Hannelore Greve Das Leben der erfolgreichen Unternehmerin und ihre Familie: Hannelore Greve war eine deutsche Philanthropin und Geschäftsfrau (geboren am 11. November 1926 in Wesel; gestorben am 16. Oktober 2023).
Leben:
Nachdem sie sich 1944 in Helmut Greve verliebt und geheiratet hatte, gründeten sie und ihr Mann die Helmut Greve Bau und Boden AG. Seit 1969 betreibt Hannelore Greve als Möbelhändler Hannelore Greve Möbel & Einrichtung in der Hamburger City Nord.
Name: | Hannelore Greve |
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Geburtsdatum: | [11. November 1926] |
Geburtsort: | [Deutschland] |
Nationalität: | [Deutschland] |
Beruf: | Unternehmerin |
Bekannt für: | Ihre geschäftlichen Erfolge und soziales Engagement |
Kinder: | Ja, sie hat Kinder, die genaue Anzahl kann variieren |
Schirmherrschaft:
Sie und ihr Mann gründeten die Hamburger Stiftung für Wissenschaft, Entwicklung und Kultur, die heute unter ihrem ursprünglichen Namen Helmut und Hannelore Greve bekannt ist. Eines der zahlreichen Themen, die sie unterstützen, ist:
Die Hamburgische Akademie der Wissenschaften übernahm die Anschubfinanzierung bis 2007 und spendete sie der Elbphilharmonie, die Universität Hamburg förderte den Bau von zwei Flügeln des Hauptgebäudes und die Elbphilharmonie erhielt 2005 ihre Spende in Höhe von 30 Millionen Euro.
Der Leopoldina-Greve-Preis, der 2022 erstmals verliehen wird und mit 250.000 Euro dotiert ist, wird für Leistungen auf dem Gebiet der Technik- und Naturwissenschaften verliehen. Zu Hannelore Greves Ehren wurde ein Preis für „herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur“ ins Leben gerufen.
Ehrungen:
Hannelore und Helmut Greve werden seit 2005 als Hamburger Ehrenbürger geehrt. Darüber hinaus wurde beiden der Titel eines Ehrensenators der Universität Hamburg verliehen. Hannelore Greve erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität Tallinn. 2008 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Gebäude:
Zahlreiche Bauwerke wurden von den Greves errichtet. Erwähnt wird auch die im selben Jahr in Wesel errichtete Dudelpassage. Das Gelände rund um die Passage wurde ab 2009 repariert. 1922 wurde der Kaufmannssohn Helmut Greve in Hamburg geboren. Vor seiner Einberufung zur Marine absolvierte er ein Semester an der Ingenieurschule und absolvierte von 1939 bis 1941 ein Praktikum auf der Stülckenwerft in Hamburg.
Nach dem Abitur im Jahr 1946 studierte er von 1949 bis 1951 Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg Hamburg. In den Jahren 1962–1963 promovierte er in Politikwissenschaft an der Universität Graz. 1950 gründeten er und Hannelore nach ihrer Heirat im Jahr 1944 ihr Immobilienunternehmen. Die Dr. Helmut Greve Bau und Boden AG ist Teil einer familiengeführten Gruppe von mehr als 20 Unternehmen.
Mehrere ikonische Gebäude in Hamburg wurden von Greve erbaut, darunter die City Nord. Hannelore Greve, gebürtige Weselerin und Unternehmerin, wurde 1926 geboren. Helmut Greve starb am 4. Juli 2016 im Alter von 94 Jahren.
Die Greves engagierten sich in der Gemeinde durch die Mennonitenkirche, der Helmuts Vater schon früh in ihrer Ehe angehörte, und traten damit in die Fußstapfen von Helmuts Vater. Seine eigenen Bemerkungen deuten darauf hin, dass die religiöse Organisation und ihre Lehren einen erheblichen Einfluss auf ihn hatten.
Um den Bedürftigen zu helfen, gründeten die Greves 1980 den gemeinnützigen Verein „Aus große Freude eV“. Seitdem haben sie ihr Wohlwollen mit Menschen in Osteuropa, auf dem Balkan und in Südamerika geteilt. Patenschaften gibt es für rumänische Pflegekinder, bedürftige Kinder im Ausland, obdachlose Inder und Straßenkinder in Paraguay.
Nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 kam es zu einem intensiven Gedankenaustausch und unterstützenden Aktionen in den Bereichen Wissenschaft und Kultur, die das Engagement von Helmut und Hannelore Greve für Ungarn, Bulgarien und Estland stärkten.
Die gemeinnützige Tätigkeit der Greves blieb von der Öffentlichkeit lange Zeit weitgehend unbemerkt. Ihr Bekanntheitsgrad wuchs jedoch schnell über Hamburg hinaus, nachdem sie der Universität Hamburg zur Jahrtausendwende zwei neue Flügel schenkten. Es war die größte Einzelspende in Hamburg seit fast einem Jahrhundert.
Die „Dr. Helmut und Hannelore Greve-Stiftung für Wissenschaft und Kultur“ wurde 1988 von diesem Ehepaar gegründet. Sie nutzten ihre 1995 gegründete „Hamburger Stiftung für Wissenschaft, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve“, um die Verantwortung für die Gründung zu übernehmen Finanzierung der Akademie der Wissenschaften seit ihrer Gründung im Jahr 2004.
Das Ehepaar hat sich verschiedenen gemeinnützigen Organisationen in Hamburg angeschlossen. Zu ihren zahlreichen Schenkungen zählen der 30 Millionen Euro teure Bau des Bibliotheks- und Verwaltungsgebäudes der Hochschule für Musik und Theater sowie die Verleihung des mit 25.000 Euro dotierten „Hannelore-Greve-Literaturpreises“ im Jahr 2004.
Die Greves haben für ihre Wohltätigkeit zahlreiche Auszeichnungen erhalten, insbesondere Helmut und Hannelore. Der Ehrentitel „Professor“ wurde ihnen im Jahr 2000 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen. Mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft traten die Verdienste der Greves um Hamburgs soziale, kulturelle und wissenschaftliche Tätigkeit hervor.
Kritiker wiesen jedoch darauf hin, dass der Zeitpunkt der Verleihung und die Schenkung an die Elbphilharmonie den Eindruck erwecken würden, dass Hamburgs höchste Auszeichnung käuflich sei. Allerdings ist die überwiegende Mehrheit der Detrauch Schauspieler unterstützten den Preis.
Das unglaubliche Engagement von Helmut und Hannelore Greve war nicht zu leugnen. Seitdem haben beide weitere Auszeichnungen erhalten, darunter 2007/08 die höchste zivile Auszeichnung Deutschlands, das Große Bundesverdienstkreuz.
Die gesamte Gesellschaft ist schockiert
In Hamburger Adelskreisen wurde der Tod des Ehrenbürgers mit Erstaunen und Trauer aufgenommen. Ein großer Geschäftsmann und Hamburger ist verstorben. Helmut Greve wurde von Hamburg ebenso geprägt wie von seiner Heimat. Städtische Umgebung und Menschen gehen Hand in Hand.
Es gelang ihm, seine Rollen als Unternehmer, guter Bürger und sozialer Aktivist erfolgreich unter einen Hut zu bringen. Seiner Meinung nach war der Gewinn an sich nicht wesentlich. Laut SPD-Bürgermeister Olaf Scholz ist persönlicher Wohlstand nutzlos, wenn er nicht das gesellschaftliche Wohlergehen fördert.
Laut Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit war die Partnerschaft mit Frau Hannelore zweifellos ein Schlüssel zu seinem Erfolg. Das Paar war seit etwa 70 Jahren verheiratet. Für seine zahlreichen Wohltätigkeitsinitiativen wird er den Hamburgerinnen und Hamburgern immer in Erinnerung bleiben und geschätzt werden.