Britta Ernst Frau hinter den Bildungsreformen: Britta Ernst, eine Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, war von 2017 bis 2023 brandenburgische Ministerin für Jugend und Bildung. Am 23. Februar 1961 wurde Ernst geboren. Neben ihren Führungspositionen als Präsidentin der Kultusministerkonferenz (2021) und Schulministerin des Landes Schleswig-Holstein (2014–2017) war sie von 1997 bis 2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Ihr Ehemann ist Olaf Scholz, der Kanzler.
Frühes Erwachsenenalter und Kindheit:
Ernst wurde in Hamburg geboren. Sie erlangte 1980 ihr Abitur und absolvierte eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Ernst schloss seine Schulausbildung 1990 als Diplom-Volkswirt und 1992 als Diplom-Sozialökonom ab. Ernst ist Mitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie der Gewerkschaft ver.di. Ernsts Ehefrau und politischer Partner zum Zeitpunkt ihrer Heirat im Jahr 1998 war Olaf Scholz, der 2021 zum deutschen Bundeskanzler gewählt wurde. Die beiden leben in Potsdam.
Die Ehefrau des deutschen Staatsministers Scholz tritt zurück:
Die Frau von Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Montag ihren Rücktritt von ihrem Amt als Bildungsministerin für den Heimatbezirk des Paares erklärt. Sie führte eine scharfe Meinungsverschiedenheit mit Parteimitgliedern über eine vorgeschlagene Politik an. Britta Ernst, 62, ist seit 2017 Bildungsministerin des an Berlin angrenzenden Bundeslandes Brandenburg. Sie ist wie Scholz Sozialdemokratin und gehört der Mitte-Links-Fraktion an.
Die Leitung ihres Ministeriums sei immer „eine große Ehre und Freude“ gewesen, sagt Ernst. Aber sie versicherte Reportern in der Landeshauptstadt Potsdam, dass es „großer Geschlossenheit“ bedarf, um die Herausforderungen zu meistern. In einer anderen schriftlichen Stellungnahme ging sie auf den Lehrermangel ein und brachte den Widerstand der örtlichen Sozialdemokraten zum Ausdruck.
Sie stellte klar, dass ihr Rücktritt für die brandenburgischen Schulen erforderlich sei, „damit mit einer neuen Person an der Spitze des Ministeriums ein neuer Anlauf genommen werden kann, diese Herausforderung zu bewältigen.“ Steffen Freiberg, der zuvor Ernsts Stellvertreter war, ist nun an Ernsts Stelle Kultusminister. Im Herbst 2024 findet in Brandenburg eine Landtagswahl statt.
Ernsts Ehefrau war deutsche Finanzministerin, bevor sie wieder in die Bundespolitik zurückkehrte; Von 2011 bis 2018 war er Hamburgs Bürgermeister. Ihr kreativer Output ist einzigartig. In Deutschland ist eine der sechzehn Landesregierungen für nahezu alle Bildungsbereiche zuständig. Ernst war von 1997 bis 2011 Mitglied des Hamburger Landtages. Von 2014 bis zum Sturz der Mitte-Links-Regierung 2017 war sie Bildungsministerin des nördlichen Landes Schleswig-Holstein.
Dietmar Woidke, Ministerpräsidentin des Landes Brandenburg, sagte, Ernst habe „ihr Ministerium in schwierigen Zeiten mit Weitblick und ruhiger Hand geführt“ und verwies dabei unter anderem auf die COVID-19-Pandemie. Woidke drückte seine Trauer aus, als Ernst in den Ruhestand ging.
In den letzten Wochen kam es zu Spannungen zwischen der Ministerin und ihrer eigenen gesetzgebenden Fraktion. Sie plädierte dafür, die 200 freien Lehrstellen mit Sozialarbeitern zu besetzen. Ernst beabsichtigte auch, die Mittel für andere Schulsozialdienste zu kürzen. Bis Ende März wurden Ernst und ihre Pläne von der SPD-Kollegin und Abgeordneten Katja Poschmann offen kritisiert, die jede Lehrstelle und jeden Schuldienst als „unverzichtbar“ bezeichnete.
Ernsts Verdienste würdigte Ministerpräsident und SPD-Abgeordneter Dietmar Woidke in einer Stellungnahme: „Sie hat das Amt in schwierigen Zeiten geführt … mit Weitblick und ruhiger Hand.“ Nachfolger von Ernst wird Steffen Freiberg, der derzeit Staatssekretär ist.
Ob die Regierung die Pläne aufgeben wird, ist angesichts der Ernennung eines neuen Ministers ungewiss. Mit ihrem Eintritt in die Regierung von Ministerpräsident Dietmar Woidke im September 2017 wurde Ernst Landesministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Ihre Amtszeit im Bundesrat dauert von 2017 bis 2019. Seit 2019 fungiert sie als Stellvertreterin Mitglied. Außerdem leitete sie 2021 die Kultusministerkonferenz, die die Kultusminister der Bundesländer zusammenbrachte.