Neuer Trainer Union Berlin: Das schlechte Abschneiden von Union Berlin fordert nun Konsequenzen: Urs Fischer und der Verein haben einvernehmlich beschlossen, sich zu trennen. Dem langjährigen Trainer der Mannschaft, die die „Eisernen“ 2019 zum Aufstieg und 2023 zur Champions-League-Qualifikation führte, gelang in den vergangenen Wochen keine Wende. Union hat seit Ende August kein Pflichtspiel mehr gewonnen.
Die Hauptstädter sind nun Tabellenletzter der Bundesliga. In diesem Jahr geht es in der deutschen Oberkammer nach mehreren Siegessaisonen ums Überleben. Derzeit liegt es in der Verantwortung eines neuen Lehrers, diese Aufgabe zu erfüllen. Derzeit gibt es viele Kandidaten.
Dazu zählt zum Beispiel Bo Svensson. Der Däne hatte bis vor Kurzem einen Vertrag bei Mainz 05. Auch die Mannschaft der Rheinhessen fühlte sich in dieser Saison nicht geeint. Aus diesem Grund hat Svensson vor etwa zwei Wochen aufgehört. Der in Mainz bekannte Svensson schaffte es sogar, den 05ern in einer herzlichen Videobotschaft Abschied zu wünschen.
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Der 44-Jährige soll als Fischers Nachfolger benannt werden. Sein Spiel in den letzten Saisons reichte gelegentlich aus, um seine Mannschaft zu überzeugen, aber auch sein Charisma strahlt durch. Andererseits wird er als etwas ungestüm wahrgenommen, wenn er nicht spielt. Ähnliches Spielermaterial würde Svensson in Berlin vorfinden, genau wie in den vergangenen Saisons in Mainz.
Die perfekte Antwort liegt derzeit noch in weiter Ferne.
Dennoch wäre die beste Antwort wahrscheinlich etwas, das es noch nicht gibt. Aktueller Trainer der Kölner ist Steffen Baumgart, ein ehemaliger Union-Spieler. Der 51-Jährige ist seit 2004 Profispieler in Köpenick. Derzeit ist er immer noch Mitglied von Union.
Auch Baumgart hat eine sehr starke Bindung zum Osten. Er wurde in Rostock geboren und spielte unter anderem für den 1. FC Magdeburg, Energie Cottbus und Hansa Rostock. Außerdem bekleidete er die Position des Cheftrainers beim FCM.
Die Laufzeit von Baumgarts Köln-Vertrag soll im Jahr 2025 enden. Ob ihm das gelingt, ist unklar. „Sport Bild“ behauptet, der Verein sehe Baumgart nicht als unkündbar an; Dennoch liegen die „Geißböcke“ derzeit mit 17 Punkten gleichauf mit dem Tabellenletzten Union.
In dem Dokument hieß es außerdem, dass in seinen Vertrag eine Sonderklausel aufgenommen werden sollte. Sollte Baumgart entlassen werden, stünde er für die nächste Trainerrolle jederzeit zur Verfügung. Eine Ablösesumme konnte Köln von ihm nicht verlangen.
Der Retter und der Aufstiegstrainer sind weitere Möglichkeiten.
Mittlerweile stehen sicherlich noch eine Reihe anderer sehr erfahrener Bundesliga-Trainer zur Verfügung, die Union vor dem sicheren Untergang bewahren können. Bruno Labbadia lehnt diese Mission nicht ab. Seine Stationen in Wolfsburg, Stuttgart, Hamburg und beim Unionskonkurrenten Hertha BSC haben dies verdeutlicht. Am Ende besuchte er weiterhin Kurse bei allen Organisationen.
Das Problem ist, dass die letzte Rettungsmission, an der er beteiligt war, zu früh endete. Im Dezember 2022 schloss sich Labbadia wieder dem VfB Stuttgart an, konnte die Mannschaft jedoch nicht retten. Nachdem er auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht war, entließ ihn die Mannschaft im April 2023 und beschloss stattdessen, Trainer Sebastian Hoeneß im Stab zu behalten.