Arno bausemer lebenslauf : Arno Bausemer und ein weiteres brandenburgisches AfD-Mitglied sind wegen angeblicher Fälschung ihrer Lebensläufe in die Kritik geraten. Der Bundeskonvent beschloss, wie schon zuvor die Bundesparteispitze, ihren Namen auf der AfD-Liste für die nächste Europawahl zu belassen. Das Komitee richtete eine Warnung an die beiden und kündigte Pläne zur Schaffung neuer Regeln für künftige Wahlen an.
Der AfD-Kandidat für die Europawahl Arno Bausemer hat eine öffentliche Abmahnung erhalten. Eine interne AfD-Untersuchung ergab, dass er in seinem Lebenslauf irregeführt hatte.
Die Partei hält jedoch an ihrer Liste für die EU-Wahlen fest und ermöglicht Bausemer damit, für einen Sitz im Europaparlament zu kandidieren und ihn möglicherweise zu gewinnen.
Die Partei muss Bausemer rausschmeißen. Allerdings ist das Schiedsgericht der Partei befugt, dies abzulehnen.
Der Bundesparteitag der AfD hat den Stendaler Politiker Arno Bausemer wegen Lebenslauffälschung bestraft. Bei der kommenden Europawahl wird er allerdings weiterhin für seine Partei kandidieren. Dies beschloss der Bundesparteitag der Partei, der am Abend in der Bördestadt Barleben zusammentrat.
Zu dem Fall ist mittlerweile Folgendes bekannt:
Der Stendaler Lokalpolitiker Arno Bausemer kandidiert offenbar trotz falscher Angaben zu seiner Biografie weiterhin für die AfD bei der Europawahl. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP soll der Landesvorstand der Partei diese Entscheidung am Montagabend getroffen haben. Das Gremium hat sich bereits mit Unstimmigkeiten in den Bewerbungen von Bausemer und einem anderen brandenburgischen Kandidaten befasst.
Auf den Bewerbungen der Bewerber enthaltene Aussagen konnten von Bausemer nicht überprüft werden. Es wurde klargestellt, dass es keine unmittelbaren Konsequenzen geben wird, da dies die Abhaltung einer weiteren Wahl erforderlich machen würde. Der Vorstand beschloss, die Diskussion möglicher Konsequenzen auf einen späteren, noch unbestimmten Zeitpunkt am Montagabend zu verschieben.
Der Einstellungsausschuss befürchtete auch, dass das derzeitige Verfahren einen Standard schaffen würde, der künftigen Bewerbern einen Anreiz geben würde, ihre Lebensläufe aufzublähen. Bei der Parteitagung in Magdeburg zur Nominierung von Kandidaten für die Europawahl Ende Juli und Anfang August legte die Partei eigentlich Wert darauf, Personen mit praktischer Berufserfahrung außerhalb der Politik zu nominieren. Es ist klar, dass die AfD sich von den Berufspolitikern der Mainstream-Parteien abheben wollte. am 19. September 2023, Montag.
Nach Platz 10 der AfD-Kandidatenliste für die Europawahl wurde Arno Bausemer, der Landesschatzmeister von Sachsen-Anhalt, kürzlich wegen Fälschung seines Lebenslaufs angeklagt. Der Verdacht besteht, dass der Stendaler Politiker angeblich über eine unzureichende Berufsausbildung verfüge, um sich bei der Europäischen Union bewerben zu können. Seit seinem Eintritt in die AfD im Jahr 2016 nennt Bausemer die „journalistische Berufsausbildung beim MDR (Ehrenamt)“ als eine seiner Qualifikationen. Seitdem ist klar, dass das nicht stimmt.
Arno Bausemer, ein AfD-Abgeordneter, hat eine minimale berufliche Laufbahn
Das Material zu Arno Bausemer auf der AfD-Website sei nicht verifizierbar, teilte der MDR gestern der Volksstimme mit. Er hat sein neunmonatiges Praktikum beim MDR erfolgreich abgeschlossen, so viel ist sicher. Praktika als Teil Ihres Studiums können schneller absolviert werden. Im MDR heißt es: „Ein unbezahltes Praktikum stellt keinen erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung dar.“
„Ich werde nicht zulassen, dass mein Abschluss im Weg steht“, sagte Bausemer gestern zur Volksstimme. „Ich strebe ein Vordiplom in Politikwissenschaft und Journalismus an. Aus diesem Grund dauerte mein Praktikum beim MDR im Jahr 2010 nur neun Monate Das übliche 18. Bausemers Volontärjahr 2015 bei der „Allgemeinen Uelzener Zeitung“ endete, als er vor Ablauf seiner Probezeit entlassen wurde.
Vermutlich zu einem anderen Zeitpunkt in seinem Leben zweifelte Bausemer an seiner Fähigkeit, die Handelsschule abzuschließen. Der damalige FDP-Kommunalpolitiker in Uelzen begann 2015 eine Ausbildung bei der Allgemeinen Zeitung Uelzen, die mit einem Berufsdiplom abgeschlossen hätte, ohne zu erwähnen, dass er angeblich bereits eine Journalistenausbildung abgeschlossen hatte.
Der Redaktionsleiter teilte t-online mit, dass in der Bewerbung von Herrn Bausemer nichts darauf hindeutet, dass er bereits ein Volontariat absolviert habe, und berief sich dabei auf Informationen aus dem Vorzimmer der Unternehmensleitung. „Wenn er das gesagt hätte, hätte unser Verlag ihn kein weiteres Volontariat absolvieren lassen.“
Doch Bausemers Zeit als Praktikant beim AZ Uelzen verlief nicht gut. Während seiner Probezeit war er dort nur für kurze Zeit beschäftigt, bevor er entlassen wurde. Dem Artikel zufolge war er nie freiberuflich tätig.
T-online kam zu dem Schluss, dass nicht nur seine anderen Zitate sehr verdächtig sind, sondern es auch nahezu unmöglich ist, Beispiele seiner Arbeit zu finden. Und doch bezeichnete er sich vor dem AfD-Landesschatzmeisterwahlkampf 2016 als „freiberuflicher Journalist“.*