Dresden Pegida Demo: Am Montagabend kam es in Dresden zu mehreren Demonstrationen, bei denen jeweils die Polizei anwesend war. Der rechtsextreme AfD-Abgeordnete Björn Höcke sollte auf einer Veranstaltung des Rechtsbündnisses Pegida sprechen. In der Dresdner Altstadt kam es zu zahlreichen Gegenprotesten, auch von Kirchen und Kultureinrichtungen.
Am Montagabend nahmen in der Dresdner Altstadt zahlreiche Menschen an Anti-Pegida-Demonstrationen teil. Eine Gegendemonstration wurde von den Kreisverbänden der CDU und FDP unter dem Motto „Demokratie braucht Rückgrat“ sowie von Studierenden der TU Dresden organisiert. Zu ihrer Unterstützung schlossen sich die Dresdner jüdische und christliche Gemeinde zusammen. Nach ungefähren Angaben eines MDR-Reporters waren vielleicht mehr als tausend Menschen anwesend.
Sprecher der rechtsextremen AfD:
Darüber hinaus versammelten sich rund tausend Pegida-Anhänger im historischen Viertel zum 200. Protest der Organisation seit ihrer Gründung. Als Schlagwort verwendete Pegida den Slogan „Gegen Religionskriege auf deutschem Boden“. Die AfD-Politiker Björn Höcke und Andreas Kalbitz wandten sich am Montagabend an Pegida-Mitglieder. Lutz Bachmann, Mitbegründer von Pegida, war ein anderer.
Auf dem Dresdner Schlossplatz sind Demonstranten mit Anti-Pegida-Plakaten zu sehen. Eine Reihe von Polizeiautos trennt die Pegida-Versammlung von den Gegendemonstranten. Bei der letzten Veranstaltung ließ die Dresdner Polizei die Anti-Pegida-Demonstranten (im Vordergrund) in unmittelbarer Nähe der Anhänger der Rechtskoalition demonstrieren.
Pegida ist eine rechtsextreme politische Bewegung, die europaweit und antiislamisch ausgerichtet ist. Sein Logo ist als PEGIDA stilisiert. Der deutsche Ausdruck „patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ ist der Ursprung des Wortes. Phygia Deutschland glaubt, dass die Islamisierung Deutschlands zunimmt und sich gegen islamischen Extremismus richtet.
Pegida ist eine deutsche Bewegung, die die Einwanderung begrenzen will und der Regierung vorwirft, dass sie dabei nicht weit genug geht. Häufig als Reaktion auf andere Proteste veranstaltete Pegida mehrere Demonstrationen.
Im Jahr 2015 trat Lutz Bachmann, der Gründer von Pegida, von seinem Amt zurück, nachdem er sich auf Facebook als Adolf Hitler ausgegeben und rassistische Äußerungen geäußert hatte. Am Ende wurde er wieder eingestellt. In verschiedenen Ländern gibt es eine nationalistische Bewegung namens Pegida. ein Teil der Anti-Dschihad-Basisbewegung.
Der Polizei gelingt es, die bildlichen Barrieren zu überwinden:
Nach Angaben der Polizei kam es zu keinen nennenswerten Zusammenstößen zwischen den verschiedenen Gruppen. Auf dem Weg der Pegida-Anhänger besetzten Gegendemonstranten jedoch die Sitzplätze, um den Aufmarsch zu behindern. Neben der Führung des Pegida-Zuges durch diese Regionen sammelten die Beamten auch Meldungen über etwaige kriminelle Aktivitäten. Derzeit werden Diebstahl, Gewalt und Verstöße gegen das Versammlungsgesetz untersucht. Den Angaben zufolge waren rund 370 Polizisten im Einsatz.
AfD-Inzidenz:
AfD-Vorstandsmitglied Alexander Wolf sagte der Nachrichtenagentur DPA, Hockes Teilnahme an einer Versammlung wenige Tage vor der Hamburger Wahl sei riskant. „So legitim das Thema auch sein mag, eine Demonstration birgt immer Risiken, weil man nicht kontrollieren kann, wer teilnimmt“, erklärte er. Es ist auch bekannt, dass Hocke zuvor die Pegida-Organisation unterstützt hat. Über sie sagte er 2016 in einer Ansprache: „Ohne sie wäre die AfD nicht da, wo sie ist.“
Die 2014 gegründete Pegida veranstaltete im Oktober letzten Jahres Proteste gegen Einwanderung und den Islam und forderte ein Ende der „Merkel-Diktatur“. Zehntausende Menschen besuchten Pegida-Kundgebungen während ihres Höhepunkts.
Vor den Protesten erklärte Polizeisprecher Marko Laske in einem Interview mit dem Sachsen Fernsehen:
Die Polizei Dresden führt im Zusammenhang mit den Ereignissen der Großversammlung heute Abend einen Einsatz durch. Es liegt in unserer Verantwortung, das Recht der Menschen auf friedliche Versammlungen und öffentliche, hörbare Demonstrationen zu verteidigen. Ein weiteres Hauptanliegen ist die Vermeidung von Streitigkeiten. Die Polizei Dresden wird von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Im Innenstadtbereich wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Ereignis | Pegida-Demonstration in Dresden |
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Ort | Dresden, Sachsen, Deutschland |
Datum | (Hier sollte das genaue Datum des Ereignisses eingetragen werden) |
Beschreibung | Die Pegida-Demonstrationen in Dresden sind Teil der Bewegung “Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes” und finden regelmäßig in der Stadt Dresden statt. Die Demonstranten äußern politische und gesellschaftliche Ansichten, die oft als kontrovers betrachtet werden. |
Ursprung | Die Pegida-Bewegung entstand im Jahr 2014 in Dresden und hat seitdem in verschiedenen deutschen Städten Ableger. Sie äußert Bedenken hinsichtlich der Einwanderung und Integration von Migranten und fordert eine restriktivere Einwanderungspolitik. |
Teilnehmerzahl | Die Anzahl der Teilnehmer kann bei jeder Demonstration variieren, von einigen Hundert bis zu Tausenden. |
Gegenproteste | Gegen die Pegida-Demonstrationen haben sich in der Regel auch Gegenproteste formiert, die für Toleranz, Vielfalt und eine offene Gesellschaft eintreten. |
Auswirkungen | Die Pegida-Demonstrationen und die damit verbundenen Debatten haben in Deutschland zu Diskussionen über Themen wie Zuwanderung, Integration und politische Polarisation geführt. |
Reaktion der Behörden | Die Behörden in Dresden und anderen Städten haben oft Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit bei den Demonstrationen und Gegenprotesten zu gewährleisten. |
Bemerkungen | Die Pegida-Demonstrationen sind ein umstrittenes Thema in Deutschland und haben weitreichende politische und gesellschaftliche Diskussionen ausgelöst. Die genauen Informationen können je nach den Entwicklungen der Demonstrationen unterschiedlich sein. Es wird empfohlen, aktuelle Nachrichtenquellen oder offizielle Verlautbarungen zu konsultieren, um die neuesten Informationen zu Pegida-Demonstrationen in Dresden zu erhalten. |
Ein Sprecher der Polizei hofft:
Die Polizei gibt an, dass sie wirklich hofft, dass es zu „keinen Konflikten“ kommt. Wir werden im Zweifelsfall stets entschieden gegen Gesetzesbrecher und Hetzer vorgehen. Der Thüringer Verfassungsschutz stufte den Landesverband und seinen Anführer als „sicher rechtsextrem“ ein. Unterdessen kündigte Pegida-Chef Lutz Bachmann an, dass die Organisation nach einjähriger Pause wieder zu regelmäßigen Protesten in Dresden zurückkehren wolle.
Die Polizei bestand aus 367 Beamten. Im Zuge der Durchführung des Einsatzes wurden weitere Straftaten aufgedeckt. Auslöser der Ermittlungen waren fünf Beispiele möglicher Verstöße gegen das Versammlungsgesetz. Drei Fälle – jeweils einer wegen Körperverletzung, Raub und Kennzeichenbenutzung im Zusammenhang mit kriminellen Organisationenons – werden von der Polizei untersucht.