Marie Curie Biografie : Marie Curie (geb. Maria Sklodowska) wurde am 7. November 1867 in Warschau, Polen, in eine Lehrerfamilie hineingeboren und war eine innovative Wissenschaftlerin. Ihr Vater, ein weiterführender Schullehrer, vermittelte ihr einen großen Wert auf Bildung und sie wuchs zu einer der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen aller Zeiten heran.
Es war Curies unstillbare Neugier auf die Welt, die sie dazu trieb, die Sorbonne in Paris zu besuchen, wo sie trotz der Hindernisse, die ihr Geschlecht und die politische Atmosphäre ihrer Zeit mit sich brachten, Naturwissenschaften studierte.
Curie heiratete 1895 seinen Physikkollegen Pierre Curie, nachdem er ihn in Paris kennengelernt hatte. Sie leisteten gemeinsam Pionierarbeit auf dem Gebiet der Radioaktivität, einem von ihnen geschaffenen Begriff. Die Entdeckung von Polonium und Radium, zwei neuen Elementen, war das Ergebnis ihrer gemeinsamen Arbeit und brachte ihnen großes Lob und eine Revolution in der Chemie. Für ihre Arbeit in zwei unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen schrieb Curie Geschichte als erste Frau und einzige Person, die jemals den Nobelpreis für Physik erhielt.
Ein Wendepunkt in Curies wissenschaftlicher Reise war die Identifizierung von Radium, einem extrem radioaktiven Element. Aber sie hat viel von sich gegeben, um ihre bemerkenswerte Arbeit zu leisten. Sie starb plötzlich am 4. Juli 1934 an aplastischer Anämie, einer Krankheit, die vermutlich durch Strahlenexposition hervorgerufen wurde, nachdem sie über einen längeren Zeitraum radioaktiven Elementen ausgesetzt gewesen war.
Die Hartnäckigkeit und das Engagement, die Curie in ihrem Privatleben für ihre Arbeit an den Tag legte, spiegelten ihre Leistungen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft wider. Trotz des verheerenden Verlusts ihres Mannes Pierre und anderer Widrigkeiten setzte Marie Curie ihre Forschungen fort und erzielte bedeutende wissenschaftliche Erfolge.
Marie Curie Biografie
Kategorie | Detail |
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Name | Marie Curie |
Geburtsdatum | 7. November 1867 |
Geburtsort | Warschau, Polen |
Todesdatum | 4. Juli 1934 |
Beruf | Physikerin und Chemikerin |
Auszeichnungen | Nobelpreis für Physik (1903) und Chemie (1911) |
Über ihre wissenschaftlichen Leistungen hinaus hat sie viele Frauen und Männer dazu inspiriert, Berufe in Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) zu ergreifen. Der Nobelpreis für Physik wurde 1903 an Marie, ihren Ehemann und Henri Becquerel verliehen. Bis zu ihr hatte noch nie eine Frau den Nobelpreis für Physik gewonnen.
Nach dem frühen Tod von Pierre Curie bei einem Autounfall im Jahr 1906 setzte Marie ihre Arbeit fort und wurde die erste Frau, die die Position einer Professorin für Allgemeine Physik an der Sorbonne innehatte. Darüber hinaus wurde sie zur Leiterin des Curie-Labors am Radium-Institut der Universität Paris ernannt. Als es Marie 1911 gelang, reines Radium zu isolieren, erhielt sie ihren zweiten Nobelpreis – dieses Mal für Chemie.
Auf der ganzen Welt feiern die Menschen Curie immer noch für ihren Beitrag zu Wissenschaft und Gesellschaft. Das angesehene Curie-Institut und die Pierre-und-Marie-Curie-Universität sind nur zwei der vielen Orte, an denen ihr Name zu sehen ist. Die Tatsache, dass Curie und Pierre 1995 zusammen mit anderen großen Persönlichkeiten der französischen Geschichte im Panthéon in Paris beigesetzt wurden, ist ein Beweis für die nachhaltige Wirkung, die sie hatten. Biopics, die Curies außergewöhnliche Reise und wissenschaftliche Errungenschaften hervorheben, haben ihr Leben auch auf die große Leinwand gebracht.
Die Geschichte von Marie Curie ist eine Inspiration, weil sie zeigt, wie Entschlossenheit, Intelligenz und Kreativität Hindernisse überwinden können. Ihr unerschütterlicher Einsatz für die wissenschaftliche Forschung und ihre revolutionären Erkenntnisse haben die Welt verändert, den Weg für weitere Fortschritte in der Wissenschaft geebnet und werden kommende Generationen dazu motivieren, das menschliche Verständnis weiter zu erweitern.
Fortschritte in der Röntgentechnik:
Curie gab ihr Bestes, um den Ersten Weltkrieg zu unterstützen, als dieser 1914 ausbrach. Sie war eine ausgesprochene Befürworterin tragbarer Röntgengeräte für den Feldeinsatz, die als „Little Curies“ bekannt wurden. Nach dem Krieg nutzte Curie ihren Ruhm, um ihre wissenschaftlichen Aktivitäten voranzutreiben. In den Jahren 1921 und 1929 unternahm sie zwei Reisen in die USA, um Spenden für den Kauf von Radium und die Gründung eines Radium-Forschungsinstituts in Warschau zu sammeln.
Gelder sammeln:
Nach Kriegsende begann Maria, Spendenaktionen für Krankenhäuser zu organisieren. Um Strahlungsstudien zu finanzieren, veranstaltete das Krankenhaus eine Spendenaktion. Um ihr Projekt bekannt zu machen und voranzutreiben, wurde sie gebeten, durch die USA zu touren. 1921 segelte sie nach Amerika. Mit den gesammelten Mitteln und Vorräten könnte ihr ein neues Labor gehören. Sie wurde berühmt, als sie begann, bei Spendenaktionen Reden zu halten. Ihre Mitarbeit im Rat des Völkerbundes war eine weitere Möglichkeit, wie sie sich für den Weltfrieden einsetzte.