Der Merkel-Effekt Reem Sahwils wechselnde Ansichten zur Existenz Israels: Reem Sahwil, ein palästinensisches Mädchen, das im Nordosten Deutschlands lebt, hat diese Woche die Vernichtung Israels gefordert. Sie ist 14 Jahre alt. Die Welt hörte Sahwils Schreie, als er von Bundeskanzlerin Angela Merkel so grausam behandelt wurde.
Auf die Frage eines Reporters der Welt am Sonntag, was „Palästina“ ausmacht, gab der Interviewpartner eine Erklärung. Laut Sahwil „ist mein Wunsch, dass irgendwann abwesend sein wird und Palästina sein alleiniger Besitz sein wird.“
„Das Land sollte nicht länger Israel heißen, sondern Palästina“, fuhr sie fort.
Reporter: „Ist Ihnen bewusst, dass Israel und Deutschland einen einzigartigen historischen Hintergrund haben?“ Diese Frage kam, als das Interview schwieriger wurde. Um unser Land zu schützen und Juden vor Feindseligkeit zu bewahren? Ja, stimmte Sahwil zu, freie Meinungsäußerung sei eine echte Sache. Lassen Sie mich das einfach rausbringen. Es wäre kein Problem, irgendetwas zu besprechen.
Nachdem Merkel erklärt hatte: „Wir schaffen das einfach nicht, wenn wir [zu den Flüchtlingen] sagen: ‚Ihr könnt alle kommen‘ und ‚Ihr könnt alle aus Afrika kommen‘“, brach der Asylbewerber Sahwil bei einem Treffen mit Merkel in Tränen aus eine Veranstaltung in der nördlichen Stadt Rostock Anfang dieses Monats.
Merkel, die zu diesem Zeitpunkt einschritt und dem Mädchen über die Haare strich, wurde im Internet wegen ihrer offenen Kommentare und ihrem Auftreten gegenüber Sahwil kritisiert. Ihr Videogespräch ging dadurch viral.
Sahwil, die in einem Flüchtlingslager im Libanon geboren wurde, antwortete im Interview auf die Frage, ob Deutschland ihr ständiger Wohnsitz sei, mit „Nein“. Derzeit nenne ich Palästina mein Zuhause, habe aber vor, mich in naher Zukunft dauerhaft dort niederzulassen.
Sie äußerte jedoch den Wunsch, „dauerhaft in Deutschland zu studieren und zu leben“, wie die New York Times berichtete. Nach Angaben der Global Post hatte sie auch keine Pläne, Deutschland zu verlassen.
Sahwil lebt seit fünf Jahren in Deutschland und spricht daher die Sprache fließend. Ihr ultimatives Ziel ist es, Übersetzerin zu werden und Neuankömmlingen zu helfen, die Schwierigkeiten mit der Sprache haben. Die Times sagte, Sahwils Familie sei auf der Suche nach wirtschaftlichen Möglichkeiten nach Deutschland gezogen.
Das Wavel Camp im libanesischen Bekaa-Tal ist die Heimat einer größeren Familie.
„Es ist ungeheuer schwer zu sehen, wie andere das Leben schätzen können, während man selbst nicht in der Lage ist… „Ich habe keine Ahnung, was die Zukunft für mich bereithält.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach ihr Beileid aus, bevor sie die Asylpolitik ihrer Regierung verteidigte.
Um es mit anderen Worten zu sagen: „Politik kann manchmal schwierig sein.“
„Sie sind ein äußerst netter Mensch, aber Sie wissen auch, dass es Tausende und Abertausende Menschen in palästinensischen Flüchtlingslagern im Libanon gibt.“
Sahwil wurde im Jahr 2000 in einer Flüchtlingskolonie in Baalbek, Libanon, geboren; Er leidet an einer teilweisen Lähmung, die mit einer Zerebralparese einhergeht. Nachdem sie im Sommer des Hisbollah-Israel-Konflikts im Sommer 2006 vorübergehend Zuflucht in Syrien gesucht hatte, zogen sie und ihre Familie schließlich im darauffolgenden Jahr nach Deutschland.
Nach erfolgreicher Integration in die deutsche Gesellschaft erhielten Reem Sahwil und ihre Familie eine Verlängerung bis März 2017, wie die Bild-Zeitung in Deutschland berichtete. Bild zitierte namentlich genannte Einwanderungsbeamte in Rostock, einer Stadt im Nordosten Deutschlands.
Die 14-Jährige brach im Juli während einer Bürgerversammlung in Tränen aus, als sie Merkel erzählte, dass ihre Familie seit vier Jahren auf eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung warte.
Merkel sagte ihr, Deutschland könne zwar nicht jedem Asylsuchenden helfen, ihre Regierung arbeite aber dennoch daran, die Dinge so schnell wie möglich zu beschleunigen. Merkel entschuldigte sich zunächst für ihre Bemerkung und den unbeholfenen Versuch, den Jugendlichen zu trösten, dankte ihr anschließend aber für ihre Ehrlichkeit.