Dagmar Berghoffs Einfluss auf die deutsche Medienlandschaft: Kai Pflaume moderiert die heutige Debatte, an der sich Ulrich Wickert und Dagmar Berghoff beteiligen. Wie immer stehen Ihnen die Mannschaftskapitäne Bernhard Hoëcker und Elton mit Rat und Tat zur Seite! Die erste weibliche „Tagesschau“-Sprecherin Dagmar Berghoff und der ehemalige „Tagesthemen“-Moderator Ulrich Wickert liefern sich ein lockeres Witzespiel und versuchen, zum Nachdenken anregende Quizfragen zu beantworten.
Moderator Kai Pflaume stellt die Rätselexperten Bernhard Hocker und Elton erneut mit verblüffenden, amüsanten und unerwarteten Rätseln auf die Probe. Jedes Team spielt mit einem bekannten Studiogast und gemeinsam versuchen Sie, seltsame und herausfordernde Fragen zu Wissenschaft, Tieren und dem täglichen Leben zu beantworten. Jedes Team kämpft darum, Geld für seine Fans zu gewinnen. Zu Beginn des Wissensspiels musste sich das Studiopublikum entscheiden, wen es anfeuern wollte: Elton, den Quizmaster, oder Bernhard Hocker, den Mastermind.
In der Tagesschau der Neunziger:
Durch den Erfolg der Tagesschau vor 20 Jahren verfügt ARD-alpha über eine „Tageszeitung“, die längst Kultstatus genießt. Jeden Tag können Sie die letzten 20 Jahre Geschichte miterleben. Es nimmt den Zuschauer mit auf einen historischen Rundgang, indem es ihm die Schlagzeilen der Gegenwart gegenüberstellt. Sowohl die Nachrichten als auch die Art und Weise, wie sie von den Medien präsentiert werden, sind von Bedeutung; Es geht nicht nur darum, was berichtet wird.
Historische Ereignisse wie das Jahr des Terrors 1977, die Wahl von Papst Johannes Paul II. und Präsident Ronald Reagan und die „Bonner Wende“, bei der die Bundesregierung von Bundeskanzler Schmidt durch die des späteren „Kanzlers der Einheit“ Helmut ersetzt wurde Kohl wurde von legendären Nachrichtensprechern wie Karl-Heinz Köpcke und Dagmar Berghoff berichtet.
„Miss Tagesschau“
Dagmar Berghoff wurde in den Medien gelegentlich als „Miss Tagesschau“ bezeichnet, da sie die ursprüngliche Sprecherin der ARD-Tagesschau war. Die erste Nachrichtensprecherin im DDR-Fernsehen war 1963 Anne-Rose Neumann von der Sendung Aktuelle Kamera. 1971 war Wibke Bruhns die erste Nachrichtensprecherin im ZDF, als sie eine Spätausgabe von „Heute“ moderierte. Dennoch gelten Berghoffs Beiträge nach wie vor als innovativ.
Berghoff behauptete, dass die Öffentlichkeit – und sogar Tagesschau-Chefmoderator Karl-Heinz Köpcke – bei Bewerbungen von Frauen um Moderatorenpositionen dachte, sie sollten die Nachrichten nicht melden, weil sie zu emotional seien oder die Politik nicht verstanden. Berghoff sieht sich selbst nicht als Feministin, obwohl „obwohl ich eine große Verantwortung für diesen Beruf und für Frauen hatte“, Frauen ohne meinen Erfolg erst in einigen Jahren eingestellt worden wären.
Die konsequent flache, nüchterne Präsentationsweise von Köpcke und Veigel wurde von Berghoff nicht beibehalten. Als sie schlechte Nachrichten erhielt, hielt sie es für in Ordnung, Emotionen auszudrücken, und sei es nur, indem sie die Ankündigung für einen Moment unterbrach. Sie behauptet, dass eine Präsentation, die sich nur auf das Vorlesen der Informationen ohne jedes Gefühl von Sorge oder Mitgefühl konzentriert, den Aufbau auch nur einer kurzen emotionalen Verbindung zwischen dem Reporter und dem Zuhörer untergräbt.
Sie galt als vertrauenswürdige und kompetente Rednerin. Als sie 1988 in einem Bericht über ein Tennismatch mit Boris Becker versehentlich ein Weltcup-Event statt der Tennis-Weltmeisterschaft erwähnte, brachen die Zuschauer in Gelächter aus.
Persönlich:
Als Dagmar Berghoff achtzehn war, begann sie mit Volker Rühe, einem zukünftigen CDU-Politiker, auszugehen. Ihr dreieinhalbjähriger Freund Dieter Wedel ist Filmemacher. Ihr Ehemann war Peter Matthaes, der von 1972 bis zu seinem Tod im Jahr 2001 die chirurgische Abteilung des Israelitischen Krankenhauses Hamburg leitete. Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hielt er Privatvorlesungen.
Berghoff hörte 1972 auf, in die Kirche zu gehen. Seit 1997 ist sie Schirmherrin von Terre des hommes, einem Kinderhilfswerk. Seit 2008 arbeitet sie als „Sender“ für Thüringen, das deutsche Regionalfernsehprogramm salve.tv. Sie lebt in Hamburg-Winterhude und ist begeisterte Anhängerin des Hamburger SV.
Drei Jahre später zog sie mit ihrer Familie in den Hamburger Vorort Ahrensburg, wo sie aufwuchs. 1962 machte Berghoff ihr Abitur am Harburger Mädchengymnasium. Bevor sie wieder zur Schule ging, lebte sie die folgenden zwei Jahre in Paris und London, um ihre Französisch- und Englischkenntnisse zu verbessern.
1964 schrieb sie sich an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg für ein Schauspielstudium ein. Berghoff spielte in ihrer Prüfung „Clara“ in „Stille Wasser“, was ihr das Bestehen ihres Studiums ermöglichte. Ihre erste Anstellung fand in Tecklenburg statt, doch 1967 zog sie nach Baden-Baden, um beim Südwestfunk (heute Südwestrundfunk) als Radiomoderatorin, Fernsehsprecherin und Hörfunksprecherin zu arbeiten.