Haftbefehl Aufstieg eines Rap-Genies im deutschen Musikuniversum: Rapper Aykut Anhan, auch bekannt unter seinem Künstlernamen Haftbefehl (ungefähr „Haftbefehl“), ist ein zäher Istanbuler, der mit Anfang Zwanzig in seine Heimatstadt Offenbach in Hessen zurückgekehrt ist.
Dank des von ihm gegründeten Studios und des von ihm gegründeten Indie-Labels wurden Azzlack Stereotyp (2010), Kanackis (2012), Blockplatin (2013) und Russisch Roulette (2014) alle vor seinem dreißigsten Lebensjahr veröffentlicht. Der am 16. Dezember 1985 als Aykut Anhan geborene deutsche Rapper Arrest Warrant ist bei Urban/Universal Music unter Vertrag.
Individuell:
Anhan wuchs im Hochhauskomplex Mainpark im hessischen Offenbach auf, wo er als Sohn türkischstämmiger Eltern geboren wurde. Sein Vater ist ein Zazai-Kurde aus Tunceli in Ostanatolien, während seine Mutter Türkin aus Giresun am Schwarzen Meer ist. Anhans Vater engagierte sich, als er gerade 14 Jahre alt war. Nachdem er die High School nicht abgeschlossen hatte, wandte er sich einem kriminellen Leben zu und wurde im Alter von fünfzehn Jahren zum ersten Mal verhaftet.
Nachdem 2006 wegen des Verdachts des Kokainhandels ein Haftbefehl gegen ihn ergangen war, begann er, den Pseudonym zu verwenden. Schließlich reiste er in die Türkei, wo er in Istanbul Zuflucht suchte, um den deutschen Behörden zu entgehen. Anschließend zog er nach Amsterdam und ließ sich in den Niederlanden nieder, wo er bei einem Verwandten in Arnheim lebte.
In dieser Zeit begann er, Rap-Texte zu schreiben. Bald darauf kehrte er in seine Heimatstadt Offenbach zurück und nahm an einem dreiwöchigen Kurs für Kfz-Mechatronik teil. Später begann er mit der Produktion von Alben und gründete eine Buchmacherei in der Kaiserstraße in Offenbach. Später sicherte er sich erstmals einen Plattenvertrag.
Er heiratete 2016 und ist seit 2010 mit Nina, einer ausgebildeten Kosmetikerin, der Mutter seiner Frau und der beiden gemeinsamen Kinder, zusammen. Seit 2023 ist Dubai die Heimat der Familie. Sein jüngerer Bruder Capo ist ebenfalls Rapper. Sein älterer Bruder Aytac wurde 2017 nach einem Banküberfall zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.
Die im Haftbefehl aufgeführte Person wurde am 16. Juli 2020 erschossen und in ein Darmstädter Krankenhaus gebracht. Was diese missliche Lage verursacht hat, ist unbekannt.
Berufung:
Die Songs auf Haftbefehl gefielen Jonesmann, dem Gründer des Indie-Labels Echte Musik, der ihn bei dem Label unter Vertrag nahm. Er wurde für seine Arbeit am Label-Sampler Chapter 1: Time for Was Real sowie an den Soloalben von Kollegah und Manuellsen ausgezeichnet. Er trug auch zu acht Tracks auf dem Sampler La Connexion bei.
Azzlack Stereotype, sein Debüt-Soloalbum, wurde am 29. Oktober 2010 veröffentlicht und stieg auf Platz 59 der deutschen Album-Charts ein. Nach dem Zusammenbruch des Labels Echte Musik gründete Arrest Warrant das Plattenlabel Azzlackz und nahm Künstler wie seinen Bruder Capo, Milonair, Hanybal, D’Maroc und Veysel aus Frankfurt unter Vertrag. Dennoch verließ Veysel im März 2015 erneut.
Im September 2013 schloss er sich mit der Universal Music Group zusammen. Mit seiner ersten Zahlung bei Universal kaufte er einen Jaguar, obwohl er keinen Führerschein besaß. 2014 erschien sein Album Russian Roulette. „Ein beeindruckendes Werk, das zwischen dunkler Traurigkeit wie bei seinem Vorbild Notorious BIG und überzogener Mafia-Rhetorik im Scarface-Stil schwankt“, beschrieb es Florian Lütticke der Deutschen Presse-Agentur.
Der Großteil der Instrumentalstücke des Albums wurde von Bazzazian, früher bekannt als Benny Blanco, produziert. Der Herausgeber von Juice, Jakob Paur, schrieb in seiner Rezension: „Dieses Album markiert den längst überfälligen Zeitpunkt, an dem Street Rap auch über alle Genregrenzen hinaus auf künstlerischer Ebene ernst genommen werden muss.“ Seine Wertung für Russisches Roulette betrug sechs Kronen. Diese Auszeichnung wird nur von 25 Alben seines Genres geteilt.
„Mama“ ist ein Lied, das auf dem selbstbetitelten Album von MoTrip aus dem Jahr 2015 zu finden ist. Auf ihm steht ein Haftbefehl. Nach der Veröffentlichung der Singles CopKKKilla am 1. Dezember und Depression in the Ghetto am 16. Dezember erschien Arrests Mixtape Unzensiert am 18. Dezember. Nur wenige Stunden zuvor, beim Soundclash, als er gegen Sido antrat, gab er die Ankündigung bekannt.
Ihr gemeinsames Album „Xatar and Der Holland Job“ erschien am 12. August 2016. Er wirkte mit der Hamburger Band Beginner an deren Song „Macha Macha“ aus ihrem im August 2016 erschienenen Album Advanced Chemistry mit. Arrest Warrant erschien kurz in der Folge „Dogs of Berlin“, die im Dezember 2018 auf Netflix erschien.
Ein Haftbefehl führte dazu, dass das Konzert in einem Mannheimer Club am 7. August 2022 bereits nach wenigen Sekunden auf der Bühne abrupt endete. Die Veranstaltung war ursprünglich für den 20. Juli geplant, musste aber aus „gesundheitlichen Gründen“ verschoben werden. Einem späteren Haftbefehl zufolge hatte er sich täglich „50 Flaschen Lachgas“ verabreicht.
Daten | Details |
---|---|
Vollständiger Name | Aykut Anhan (bekannt als Haftbefehl) |
Geburtsdatum | 16. Dezember 1985 |
Geburtsort | Offenbach am Main, Deutschland |
Nationalität | Deutsch |
Genre | Deutscher Rap, Straßenrap |
Bekannt für | Einflussreicher deutscher Rapper und Hip-Hop-Künstler |
Debütalbum | “Azzlack Stereotyp” (2006) |
Erfolgreichste Alben | – “Kanackis” (2015) |
– “Russisch Roulette” (2014) | |
Auszeichnungen | Echo Musikpreis (2014), 1LIVE Krone (2014) |
Beliebte Singles | – “Chabos wissen wer der Babo ist” (2013) |
– “CopKKKilla” (2014) | |
Social Media | |
YouTube |
Kritik:
Die Tageszeitung „Die Welt“ kritisierte den Haftbefehl unter Berufung auf antisemitische Textpassagen (z. B. „Zeigt den Juden Kokain von der Börse“), das Lied „Free Palestine“ und einen Auftritt in einem Video, in dem eines seiner Werke zu sehen ist Mitstreiter fordern mit einer Panzerfaust die Freiheit für Palästinammy in der Hand.
Außerdem nahm er die Rapper Celo & Abdi unter Vertrag, die in einem Welt-Artikel kritisiert wurden. Aus dem Haftbefehl geht jedoch klar hervor, dass er alle Kulturen und Religionen respektiert und keinen persönlichen Groll „gegen Juden“ hegt.