Countdown im All Saturns Ringsystem vor dramatischem Wandel: Leider werden die Saturnringe im Jahr 2025 zweimal verschwinden, sodass wir diesen erstaunlichen Anblick nicht sehen können. Dieses Himmelsphänomen, das aus sieben unterschiedlichen Ringen besteht, wird vermutlich durch Trümmer von Kometen, Asteroiden und Monden verursacht, die dem Saturn zu nahe kamen und durch das starke Gravitationsfeld des Planeten zerstört wurden.
Die Ringe sind nicht nur mit kosmischem Staub übersät, sondern enthalten auch unzählige gefrorene Fragmente. Obwohl ihr genaues Alter noch unbekannt ist, deuten neue Forschungsergebnisse darauf hin, dass es sich möglicherweise nur um relativ junge kosmische Wesen handelt, die vor etwas mehr als 400 Millionen Jahren erschaffen wurden. Dadurch wären sie weniger als ein Zehntel so alt wie Saturn.
Unbeobachtete Banden
Astronomen können derzeit beobachten, dass sich die Saturnringe zurückziehen und in einen Regen aus Eispartikeln zerfallen, die schließlich auf die Oberfläche des Planeten fallen werden. Im Jahr 2025 wird Saturn senkrecht zur Erde stehen, was es schwierig, wenn nicht unmöglich macht, einen Blick auf seine prächtigen Ringe zu werfen. Es ähnelt dem Versuch, ein Stück Papier am anderen Ende eines Fußballfeldes zu finden, das auf dessen Rand liegt.
Kurzes Beispiel:
Doch dieses Spektakel ist nur ein flüchtiges kosmisches Ereignis. Saturn wird sich allmählich neigen, während er seinen 29,5-jährigen Umlauftanz fortsetzt und seine Ringe auf der gegenüberliegenden Seite erneut zum Vorschein bringt. Dieses Spektakel wird im Jahr 2032 seinen Höhepunkt erreichen. Die Neigung der Erdachse macht es einfacher, die Saturnmonde zu sehen. Saturn ist derzeit so positioniert, dass er einen fantastischen Blick auf den Nachthimmel bietet. Nutzen Sie die Chance, die Saturnringe mit einem Teleskop zu betrachten, solange Sie es haben, denn es wird nicht lange halten.
Bands:
Die vielen mikroskopisch kleinen Teilchen, die den Saturn umkreisen und deren Größe von Mikrometern bis zu Metern reicht, bilden die Ringe des Planeten. Der Großteil dieser Partikel besteht aus Eis, daneben gibt es auch Staub und kleine Steinstücke. Die Hauptringe A, B und C werden gemäß den üblichen Namenskonventionen in alphabetischer Reihenfolge gefunden.
Das Magnetfeld:
Saturn hat ein Magnetfeld, das um ein Vielfaches größer ist als das der Erde, aber schwächer als das des Jupiter. Eine der Hauptquellen für Radiowellen auf Saturn sind seine polaren Polarlichter.
Ringe um Saturn:
Eine der bekanntesten und auffälligsten Sehenswürdigkeiten des Sonnensystems sind die Saturnringe. Zu ihren bemerkenswerten Merkmalen gehören die folgenden:
Verfassung:
Da einige Steine und Staub beigemischt sind, bestehen die Ringe hauptsächlich aus Eiskristallen. Eis kann in Partikeln vorkommen, die so klein wie Staub oder so groß sind wie hausgroße Blöcke. Die meisten Partikel des Saturnrings, deren Größe zwischen Mikrometern und mehreren zehn Metern liegt, bestehen aus Wassereis. Die Ringe weisen auf allen Skalen eine erstaunliche Komplexität auf, von der vieles noch unbekannt ist, einige davon jedoch durch Gravitationswechselwirkungen mit den zahlreichen Saturnmonden erklärt werden können.
Die Encke-Lücke, ein 330 km (200 km) breites Gebiet, das Pan, ein winziger Mond, umkreist, liegt innerhalb des A-Rings. Die drei Hauptringe (A, B und C) haben eine radiale Gesamtausdehnung von 62.120 Kilometern (38.600 Meilen), ihre durchschnittliche Dicke beträgt jedoch weniger als 100 Meter (300 Fuß). Das Sonnensystem ist viel jünger als die Primärringe, die wahrscheinlich nur wenige hundert Millionen Jahre alt sind. Sie könnten entstanden sein, als einer der Saturnmonde auseinanderbrach oder als die Anziehungskraft des Saturn einen Kometen oder Meteor zum Auseinanderbrechen brachte.
Organisation:
Saturnringe bestehen aus vielen mikroskopisch kleinen Partikeln, die den Planeten umkreisen, und sind keine feste Masse. Ihre typische Dicke beträgt nur etwa 10 Meter, dennoch haben sie einen Durchmesser von bis zu 282.000 Kilometern.
Trennung:
Die Ringe sind in Teile unterteilt, die als A-, B-, C-, D-, E-, F- und G-Ringe bezeichnet werden und unterschiedliche Helligkeits- und Transparenzgrade aufweisen. Das Erkennen der A-, B- und C-Ringe erfordert den geringsten Aufwand.
Lecks:
Innerhalb der Ringe gibt es zahlreiche Lücken, die größte davon ist die 4.800 Kilometer breite Cassini-Division, die den A- und den B-Ring trennt. Zwei weitere bemerkenswerte Lücken sind die Encke- und Keeler-Lücke.
Quelle:
Über den Ursprung der Ringe gibt es unterschiedliche Theorien. Einige haben die Theorie aufgestellt, dass es sich hierbei um die zerschmetterten Überreste eines Kometen oder Mondes handelt. Einer anderen Vorstellung zufolge handelt es sich hierbei um Überbleibsel aus der Zeit, als Saturn aus Nebelgas und Staub entstand. Obwohl das genaue Alter der Ringe noch unbekannt ist, geht man davon aus, dass sie recht jung sind – möglicherweise nur ein paar hundert Millionen Jahre alt.
Beobachtbarkeit:
Unter den richtigen Umständen können kleine Teleskope oder sogar leistungsstarke Ferngläser die Ringe von der Erde aus erkennen. Aufgrund seines 29,5-jährigen Umlaufs um die Sonne neigt sich die Saturnachse, was zu unterschiedlichen Winkeln führt, in denen die Ringe von der Erde aus erscheinen.
Untersuchen:
Unser Wissen über die Ringe wurde durch die außergewöhnlich hochauflösenden Bilder und Daten des Cassini-Orbiters und der Raumsonden Voyager 1 und 2 erheblich verbessert. Durch die Untersuchung der Saturnringe haben Wissenschaftler mehr über die Mechanismen erfahren, die unser Sonnensystem und die Ringsysteme um andere Planeten formen.
Für das Cassini-Huygens-Projekt der NASA arbeitete mit der italienischen Weltraumorganisation, der Europäischen Weltraumorganisation und der NASA zusammen. Am California Institute of Technology in Pasadena ist das Jet Propulsion Laboratory für das Missionsmanagement für das Science Mission Directorate der NASA in Washington, D.C. verantwortlich. Am JPL wurde der Cassini-Orbiter entworfen, entwickelt und gebaut.