Zugkollision Lauenbrück ICE kracht in Regionalzug: Zusätzlich zum anhaltenden Streik kommt es aufgrund des Zwischenfalls zwischen einem ICE und einer Regionalbahn am Mittwoch weiterhin zu Ausfällen oder Verspätungen der Züge zwischen Hamburg und Bremen. Auch einen Tag nach dem Unfall zwischen einem Regionalzug und einem ICE mit 550 Passagieren müssen Reisende auf der Strecke Hamburg–Bremen noch warten;
Die beiden beschädigten Züge befinden sich noch am Unfallort, kurz vor der Haltestelle Lauenbrück. Aufgrund des Bahnstreiks fielen zahlreiche Fernzüge aus, doch auch die nicht betroffenen Züge verkehrten nicht pünktlich. RB41-Züge „können nur mit deutlich geringeren Geschwindigkeiten fahren, sodass Fahrgäste mit Verspätungen rechnen müssen“, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens am frühen Morgen.
Regionalexpresszüge fahren von Hamburg aus nur bis Tostedt (und teilweise sogar Rotenburg); Die umgekehrte Route des RE4 wurde auf unbestimmte Zeit eingestellt. Wann der reguläre Verkehr nach vollständiger Erholung der Züge wieder aufgenommen wird, ist unklar.
Bei Lauenbrück prallt ein ICE gegen einen Regionalzug
Wie die Bundespolizei Bremen mitteilt, ist um 16:15 Uhr ein leerer ICE 615 in der Nähe einer Weiche in einen geparkten Regionalzug gefahren. Glücklicherweise fuhr der Schnellzug von Hamburg nach Bremen mit einer langsameren Geschwindigkeit von 80 km/h.
Als der Schaffner des Regionalzuges feststellte, dass sein Zug angehalten hatte, betätigte er die Notbremse. Bedauerlicherweise scheint der ICE den zweiten Zug mit einer Wucht von etwa fünfzig Kilometern pro Stunde getroffen zu haben.
In Lauenbrück zwischen Hamburg und Bremen kam es zu einem Zugunglück, bei dem niemand verletzt wurde. Die rund 550 Passagiere im ICE und die Bahnmitarbeiter in beiden Zügen erlitten bei dem Vorfall keine Verletzungen. Dennoch machte der Vorfall beide Züge für den Personenverkehr unbrauchbar.
Es kam zur Evakuierung eines Hochgeschwindigkeitszuges
Vom Unfallort bis zum Bahnhof Lauenbrück waren es für die Fahrgäste nur knapp 400 Meter. Die Ursache der Kollision ist noch immer ein Rätsel. In einer Mitteilung des Bahnbetreibers Metronom heißt es, dass die Haltestelle Lauenbrück in den Notbusverkehr zwischen Tostedt und Scheeßel einbezogen wird. Darüber hinaus wird es in der Nähe des Bahnhofs Tostedt einen Hotelzug für diejenigen geben, die nicht weiterkommen.
Ein Zugunglück hat zur Evakuierung von ICE-Passagieren geführt
Von Hamburg über Köln und weiter nach München fuhren fast 500 Personen mit dem ICE. Der Lokalzeitung zufolge ereignete sich der Unfall weniger als einen Kilometer vom Bahnhof Lauenbrück entfernt, dennoch musste sie drei Stunden warten, um aus dem Zug auszusteigen. Nachdem die Lage durch die Feuerwehr beurteilt worden war, konnte mit der Evakuierung begonnen werden. Berichten zufolge verläuft die Evakuierung zwischenzeitlich jedoch eher ruhig.
Bei Lauenbrück kollidierten zwei Züge. Dann gibt es einen Angriff:
Drei nordrhein-westfälische Polizisten, die sich zu diesem Zeitpunkt an Bord des Zuges befanden, teilten der Lokalzeitung mit, dass sie aufgrund der Verspätung langsam ungeduldig würden. Die Lokführergewerkschaft (GdL) hatte für Mittwoch um 22 Uhr einen landesweiten Streik geplant, doch viele Reisende wollten schon vorher ihr Ziel erreichen. Allerdings ist es derzeit unwahrscheinlich, dass dies der Fall sein wird. Das war das Hauptgesprächsthema nach der Katastrophe.
Es gibt Gerüchte, dass der neue ICE auf Dortmund beschränkt sein soll. Ein weiterer häufiger Kritikpunkt von Fahrgästen war, dass im Zug nicht genügend Informationen über die Tragödie gegeben wurden. Nach einer Vollbremsung des ICE teilten Passagiere den örtlichen Medien mit, dass die Angelegenheit dreißig Minuten lang nicht besprochen worden sei.
Während der gesamten Evakuierung gab es jedoch keine Probleme:
Nach Angaben der Feuerwehr war 30 Minuten später die Hälfte der ursprünglichen Personen im Zug verschwunden. Es scheint, dass sich die Passagiere von ihrem ersten Schock erholt hatten, als sie aus dem entgleisten Zug ausstiegen. Viele Menschen machten neben dem Zugwrack amüsante Fotos. Die älteren Fahrgäste schätzten vor allem die Notdienste der Feuerwehr.
Zwischen Tostedt und Scheeßel wurde laut Metronom ein GdL-Streik-unbetroffener Notbusverkehr inklusive Umstieg in Lauenbrück eingerichtet. Regionalzüge sollten bis zur Wiedereröffnung der Strecke eine Ausweichroute nehmen, etwa zwischen Bremen und Rotenburg/Scheeßel oder Hamburg und Tostedt.
Die Züge wurden alle umgeleitet:
Alle ICE-, EC- und IC-Züge zwischen Hamburg, Bremen und Osnabrück werden künftig über Hamburg-Harburg zum Osnabrücker Hauptbahnhof umgeleitet, heißt es in der Ankündigung. Unsere üblichen Stopps in Diepholz und am Bremer Hauptbahnhof haben wir ausgelassen.
Nach Angaben des Unternehmens verkehren die Züge von Hamburg nach Tostedt und von Bremen nach Scheeßel im Schnellzug. Aufgrund der vorliegenden Informationen wurde zwischen den beiden Terminals ein Notbusverkehr (BNV) mit Anschluss in Lauenbrück eingerichtet.