Mely Kiyak Krankheit : Berühmt wurde Mely Kiyak mit ihren politischen Leitartikeln, nachdem sie 1976 geboren wurde. Doch seit ihrer schrecklichen Krankheit wünscht sie sich mehr Zeit, um sich Büchern und den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Zahlreiche Werke, darunter Romane, Essays, Theaterstücke und andere literarische Werke, wurden von der in Berlin lebenden Autorin veröffentlicht. Ihre Kolumnen für Zeit Online und das Berliner Maxim-Gorki-Theater, „Kiyaks Theaterkolumne“ und „Kiyaks Deutschunterricht“, behandeln Politik und Popkultur. Im Jahr 2011 wurde ihr der renommierte Theodor-Wolff-Preis verliehen.
Im Sommer 2013 besuchte Mely Kiyak mit einem Vollstipendium die Tarabya Cultural Academy. Ihr Drama „Uprising“ spielt in Berlin und handelt von einem kurdischen Künstler, der während seines Aufenthalts über sein Leben in der Türkei nachdenkt. Das Maxim-Gorki-Theater war Gastgeber der Uraufführung des Stücks im Jahr 2014 und war bis 2018 Gastgeber.
Nach der Veröffentlichung von „Mr. Kiyak Thought, now the Beautiful Part of Life Begins“ im Jahr 2013 und „Istanbul Notes“ (Türkisch/Deutsch) im Jahr 2018 veröffentlichte Kiyak 2019 „Attitude. An Essay Against Being Loud“. „Frausein“ war ihr jüngstes Buch, erschienen 2020 im Hanser Verlag. Im Jahr 2021 wurde ihr der renommierte Kurt-Tucholsky-Preis verliehen.
Mely Kiyak ist der Typ Mensch, der sich ständig Sorgen um andere Menschen macht. In einem italienischen Restaurant in Berlin, das einst das Gebäude der „Taz“-Zeitung war, serviert sie jedem pünktlich sein Essen und seine Getränke. Social-Media-Nutzer bezeichnen ihre Schriften oft als „das Buch der Stunde“ und zitieren dabei Sätze wie „Willst du uns mit dem Flixbus abschieben?“ als Beispiele.
Hier, in dieser Zusammenstellung ihrer für das Berliner Gorki-Theater geschriebenen Stücke, erweist sich Kiyak als scharfsinnige und einsichtige Beobachterin der deutschen Politik und Gesellschaft. Mit ihrem „teuflischen Humor“ kämpft sie gegen rechte Machtstrukturen und soziale und politische Ausgrenzung.
Details zu Mely Kiyak
Kategorie | Details |
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Name | Mely Kiyak |
Geburtsdatum | Unbekannt |
Geburtsort | Unbekannt |
Nationalität | Deutsch |
Beruf | Journalistin, Autorin, Kolumnistin |
Bekannt für | Ihre Arbeit im Bereich Integration, Migration und gesellschaftliche Themen |
Den progressiven Rechtstrend in Deutschland beschreibt Mely Kiyak, Gast im Podcast „Trauer und Turnschuhe“: „So etwas geschieht in Etappen. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was im Leben von Politikern, Kulturschaffenden, und Autoren „Jeder trägt ein bisschen bei.“
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Zeit und die Frankfurter Rundschau sind nur einige der Zeitungen, die Kiyaks Journalismus und Kolumnen veröffentlicht haben. Aufgrund ihres literarischen Schaffens und ihres politischen Engagements ist sie eine prominente Persönlichkeit im öffentlichen Gespräch Deutschlands.
Das Anwesen Sarrazin:
Nach Thilo Sarrazins TV-Auftritt 2012 charakterisierte Kiyak ihn in ihren Kolumnen für die Frankfurter Rundschau und die Berliner Zeitung als „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“. Sarrazins rechte Gesichtshälfte ist nach einer Tumoroperation teilweise gelähmt.
Sowohl Die Welt als auch Bild haben sie dafür verrissen. Eine Woche nach der Veröffentlichung des Artikels erläuterte Kiyak ihr Ziel, die „nicht-physischen Mängel in seiner Leistung“ hervorzuheben. Ich bedaure, dass ich dieses Bild ausgewählt habe, ohne vorher seinen physiologischen Kontext kennengelernt zu haben. Das ist etwas, was ich zutiefst bedauere!
Die Hauptredakteure des Zeitungsverlags warfen dem Autor nach anhaltender Kritik vor, Ziel einer „perfiden Hetzkampagne“ zu sein, wobei insbesondere der Blog Politically Incorrect eine herausragende Rolle spielt. In einem kritischen Beitrag zu dem in der Berliner Zeitung veröffentlichten Blog erläuterte Kiyak die Art und den Zweck dieser Angriffe. Neben der taz wurde Kiyak von den New German Media Makers, einer Journalistengruppe, unterstützt.
„Der Shitstorm, den sie gegen [… Sarrazin] entfachen wollte“, habe Kiyak gespürt, heißt es in dem Kommentar vom Freitag. Dieser „so schwerwiegende Verstoß gegen journalistische Grundsätze“ veranlasste den Deutschen Presserat, die Berliner Zeitung anzuprangern. „Die Würde des Menschen wurde verletzt“, so Sarrazin. Dennoch verhinderte Kiyaks Entschuldigung, dass jegliche Kritik ausgesprochen wurde.
„Poesie über Hass“
Gemeinsam mit den Journalisten Deniz Yücel, Yassin Musharbash, Özlem Topçu, Özlem Gezer, Hasnain Kazim, Doris Akrap und Ebru Taşdemir tritt Kiyak seit 2012 in der „antirassistischen Lesesendung“ Hate Poetry auf. In der Sendung lesen sie laut vor giftige Leserbriefe im Poetry-Slam-Format.