Roger Willemsen Ehefrau: Roger Willemsen war Single und hat keine Kinder. Eine Reihe bekannter Persönlichkeiten, darunter Annette Frier, Sandra Maischberger, Barbara Auer, Marie Bäumer und Dennenesch Zoudé, hatten romantische Beziehungen zu Willemsen und nahmen an seinen Wohltätigkeitsveranstaltungen teil.
Am 18. August 2015 wurde die Information veröffentlicht, dass Willemsen Krebs hat. Am 7. Februar 2016 verstarb er im Alter von sechzig Jahren in seinem Hamburger Stadtteil Wentorf an seiner Krankheit. Am 22. Februar 2016 fand auf dem Hamburger Ohlsdorfer Friedhof eine öffentliche Trauerfeier statt. Anschließend wurden alle im innersten Ring gemeinsam beigesetzt.
An seinem ersten Todestag wurde ein natürlicher Gneisstein auf sein Grab gelegt. Auch die Bank daneben wurde vom afghanischen Frauenverein gespendet. Auf der Bank steht eine Inschrift in Dari, der in Afghanistan verwendeten Sprache, und lautet ungefähr: „Ich möchte die Menschen glücklicher zurücklassen, als ich sie vorgefunden habe.“
Ende Oktober 2021 erhielt die Berliner Akademie der Künste (AdK) das Erbe der Literaturkritikerin und Nachlassverwalterin Willemsens, Insa Wilke. Insgesamt hinterließ er 108 Archivkisten, 152 Aktenordner und 2.250 Videoobjekte, darunter Manuskripte, Recherchematerialien, Interviewprotokolle, Moderationsvorbereitungen und Beiträge zu Rundfunk- und Fernsehsendungen.
Weitere Notizbücher, Tagebücher, Taschenkalender, Bilder, Briefe und seine biografischen Dokumente sind enthalten. Seitdem stellt die Literaturabteilung des National Artists Archive die Inhalte zur Verfügung. Die Leiterin des Literaturarchivs, Gabriele Radecke, schätzt, dass die Erschließung des Nachlasses mindestens fünf Jahre dauern wird.
Trotz seines Todes durch Krankheit werden Roger Willemsens Beiträge für die Medien niemals sterben. Todesanzeige:
Globale Themen beunruhigten den Moderator und erfahrenen Publizisten Roger Willemsen. Nach seinem Besuch in Guantánamo, wo er mit Taliban-Führern sprach und den Deutschen Bundestag besuchte, verfasste er einen Bericht über seine Erlebnisse. Ein kluger, humorvoller und scharfsinniger Denker, der weder spießig noch intellektuell fortgeschritten ist. Sein Duft war als Fernsehmoderator und Interviewpartner für unzählige Shows auf der Leinwand zu sehen.
Er datete diese Frauen:
Der Grimme-Preisträger war kinderlos und nie verheiratet. Obwohl er es vermied, sein Privatleben vor der Kamera zur Schau zu stellen, gab es weiterhin Gerüchte über seine sexuellen Beziehungen. Die „Hamburger Morgenpost“ behauptet, er sei in den 2000er Jahren vier Jahre lang mit der Schauspielerin Dennenesch Zoude zusammen gewesen, nachdem er in den 1990er Jahren eine Affäre mit der Politmoderatorin Sandra Maischberger gehabt hatte.
Was bleibt:
Der gebürtige Bonner bevorzugte mutige Auftritte und starke Ansichten. In Deutschland genoss man große Wertschätzung für einen TV-Pionier. Vizekanzler Sigmar Gabriel drückte gestern auf Twitter sein Beileid zum Tod Willemsens aus und schrieb: „Mit Roger Willemsen verlieren wir einen brillanten Intellektuellen und eine wichtige Stimme in unserem kulturellen Leben.“ Es gibt nichts mehr zu sagen.
Lebensgeschichte:
Willemsen wuchs in Bonn auf und absolvierte dort sein Abitur. Als Stipendiat des Evangelischen Studienwerks studierte er Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Bonn, München und Wien. Er konzentrierte seine Doktorarbeit auf die Schriften von Robert Musil. Seine Karriere im Fernsehen begann 1991, als er von Premiere, einem neu gegründeten deutschen Pay-TV-Sender, als Chefinterviewer für die tägliche Talkshow und Flaggschiffsendung 0137 engagiert wurde.
Er sprach mit etwa tausend Menschen, darunter Kannibalen, Bankräubern auf der Flucht, dem letzten überlebenden Kosmonauten auf der Raumstation MIR und Mitgliedern der Roten Armee, die hinter Gittern saßen. Er führt Gespräche mit Madonna, Dame Edna Everage, Jesse Jackson, Yasser Arafat, Lech Wasa und vielen anderen.
Unter Willemsens Leitung wurde die Aufführung mehrfach ausgezeichnet. Willemsens Charme, Witz und Intelligenz wurden alle hervorgehoben. Das ZDF, der deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehsender, gab Willemsen 1994 seine eigene Show. 2006 verließ er die Mainstream-Fernsehbranche.
Nach dem Krebstod seiner Frau Anna im Jahr 1999 sprach Herbert Grönemeyer mit dem deutschen Musiker für den Stern. Willemsen schrieb Kolumnen für das Zeit Magazin und Die Woche. Zu seinen mehr als fünfzig Kompositionen gehörten Reiseberichte wie „Das Ende der Welt“. „Das Hohe Haus: Ein Jahr im Parlament“, sein jüngster Bestseller, erschien 2014 und erzählt von seinen Erlebnissen, die er ein Jahr lang bei Sitzungen des Deutschen Bundestages verbrachte.
Er starb am 7. Februar 2016 im Alter von 60 Jahren an Krebs
Gesellschaftliche Verantwortung
Nach seinem Beitritt zu Amnesty International und Terre des Femmes im Jahr 2005 schloss sich Roger Willemsen zahlreichen anderen humanitären Organisationen an. Er war außerdem Botschafter der von CARE International und der UN-Flüchtlingshilfe geleiteten Kampagne „Help is Infected“ in Afghanistan. Aufgrund seines großen Engagements für die Arbeit des Afghanischen Frauenvereins in Deutschland wurde er im Frühjahr 2006 zum Förderer der Organisation ernannt.
Seine Beiträge deckten die Kosten für über hundert Trinkwasserbrunnen, von denen jeder cagemeinschaft von ein bis zweihundert Menschen. Die Preise für die Brunnen liegen je nach Tiefe und Qualität des Bodens zwischen 800 und 1.000 Euro. Darüber hinaus unterstützte er die Einrichtung von Schulen, die ausschließlich weiblichen Schülerinnen vorbehalten waren.
Auf Willemsen folgte Sänger Herbert Grönemeyer als Botschafter des Afghanischen Frauenbundes. Willemsen legte in seinem Testament fest, dass ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf seiner Bücher zur Unterstützung weiterer Bildungsprogramme in Afghanistan verwendet werden sollte.
Im Jahr 2006 schrieb er ein Buch mit dem Titel „Here Speaks Guantánamo“, in dem er über die Erfahrungen ehemaliger Guantánamo-Häftlinge berichtete. Willemsen unterstützte die Kampagne „Ihre Stimme gegen Armut“, sponserte das Kinderhospiz Bethel für Kinder mit unheilbaren Krankheiten und gehörte der Antiglobalisierungsorganisation Attac an.
Name | Roger Willemsen |
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Geburtsdatum | 15. August 1955 |
Geburtsort | Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Nationalität | Deutsch |
Beruf | Autor, Moderator, Journalist, Essayist |
Bekannt für | Seine vielfältigen kulturellen Beiträge und |
Fernsehsendungen | |
Todestag | 7. Februar 2016 |
Bücher | Zahlreiche Bücher und Essays zu verschiedenen |
Themen wie Literatur, Kunst und Gesellschaft | |
Auszeichnungen | – Deutscher Fernsehpreis (2008) |
– Goldene Kamera (2011) | |
– Grimme-Preis (2008 und 2012) |
Zufällige Informationen
studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik an Schulen in Bonn, Florenz, München und Wien. Bekannt für seine scharfsinnige Moderation von Sendungen wie Willemsens Woche (1995) und 0137 (1992), gilt er als einer der führenden deutschen Fernsehjournalisten. Beitrag für die humanitären Organisationen Terre des Femmes und Amnesty International. 2005 reiste er nach Afghanistan und schrieb über seine Erlebnisse dort ein Buch mit dem Titel „Afghanische Reise“.