Fitnessstudio Geld Zurück Corona Muster; Muss ein Fitnessstudio wegen Unwetter schließen, muss es seinen Mitgliedern die verlorene Zeit erstatten. Dies entschied der Bundesgerichtshof, der damit frühere Entscheidungen bestätigte.
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat ein bedeutsames Urteil gefällt, das viele Sportbeteiligte betrifft: Fitnesseinrichtungen müssen Verbrauchern monatelang während der krankheitsbedingten Schließung des Kurses Kosten erstatten. Deutschlands oberstes Zivilgericht entschied, dass der Vertrag wegen “Betriebsstörung” nicht verlängert werden könne.
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Als Argument wurde vorgebracht, dass das Ziel eines Fitnessstudiovertrages die konsequente Förderung der körperlichen Bewegung sei. Wenn der Betreiber den Zugriff nicht gewähren kann, wird das Vertragsziel vereitelt. Aufgrund des Zeitablaufs kann diese geschuldete Leistung nicht kompensiert werden.
Darüber hinaus ist das Studio nicht berechtigt, die Vertragslaufzeit aufgrund veränderter Umstände zu ändern oder zu verlängern. Der BGH begründete dies unter anderem damit, dass der Gesetzgeber bereits eine Sonderregelung erlassen habe, die dazu dienen soll, die Auswirkungen der derzeit hierzulande herrschenden Pandemie zu minimieren: Nach diesem Gesetz dürfen Veranstalter zeitlich befristete Gutscheine, aber keine Vertragsanpassungen gewähren.
Adipositas in Deutschland: Zusätzliche Fakten
In Deutschland zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %). Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) gelten als krankhaft fettleibig (adipös).
Adipositas und Übergewicht sind Risikofaktoren für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen und können das Auftreten chronischer Krankheiten beschleunigen. Durch die steigende Prävalenz und die damit verbundenen Erkrankungen entstehen den Gesundheits- und Sozialsystemen erhebliche Kosten. Das Thema Übergewicht und Adipositas hat daher eine hohe Relevanz für die breite Öffentlichkeit.
Das Robert Koch-Institut erhebt im Rahmen seines Gesundheitsmonitorings regelmäßig Daten zu Übergewicht und Adipositas. Die RKI-Bewertungen machen nicht bei der Prävalenz halt; Sie betrachten auch Zusammenhänge mit anderen Variablen wie körperlicher Aktivität, Ernährungsgewohnheiten und sozioökonomischem Status.
Ab 2008 ähnliche Schätzungen von Übergewicht und Adipositas in allen Ländern (1).
gaben an, dass 60,5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Deutschlands (über 20 Jahre) fettleibig seien
Darüber hinaus waren 25,1 % fettleibig. Männer waren häufiger als Frauen übergewichtig.
(668,8 %) als Frauen (54,5 %). Die Prozentsätze von Männern und Frauen, die
25,9 Prozent bzw. 24,4 Prozent waren fettleibig.
Übergewicht und Adipositas werden zu einem globalen Gesundheitsproblem. Von 2008 bis 2011 wurden in der ersten Welle des „Deutschen Gesundheitssurveys für Erwachsene“ (DEGS1) Daten zu Übergewicht und Adipositas bei deutschen Erwachsenen erhoben. Innerhalb von DEGS1 wurde eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt und körperlich untersucht (n = 7.116). Der Body-Mass-Index (BMI) wurde anhand der Körpergröße und des Körpergewichts bestimmt und diente zur Erkennung von Übergewicht (BMI 25 kg/m(2)) und Adipositas (BMI 30 kg/m(2)). Die Daten werden nach Geschlecht, Altersgruppe, sozioökonomischer Position und Region segmentiert und mit denen des Bundesgesundheitssurveys 1998 (BGS98) und des Bundesuntersuchungssurveys 1990/92 verglichen. 67,1 Prozent der Männer und 53,0 Prozent der Frauen sind laut DEGS1 übergewichtig. Im Vergleich zum BGS98 ist die Prävalenz von Adipositas konstant geblieben. Allerdings hat die Prävalenz von Adipositas deutlich zugenommen, insbesondere bei Männern: Während im BGS98 18,9 Prozent der Männer und 22,5 Prozent der Frauen adipös waren, stieg diese Statistik in DEGS1 auf 23,3 Prozent bzw. 23,9 Prozent. Vor allem bei jungen Menschen hat Adipositas stark zugenommen. Als Ergänzung bietet SpringerLink eine englische Volltextversion dieses Papiers.
Dem Bericht zufolge sind 15,4 Prozent der Kinder im Alter von drei bis siebzehn Jahren übergewichtig oder fettleibig. Dieser Prozentsatz ist vergleichbar mit dem von vor mehr als einem Jahrzehnt.
Obwohl die Raten von Übergewicht oder Fettleibigkeit hoch sind, fanden es die Forscher ermutigend, dass der Aufwärtstrend aufgehört hat. Gleichzeitig behaupten sie, dass das Fortbestehen solch hoher Niveaus darauf hindeutet, dass es keinen Raum für Selbstzufriedenheit gibt.
Die Studie ergab, dass fast die Hälfte der Kinder, die als Kinder übergewichtig oder fettleibig waren, dies auch während ihrer Jugendzeit taten. Übergewichtige oder fettleibige Kinder entwickeln auch häufiger Gewichtsprobleme als Erwachsene. Laut den US Centers for Disease Control sind sie auch anfälliger für langfristige Gesundheitsprobleme und Mobbing.
Außerdem gibt es ein Problem mit Inaktivität. Nur 22,4 % der Frauen und 29,4 % der Männer im Alter von 3 bis 17 Jahren trainierten täglich 60 Minuten lang, wie die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt.
Auch hier spielte die sozioökonomische Situation der Familien eine Rolle. Kinder aus einkommensschwachen Familien nehmen an spor teilts zu einem erheblich niedrigeren Satz.
Rauchen
Darüber hinaus stellte die Studie fest, dass Teenager, die rauchen, eher als Erwachsene rauchen. Nur 15 % der erwachsenen Raucher hören erfolgreich auf.
Mütter, die rauchen, beeinträchtigen die Gesundheit ihrer Kinder. Jede neunte Mutter mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren ist Raucherin. Dies entspricht einem Rückgang von etwa 50 % gegenüber vor einem Jahrzehnt.