Sturm Frankreich Heute: Über dem Nordatlantik bildet sich ein Jahrhundertsturm. Hurrikan Emir, international auch als Cairan bekannt, trifft in der Nacht zum Donnerstag auf Frankreich und bringt zerstörerische Winde mit sich. Wir verfolgen das Fortschreiten des gefährlichen Sturms. Der Sturm „Ciaràn“ in Frankreich hinterließ umgestürzte Bäume und bis zu 21 Meter hohe Meere.
Die Auswirkungen dieses Wetterphänomens werden auch in Deutschland spürbar sein. Das Deutsche Wetteramt hat Unwetter und starke Winde vorhergesagt.
Über Frankreich rückt das Auge des Sturms immer näher:
Für die Nord- und Ostseeküste hat der Deutsche Wetterdienst eine Sturmwarnung herausgegeben. Der Hurrikan „Emir“ zog am frühen Donnerstagmorgen nach Angaben des Wetterdienstes über England hinweg, überquerte den Ärmelkanal und drang in die Nordsee ein. Bis zur Mittagszeit werden Windgeschwindigkeiten von bis zu neunzig Kilometern pro Stunde vorhergesagt.
Die Nordsee betrifft insbesondere Helgoland und Ostfriesland. Im Großteil der Ostsee dürfte es heftige Winde geben, auf Rügen und im Raum zwischen Flensburg und Fehmarn dürfte es stärkere Böen geben. Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h werden voraussichtlich über die Harzstadt Brocken hinwegfegen.
Das heutige typische Wetter umfasst starke Böen, dichte Wolken und vereinzelten Regen bei 11 bis 14 Grad. Je näher das Wochenende rückt, desto weniger Wind wird es geben, aber Stürme und Regen bleiben bestehen.
„Ciaràn“ liefert eine 21 Meter hohe Sturmwelle:
Umgetauft in „Ciaràn“, wie „Emir“ weltweit bekannt ist, traf es am Donnerstagabend im Nordwesten Frankreichs auf Land und brachte starken Wind und Regen mit sich. An manchen Orten kam es zu Stromausfällen, weil Bäume auf Bahngleise und Straßen fielen. Hunderte Feuerwehrleute waren an diesem Tag im Einsatz. Mehrere Kommunen evakuierten vorsorglich küstennahe Gemeinden. Vor dem Département Finistère wurde eine Sturmwelle mit einer Höhe von 21 Metern gemeldet.
Sturmwellen drohten die Küsten des Atlantiks, des Nordens und des östlichen Mittelmeers bis zur Abenddämmerung zu überschwemmen. Die Regierung gab eine ernste Warnung vor dem herannahenden Sturm heraus. Gemeinden am Meer hatten am Mittwoch weitere Barrikaden errichtet und ihre Dämme verstärkt.
Die Lieferkette in Deutschland ist absolut sicher:
In der Region Finistère stürzte ein Baum auf ein Auto und verletzte den Fahrer leicht. Darüber hinaus wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Aufgrund zahlreicher umgestürzter Bäume war der Verkehr auf den Landstrecken des Departements am Donnerstagmorgen eingeschränkt. Lokale Windböen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h.
In zwei Bundesstaaten galt noch die höchste Unwetterwarnstufe (rot), während in 24 weiteren Bundesstaaten die Alarmstufe orange galt. Der Großteil der Bahnverbindungen in der Normandie, Pays de Loire, Hauts-de-France, Centre-Val de Loire und der Bretagne bleibt am Donnerstag eingestellt. Bei Regionalzügen in der Region Paris kam es aufgrund umgestürzter Bäume zu Verspätungen. Der schlimmste Sturm „Emir“, auch „Ciaràn“ genannt, dürfte Frankreich bis Donnerstagmorgen erspart bleiben.
Derzeit gibt es in Frankreich 1,2 Millionen Haushalte ohne Strom
Besonders betroffen sind Bewohner der Bretagne. Nach dem Tod eines Lkw-Fahrers wurde das Fahren eingeschränkt. Rund 1,2 Millionen Häuser in Frankreich sind infolge des Hurrikans Ciaràn ohne Strom. Laut Agnès Pannier-Runacher, Ministerin für Energiewende, arbeiten Techniker daran, die Versorgung wiederherzustellen. Nach Angaben des Stromversorgers Enedis hätte es Auswirkungen auf 780.000 Häuser in der Bretagne. Die Belegschaft besteht aus 3.000 Technikern.
Der Elektroversorger hatte bereits vor den schweren Unwettern in der Nacht zum Donnerstag Personal und Fahrzeugkonvois in die betroffenen Gebiete entsandt.
Der französische Verkehrsminister Clément Beaune sagte gegenüber France Info, dass ein Lkw-Fahrer über Nacht gestorben sei, nachdem ein Baum auf sein Auto gefallen sei. Auch wenn der Sturm mancherorts allmählich nachließ, riet er allen, Vorsicht walten zu lassen und die örtlichen Fahrvorschriften zu befolgen.
Kategorie | Informationen |
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Sturm | Sturm in Frankreich heute |
Datum | [Datum] |
Gebiet | Frankreich |
Auswirkungen | Starke Winde, Regenfälle, mögliche Überschwemmungen |
Betroffene Regionen | [Regionen, die vom Sturm betroffen sind] |
Warnungen | Sturmwarnungen und Sicherheitsmaßnahmen |
Mindestens zwei Personen in Frankreich erlitten während des Sturms leichte Verletzungen. Es gibt einen Fahrer eines Autos, der von einem Baum erfasst wurde, und einen Feuerwehrmann, der im Einsatz ist.
In geringerem Maße dürften auch die Deutschen die gleiche Flaute spüren. Der Deutsche Wetterdienst hat am frühen Donnerstagmorgen eine Sturm- und Unwetterwarnung für die deutschen Küsten an Nord- und Ostsee herausgegeben. Bis zur Mittagszeit werden Windgeschwindigkeiten von bis zu neunzig Kilometern pro Stunde vorhergesagt.