Alles was Sie über Muskelkrämpfe wissen müssen: Muskelkrämpfe sind plötzliche, quälende und unkontrolliert kontrahierte Krämpfe im Muskelgewebe. Zahlreiche Faktoren können einen Krampf auslösen. Ein Krampf, Spasmus oder eine unangenehme Ansammlung von Spannung in den Muskeln wird als Muskelspasmus bezeichnet.
Im Gegensatz dazu sind anhaltende Krämpfe typischerweise ein Hinweis auf eine schwerwiegendere Erkrankung der Muskeln oder Nerven. Obwohl sie identisch erscheinen, sind Fieberkrämpfe und Anfallsattacken nicht dasselbe. Krämpfe und Muskelkontrakturen sind zwei verschiedene Erkrankungen. Es ist wichtig, zwischen einem Muskelkrampf und dem Auftreten eines epileptischen Anfalls zu unterscheiden.
Gruppierung:
Muskelkrämpfe können anhand verschiedener Kriterien kategorisiert werden. Die folgenden Elemente unterscheiden sich von:
körperliche Beschwerden, symptomatische Krämpfe und idiopathische Krämpfe
Paraphysiologische Krämpfe sind in ihrer Häufigkeit unübertroffen. Sie können gelegentlich auch bei körperlich gesunden Menschen infolge körperlicher Erschöpfung oder einer Schwangerschaft auftreten. Andererseits weisen symptomatische Krämpfe auf ein schwerwiegenderes inneres oder neurologisches Problem hin. Idiopathische Krämpfe scheinen keine bekannte Ursache zu haben.
Betroffene Muskelgruppen:
Zu den am häufigsten betroffenen Körperteilen zählen die Oberschenkel-, Waden- und Wadenmuskulatur. Beinkrämpfe sind die häufigste Beschwerde im klinischen Alltag. Ihre Fuß-, Bauch- und Rückenmuskulatur.
Ein Mangel an Elektrolyten kann durch einige Diuretika, Vergiftungen, Hormon- oder endokrine Probleme, unzureichendes Vitamin D oder alles andere, was zu Flüssigkeits- (und Elektrolyt-)Verlust führt, verursacht werden. Mit fortschreitender Schwangerschaft kann der Elektrolytspiegel sinken.
Wenn dem Körper während der Dialyse zu viel Flüssigkeit entzogen wird, der Elektrolytspiegel sinkt oder zu schnell zu viel Flüssigkeit entfernt wird, kann es zu Krämpfen kommen.
Krämpfe in den Muskeln können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen:
Im Gegensatz zu Krämpfen handelt es sich bei Dystonien um unwillkürliche Muskelkrämpfe, die tendenziell länger anhalten. Sie neigen dazu, andere Muskeln sowie die Bein-, Rücken-, Nacken- und Sprechmuskulatur zu beeinträchtigen. Gutartige Krämpfe und Krämpfe im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung treten häufiger in der Wadenmuskulatur auf.
Ausgedehnte, intermittierende oder anhaltende Muskelkrämpfe sind das Kennzeichen einer Tetanie. Diese Krämpfe dauern länger als typische Muskelkrämpfe und treten häufiger auf. Außerdem kann es zu Muskelzuckungen kommen. Es gibt andere, die eingebildete Muskelkrämpfe bekommen. Diese Menschen berichten, dass sie das Gefühl haben, Krämpfe zu haben, obwohl es keine echte Muskelkontraktion gibt.
Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, die durch eine Verhärtung der Arterien in den Beinen gekennzeichnet ist, kann insbesondere beim Gehen Schmerzen in den Waden verursachen. Diese Art von Beschwerden wird durch eine unzureichende Durchblutung des Muskels verursacht, im Gegensatz zu Krämpfen, die durch eine Kontraktion der Muskeln verursacht werden.
Arten von Verstopfung:
Auch im Gehirn kann es zu Anfällen kommen. Eine andere Bezeichnung für Krämpfe ist eine kurze Episode von Krämpfen, die einem Anfall ähneln. Sie sind typisch bei Epilepsie. Anhaltende tonische Krämpfe können durch Torticollis, Kieferkrampf, tonische Gesichtskrämpfe und sogar Hysterie verursacht werden.
In Hohlorganen wie der Gallenblase können schmerzhafte Muskelkrämpfe auftreten. Am häufigsten werden damit Krämpfe der Bronchien oder des Kehlkopfes bezeichnet, jedoch ist auch ein Gefäßspasmus möglich. Niere, Blase und Darm gehören zu den Kreislaufsymptomen, die mit einer Dickdarmerkrankung einhergehen.
Ein vorsorglicher Schritt
Insbesondere in der Sportmedizin hat sich eine ausreichende Elektrolytzufuhr als vielversprechende Prophylaxe gegen Muskelkrämpfe erwiesen. Dies erreichen Sie beispielsweise durch die Einnahme von Obst oder einigen isotonischen Getränken. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass vor, während und nach dem Alkoholkonsum ausreichend alkoholfreie Getränke zu sich genommen werden.
Medizinische Versorgung:
Ab 2022 wird es keine ursächliche Therapie mehr auf dem Markt geben. Die symptomatische Therapie umfasst in der Regel physikalische Maßnahmen und die Gabe von Elektrolyten. Hier sind einige Beispiele davon:
Maximale Höhe für die Anwendung lokaler Wärme, passives Dehnen oder manuelle Muskelkompression
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen:
Wer Körperflüssigkeiten verloren hat (durch Erbrechen, Durchfall oder übermäßiges Schwitzen), zusätzlich zum Trinken unter starken Krämpfen leidet oder unter plötzlicher Schwäche, Gefühllosigkeit oder anderen dringenden Symptomen leidet, sollte sofort einen Arzt aufsuchen. Wenn nicht, sollten Sie wahrscheinlich Ihren Arzt anrufen und einen Termin vereinbaren.
Der Patient wird zu seinen Symptomen und seiner Krankengeschichte befragt, bevor der Arzt eine körperliche Untersuchung durchführt. Die Ergebnisse der Anamnese und der körperlichen Untersuchung können gelegentlich genutzt werden, um auf eine Ursache zu schließen und zusätzliche Untersuchungen anzuleiten.
Es wurde festgestellt, dass die Einnahme von Kalzium- oder Magnesiumpräparaten auch kurzfristig bei Krämpfen oder anderen Muskelproblemen hilft, obwohl dies nicht bewiesen ist. Laut einer US-Studie kann das Trinken von „Gurkenwasser“, einem essighaltigen Getränk zum Einlegen von Gurken, Krämpfe um durchschnittlich 85 Sekunden oder etwa die Hälfte ihrer ursprünglichen Dauer verkürzen.
Muskelkrampf – Details | |
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Definition | Unwillkürliche und schmerzhafte Kontraktion eines Muskels |
Ursachen | Dehydration, Elektrolytstörungen, Überanstrengung, Mangelnde Durchblutung |
Symptome | Schmerzen, Muskelverhärtung, Sichtbare Verformung des Muskels |
Dauer | Von wenigen Sekunden bis mehrere Minuten |
Häufigkeit | Kann gelegentlich bis häufig auftreten |
Prävention | Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Elektrolytausgleich, Aufwärmen vor dem Sport |
Behandlung | Dehnen und Massieren des betroffenen Muskels, Trinken von Flüssigkeiten |
Wann zum Arzt? | Bei wiederholten oder besonders starken Krämpfen, anhaltenden Beschwerden |
Risikofaktoren | Überanstrengung, Alter, Schwangerschaft, bestimmte Medikamente |
Komplikationen | Muskelverletzungen durch starke Krämpfe |
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Aufgrund der möglichen negativen Auswirkungen sollte es jedoch nur unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Ältere Menschen neigen zu nächtlichen Beinkrämpfen, Dehydrierung, Dehnübungen, einer ausgewogenen Ernährung mit hohem Magnesiumgehalt und regelmäßiger mäßiger Aktivität. Ausreichend Die empfohlene Tagesdosis liegt zwischen 200 und 400 mg, um Anfälle zu behandeln.
Salzverlust im Körper kann zu Krämpfen führen, die durch Medikamente mit harntreibenden Eigenschaften, wie z. B. eine Vielzahl von Bluthochdruckmedikamenten, verschlimmert werden können.