ und den Geist der Überlebenden schwer schädigte. Sie ist besorgt darüber, dass rechte israelische Beamte nun eine Mitschuld an ihrer Missachtung der Palästina-Frage tragen.
Sie ist am Boden zerstört, dass der Terroranschlag auf Israel und das jüdische Volk so wenig Zeit zum Trauern gelassen hat. Die israelische Gesellschaft hatte keine Zeit, sich zu sammeln und ihren kollektiven Schock zu überwinden. Während dies bearbeitet wird, ist der Angriff noch im Gange. Hasters erlangte in der „Black Lives Matter“-Bewegung 2020 dank ihres 2019 erschienenen Buches „What White People Don’t Want to Hear About Racism but Should Know“ Popularität. In ihrem jüngsten Werk „Identity Crisis“ „Sie deckt die Mängel im westlichen Narrativ von Freiheit, Wohlstand und Moral auf.
Die Neigung, dem emotionalen Zustand einer Person mehr Bedeutung beizumessen als der Situation selbst, ärgerte Hasters. Die Aussage „Wir haben gelernt, dass Gefühle legitim sind“ ist theoretisch wahr, dient aber nicht als Leitfaden für das Verhalten. Das bedeute, „man darf menschliches Leben nicht außer Acht lassen, um die Gefühle der Menschen nicht zu missachten“, was beispielsweise Auswirkungen auf die aktuelle Debatte über Flüchtlingsrechte hat. Das Buch könnte Sie interessieren, weil Sensibilität heutzutage in so vielen verschiedenen Kontexten so stark gefordert wird.
„Den eigenen Geschichten zuhören“ könnte je nach Situation auch bedeuten, „sich selbst in die Tasche zu lügen“, um den Ausdruck von Alice Hasters zu verwenden. Sie förderte die Anwendung empirischer Beweise zur Behandlung intuitionsbasierter Vorurteile. Sie empfahl außerdem, das Grundgesetz zum ersten Mal oder erneut zu lesen. Sie behauptete, dass zur Kommunikation von Komplexität Zeit und Raum nötig seien und soziale Medien beides selten bieten.
Alice Haruko Hasters, eine deutsche Journalistin, Autorin, Hörbuchmoderatorin und Podcasterin, wurde am 10. Juni 1989 in Köln geboren
Leben:
Alice Hasters wurde als Tochter einer schwarzen amerikanischen Mutter und eines weißen deutschen Vaters geboren und wuchs hauptsächlich im Kölner Stadtteil Nippes auf. Sie war das jüngste von drei Kindern. Das kreative Paar, das seine drei Kinder großzog, vermittelte ihnen den buddhistischen Glauben. Alice Hasters besuchte in ihrem ersten Jahr mit ihrem Onkel die Central High School in Nord-Philadelphia.
Nach dem Abitur schrieb sie sich an der Deutschen Journalistenschule und der Sporthochschule Köln ein. Ihr autobiografisches Debüt „What White People Don’t Want to Hear About Racism, But Should Know“ aus dem Jahr 2019 ist ihr autobiografisches Debüt. Sie identifiziert sich als Schwarze und hat ausführlich über Themen wie afrodeutsche Identität, Rassismus, Feminismus und Intersektionalität geschrieben.
Vom 26. Juni 2020 bis zum 28. Juni 2020 stand das Buch auf Platz 3 der Spiegel-Bestsellerliste der meistverkauften Taschenbuch-Sachbücher. Auf der Spiegel-Liste der meistverkauften Taschenbuch-Sachbücher des Jahres landete das Buch auf Platz sechs.
Hasters’ berufliche Laufbahn nach dem Studium umfasst unter anderem Positionen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und der Tagesschau. Von Januar bis März 2023 war sie Fellow am Thomas Mann House in Los Angeles.
Seit 2016 produzieren und veröffentlichen Hasters und seine Freundin und Mitarbeiterin Maximiliane Häcke den Podcast Feuer & Brot. Seit September 2020 war sie Moderatorin des Deutschlandfunk-Nova-Podcasts „One Hundred – Stories“ mit Alice Hasters. Hasters wurde vom Medium Magazine zum Kulturjournalisten des Jahres 2020 ernannt.
Disputation:
Am 17. Oktober 2023 erlangte Alice Hasters weltweite Aufmerksamkeit, indem sie einen Instagram-Beitrag veröffentlichte, in dem sie Israel als Reaktion auf den Angriff der Hamas auf Israel kritisierte, der Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung beinhaltete.
Marjam Samadzade, die Landessekretärin für schleswig-holsteinische Integration, musste ihren Posten im Kieler Sozialministerium aufgeben, weil sie sich dafür stark gemacht und dafür eingesetzt hatte. Hasters selbst sagte eine Weile nichts und lehnte schließlich Bitten um Entschuldigung oder Erklärung ab.