CDUs Kontroverse Haltung Die fortwährende Debatte über die Abschaffung des Bürgergeldes: Während sich die Debatte um die Staatsfinanzen verschärft, nimmt die CDU eine kämpferischere Haltung ein. In zwei Interviews äußerte Generalsekretär Carsten Linnemann sein unzureichendes Verständnis für die aktuelle Umsetzung der Bürgerbeiträge.
Die Süddeutsche Zeitung zitiert Linnemann mit den Worten: „Wer nicht arbeiten will, muss nicht; aber er kann nicht erwarten, dass die Allgemeinheit für seinen Lebensunterhalt aufkommt.“
„Jeder, der arbeitsfähig ist und Sozialleistungen bezieht, muss innerhalb von sechs Monaten eine Anstellung finden, andernfalls muss er einer gemeinnützigen Organisation dienen“, sagte er im folgenden „Bild“-Chat.
Daher ist die CDU der Meinung, dass der Nachfolger des diesjährigen Hartz IV in seiner jetzigen Fassung gestrichen werden sollte. Die Partei will das neue Kernprogramm als Anker für die Nachfrage fungieren. Der Satz „mehr Anreize zur Arbeitsaufnahme“ ist genau das Richtige.
Die Nachfrage wird durch die weit verbreitete Angst angetrieben, dass die geplante Erhöhung in zwei Monaten das Geld der Bewohner zu verlockend machen und so die Arbeitsanreize verringern würde. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hält diese Sorgen für übertrieben.
Die folgende „harte, aber faire“ Warnung richtete er jüngst an Mitarbeiter der ARD-Sendung: „Wer so dumm ist, für Bürgergeld zu kündigen, bekommt keines, sondern wird vom Bezug von Arbeitslosengeld ausgeschlossen.“
Die FDP setzt sich konsequent für die volle Teilhabe am Arbeitsmarkt ein. FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr plädierte für die Absicherung milliardenschwerer öffentlicher Fördermittel. Dürr sagte gegenüber „Bild“, dass alle Asylbewerber, nicht nur diejenigen aus der Ukraine, dazu beitragen könnten, dieses Ziel zu erreichen, indem sie ihre Aufnahme in den Arbeitsmarkt beschleunigen.
Darüber hinaus bestand er darauf, dass mit den eingesparten Mitteln der ermäßigte Mehrwertsteuersatz der Gastronomie bis 2024 beibehalten werden solle. „Gerade in der Gastronomie werden dringend Arbeitskräfte gesucht“, das könnte also für Sie beide gut klappen.
Der Haushalt wird um 3,25 Milliarden Euro aufgestockt. In der vergangenen Woche wurde klar, dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil deutlich mehr Budget für Bürgerleistungen bereitstellen muss als ursprünglich vorgesehen. Seine Regierungsbehörde hat offiziell eine Mehrausgabe von 3,25 Milliarden Euro eingeräumt.
Rund 2,1 Milliarden Euro pro Monat flossen in die Bürgerhilfe, 1,15 Milliarden Euro in Miet- und Heizkosten, die zum Großteil vom Bund gefördert werden. Ein Vertreter des Ministeriums behauptete, Mieten, Heizkosten und andere Nebenkosten seien schneller gestiegen als bei der Haushaltsplanung des Vorjahres erwartet. „Bild“ berichtete zunächst über die steigenden Übernachtungskosten.
Inflation und Flüchtlingsmigration Das Finanzministerium teilte dem Haushaltsausschuss des Bundestages mit, dass es der entsprechenden Ausgabenerhöhung zugestimmt habe. Laut E-Mails, die Reuters und dpa vorliegen,
beziffert eine neue Schätzung die Gesamtkosten der angeblichen Anpassungen für das gesamte Jahr 2023 auf 11,55 Milliarden Euro, verglichen mit der vorherigen Schätzung von 10,4 Milliarden Euro.
Die geschätzten monatlichen Lebenshaltungskostenleistungen sind von 23,76 Milliarden Euro auf 25,86 Milliarden Euro gestiegen. Heil sagte in einem am Sonntag von der Nachrichtenseite „T-Online“ veröffentlichten Interview, dass die hohe Inflation, das langsame Wirtschaftswachstum und die Fürsorge für ukrainische Einwanderer die Hauptursachen für erhöhte Ausgaben seien.
Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine können ab sofort staatliche Hilfsprogramme beantragen. Fachjargon des Ministeriums für Arbeit und Arbeitsbeziehungen: „Job-Turbo“. Laut Heil könnten ein Rückgang der Inflation, eine wirtschaftliche Erholung und die zunehmende Beschäftigung ukrainischer Migranten zu den Kosten beitragen Eindämmung.
Ein Vertreter von Heil wies darauf hin, dass die aktuelle Strategie des Unternehmens darin besteht, die zugrunde liegenden Ursachen der Kostensteigerungen zu untersuchen und anzugehen. „Deshalb versuchen wir, durch den Job-Turbo noch mehr Flüchtlinge zu beschäftigen“, sagt sie. Ziel eines Maßnahmenpakets ist es, Flüchtlingen eine bessere Arbeitsplatzsicherheit als bisher zu bieten.