Usedom Krimi Schlepper: Genau das ist das Konzept der kommenden „Usedom-Krimi“-Trilogie. Das Kriminalitätsniveau des ersten Films ist in sich geschlossen; Dennoch erfährt es in den folgenden beiden Handlungssträngen eine Erweiterung, wodurch es faktisch in einen Zweiteiler umgewandelt wird.
Außerdem
Eine einheitliche Ästhetik wurde dadurch erreicht, dass alle drei Filme von derselben Crew gedreht wurden (Regie: Grzegorz Muskala). Dennoch zeichnet sich die Serie durch ihr bildgewaltiges Design aus, das Michał Grabowski zugeschrieben wird.
Friedhof der Welpen“ ist der zwanzigste Film und zu diesem Anlass haben Colin Towns und die NDR Radiophilharmonie großartige Musik für ihn aufgenommen. Ungewöhnliche „Usedom-Krimis“ (NDR, Degeto/Razor) liefern weiterhin:
Folgen 21 und 22:
Das dramatische Element ist von vergleichbarer Bedeutung wie die Verfolgung der Übeltäter. Die Episoden 21 und 22 sind durch den Tod eines syrischen Flüchtlingsmädchens, das illegal nach Deutschland eingereist ist, besonders ergreifend. Karin Sass (Katrin Lossow) setzt bei der Verfolgung des Angreifers ihr Leben aufs Spiel.
Vom Ende der Zeit bis zum Frieden, „Friedhof der Welpen“
Trotz der Verwendung des Wortes „Verbrechen“ bestehen die Erzählungen auf Usedom fast ausschließlich aus dramatischen Elementen. Das Leben der Protagonistin war bereits erheblich komplizierter, als sie den Mord an ihrem Ehepartner gestand.
Anschließend:
Über zwanzig Teile der Filme haben das Leben dieser Frau dokumentiert, die von Katrin Sass mit unerschütterlicher Kälte dargestellt wird. Das vorherige Triumvirat erzielte nicht nur die höchsten Einschaltquoten unter den Teilen der Serie, auch kein anderes Krimidrama am Donnerstag, das auf „First“ ausgestrahlt wurde, wurde von der Kritik so hoch gelobt.
Dass die ehemalige Staatsanwältin Karin Lossow häufig in Mordfälle verwickelt ist, ist größtenteils Zufall; Zu Beginn der jüngsten Trilogie entdeckt ihr Hund drei leblose Kätzchen im Wald.
Dennoch:
es kommt auch zu einem „echten“ Mord; Obwohl zunächst keine Überreste entdeckt werden, beweist eine umfangreiche Blutlache eindeutig den Tod von Jana Leppin. Aufgrund des standhaften Widerstands Lossows in der Welpensache werden die sterblichen Überreste der Altenpflegerin zügig in unmittelbarer Nähe des gleichnamigen Friedhofs ausgegraben.
Da die Tiere einem äußerst unsympathischen Nachbarn der Leppins gehörten, gerät der Mann sofort unter Mordverdacht; Dennoch gelingt es ihm, von der achtzehnjährigen Tochter des Opfers ein Alibi zu erhalten.
Thema vorgestellt:
Das faszinierende Nebenthema, das der viel ältere Ivo Klose (dargestellt von Moritz Führmann) und die junge Fabienne (dargestellt von Ada Philine Stappenbeck) einführen, erhöht die glaubwürdige und faszinierende Kriminalitätsrate noch weiter: Klose ist ein „Prepper“, der sicher ist, dass die Gesellschaft ihr Schicksal bestimmt zusammenbrechen.
Fabienne leidet unter einer pessimistischen Weltanschauung, die zu Konflikten mit ihrer Mutter geführt hat. Laut Fabienne wird ihre Mutter angesichts der Möglichkeit des Weltuntergangs allmählich selbstgefällig.
Skriptübersicht
Indem er der jungen Frau Ratschläge zum Überleben in der Wildnis gibt, bereitet sich Klose auf eine Zukunft ohne Technologie und Organisation vor. Tierliebhaber werden ihren Blick nicht länger als ein paar Sekunden von den leblosen Eckzähnen lösen können.
Die strafrechtliche Untersuchung des Mordes an Jana Leppin fungiert als Hauptimpuls für die Geschichte. Dinah Marte Golch und Michael Vershinin, die die Serie vor einem Jahrzehnt gemeinsam mit Scarlett Kleint und Alfred Roesler-Kleint (ehemals Michael Illner) kreierten, verfassten das Drehbuch.
Im kriminellen Subgenre zeichnet sich „Friedhof der Welpen“ durch seine Umsetzung aus. Regie bei dem Film führte Grzegorz Muskala, der auch den Abschluss der vorherigen Trilogie im Jahr 2022 betreute. Diesmal wurde Michał Grabowski mit der Bildgestaltung beauftragt.
Gemeinsam haben sie das außergewöhnliche optische Erbe der Serie fortgeführt. Insbesondere die Darstellungen eines Winterfilmtages verleihen der Insel eine verlockende und ahnungsvolle Anziehungskraft. Die bläuliche Düsternis, die die Episode kennzeichnet, verstärkt die Zärtlichkeit der inneren Bilder.