Zauberpeter Peter Kersten: Der legendäre Zauberer Peter Kersten, auch „Zauberpeter“ genannt und von vielen als der größte der ehemaligen UdSSR angesehen, ist verstorben. Dies wurde von seinem Anwalt, MDR SACHSEN, bestätigt. Am Dienstagabend schied Kersten nach langer und belastender Krankheit aus diesem Leben in einem Radebeuler Hospiz. Sein angegebenes Alter war achtzig.
Nach Angaben des Anwalts von Peter Kersten war sein letzter Wunsch die stille Beisetzung im Oberauer Friedwald. Peter Kerstens TV-Auftritte an der Seite seines Butlers Edgar Külow bei „Zauber auf Schloss Kuckuckstein“ trugen maßgeblich zu seinem Aufstieg zur Popularität bei. Als die Mauer fiel, arbeitete Kersten mit Persönlichkeiten wie Dieter Hallervorden und Hape Kerkeling zusammen.
Sommerliche Geburtstagsfeier draußen:
Im Juli feierte er seinen Geburtstag gebührend im Liebstädter Schloss Kuckuckstein. Er unterhielt die Gäste dort mit Zaubertricks. Von 1985 bis 1991 wurde in Liebstadt die äußerst beliebte Fernsehserie „Zauber auf Burg Kuckuckstein“ gedreht. Nach einer längeren Pause kehrte Peter Kersten im November 2018 zu seinen Zauberkünsten vor Publikum auf der Burg zurück.
Vor fünf Jahren zog der Künstler in den Coswiger Stadtteil Meißen. Er hatte einen bedeutenden Teil seines Lebens auf der Insel Sumba in Indonesien verbracht. Zu den Veröffentlichungen seiner Reiseberichte gehörte auch die MDR-Auslandszeitschrift „Windrose“.
Eine Mitarbeiterin des Künstlers, Urte Blankenstein, teilte ihm per Facebook mit, dass er verstorben sei. Kersten war eine „Lebensliebhaberin“, wie Blankenstein sie beschrieb. Die beiden wurden oft zusammen auf der Bühne gesehen, auch auf Tourneen im Ausland. Blankenstein, als „Frau Puppenärztin Pille“ häufig im DDR-Kinderfernsehen zu sehen, behauptete, ihr Status als „schwebende Jungfrau“ sei wohlverdient.
Peter Kersten, ein Zauberer von 1943:
Am 31. Oktober 2023 schied der deutsche Zauberer und Moderator Peter Kersten (26. Juli 1943 – 31. Oktober 2023) aus diesem Leben. Bekannt wurde er sowohl als Zauberpeter als auch als Zauberdoktor durch DDR-Fernsehsendungen wie Zauber auf Schloss Kuckuckstein.
Zu Hause und am Arbeitsplatz:
Name: | Peter Kersten |
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Geburtsdatum: | [26. Juli 1943] |
Geburtsort: | [ Forst] |
Ausbildung: | [Moderator] |
Beruflicher Werdegang: | [ Zauberer] |
Auszeichnungen und Ehrungen: | [Nicht verfügbar] |
Interessen und Hobbys: | [Reisen] |
Während der Herrschaft der DDR:
Kersten war Chemiestudent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, als er seine Doktorarbeit fertigstellte. Als er 1964 sein Fernsehdebüt gab, führte er Zaubertricks in Heinz Quermanns Talentshow „Heartbeats Free“ vor. 1974 gab er sein Profidebüt als Clown Ferdinand in der gleichen satirischen Varietéshow „Hokus Pokus Ferdinand“ in Berlin. Kersten wurde 1977 für seine Arbeit als Gastzauberer an der Hollywood Academy of Magical Arts mit dem „Magic Oscar“ ausgezeichnet.
Noch während seiner Schulzeit moderierte er Köpfchen, seine erste Fernsehsendung, die über 40 Folgen lief. Nach seinem Abschluss in Physik und Chemie stieg er ins Showgeschäft ein. Bis 1985 strahlte die DDR seine Kindersendung Kunterbunt in mehr als hundert Folgen aus. An diesem Abend war er auch Gast bei Ein Kessel Buntes. PBS zeigte von 1985 bis 1991 die Serie Magic auf Schloss Kuckuckstein.
Nach dem Fall des Kommunismus:
Er löste Hape Kerkeling als Moderator des Vorurteils zum Grand Prix Eurovision de la Chanson im Berliner Friedrichstadtpalast im März 1991 mit „Ein Lied für Rom“ ab. Neben Tom Gerhardt und Dolly Buster wirkte er in Karl Dalls Diskussionssendung Jux und Dallerei (1994) und in Dieter Hallervordens Berliner Kabarett Die Wühlmäuse mit. 2014 tourte Kersten mit seiner Theatergruppe Wunder inklusive und seiner Kindervideoproduktion Zaubern lernen ist kinderleicht durch Deutschland.
Reiserouten und Berichte
Zu ihren vielfältigen Interessen gehört, dass Kersten seit 1995 als Filmemacher tätig ist. Das Auslandsmagazin „Windrose“ im MDR-Fernsehen zeigt seine Reiseberichte und Beobachtungen zur Flora und Fauna sowie zur lokalen Kultur. Vanuatu, eine Inselkette im Südpazifik, zog den begeisterten Fotografen, Filmemacher und Taucher besonders in seinen Bann. Im Laufe von fünf Jahren verbrachte er dort 14 Monate, fotografierte und zeichnete Geschichten über die Menschen, Bräuche und bemerkenswerten Anlässe der Nation auf. Kersten beherbergte eine der größten Sammlungen deutschen Inselfernsehmaterials.
Der MDR strahlte weihnachtliche Sendungen wie „Der Weihnachtsmann im Karneval“ (2005) und „Heiligabend auf der Weihnachtsinsel“ (2004) aus. Von einer fidschianischen Schule bis zum Batur-Vulkan auf Bali, den Eidechsen von Bonaire, den Dschungeln von Vanuatu und sogar unter Wasser – er begeisterte das Publikum auf der ganzen Welt.
Persönlich:
Peter Kersten lebte von 2000 bis 2016 in Sumba, Indonesien. Anschließend zog er ins sächsische Coswig. Er war 80 Jahre alt, als er im Oktober 2023 an Krebs verstarb, und er war mit einer Indonesierin verheiratet.
Kersten tritt in den Fernsehsendungen „Ein Kessel Buntes“ und „Kunterbunt“ auf:
Am 26. Juli 1943 wurde Kersten in Forst (Spree-Neiße) geboren. Auf seiner Website www.zauberpeter.de heißt es, dass er 1964 während eines Talentwettbewerbs sein Debüt als Zauberer im Fernsehen gab. In den folgenden Jahren produzierte er die erfolgreiche Kindersendung „Kunterbunt“, die mehr als hundert Folgen lang lief
moderierte im DDR-Fernsehen seine eigene Serie „Zauber auf Schloss Kuckuckstein“.
Die meistgesehene Varieté-Show in der DDR war „Ein Kessel Buntes“ mit Peter Kersten. Später bereiste er die Welt und drehte Reisedokumentationen für den Mitteldeutschen Rundfunk. Als Kersten älter wurde, verschwand sie aus dem Blickfeld.