Hennig wellsow familie : Susanne Hennig-Wellsow, die Co-Geschäftsführerin der Linken, tritt zum 22. April 2022 zurück. Auf ihrer Homepage erklärte die 44-Jährige: „Ich trete daher mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Parteivorsitzende der Linken zurück Wirkung.”
Als Begründung nannte sie verschiedene Faktoren, darunter auch ihre persönliche Situation.
Das lasse einem nicht zu, „mit der Kraft und der Zeit für meine Partei da zu sein, wie es in der aktuellen Situation notwendig ist“. Sie hat einen achtjährigen Sohn, der ihrer Meinung nach Hilfe braucht. “Allerdings braucht die Linke in dieser Situation auch eine Führungspersönlichkeit, die bereit ist, alles, was sie hat, der Partei zur Verfügung zu stellen.”
Als weiteren Grund für seinen Rücktritt nannte Hennig-Wellsow die Notwendigkeit einer Wiedergeburt der Partei. “Diese Wiedergeburt braucht neue Gesichter, um glaubwürdig zu sein.”
Sie spricht auch darüber, wie sie im eigenen Freundeskreis mit Sexismus umgeht. Dies hat ungeheuerliche Mängel in der Regierungsstruktur der Partei aufgedeckt. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ wurden am vergangenen Freitag mehrere Fälle von sexualisierter Gewalt in der Partei Hessische Links publik.
Hennig-Wellsow spielte in ihrem Statement auch auf den enttäuschenden Ausgang der letzten Bundestagswahl an. Als die Linke vor einigen Jahren wieder in den Bundestag gewählt wurde, hatte sie nicht an die gewonnene Dynamik anknüpfen können. „Wir haben viel zu wenig von dem geliefert, was wir unseren Kunden versprochen hatten.
Ein echter Neuanfang ist noch nicht gelungen. Eine Entschuldigung ist überfällig, eine formelle Entschuldigung an unsere Wählerinnen und Wähler, deren Hoffnungen und Erwartungen durch unser Handeln zunichte gemacht wurden.“
Ihr Vater wird trotz seiner Tätigkeit als LKW-Fahrer nach seiner Polizeiausbildung bei der Volkspolizei der DDR und nach der Wiedervereinigung bei der Thüringer Polizei eingesetzt. Vor der Wahl wird ihre Mutter als Abgeordnete eingesetzt; danach wird sie im Thüringer Innenministerium eingesetzt.
Ist Janine Wissler verheiratet?
Susanne Hennig-Wellsow zieht mit ihren Eltern nach Erfurt, wo sie 1996 ihr Abitur macht. Ein Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Erfurt qualifiziert sie für das Diplom-Pädagogik, das sie nach Abschluss erwerben kann. Susanne Hennig-Wellsow ist professionelle Eiskunstläuferin, die neben Schule und Studium an internationalen Wettkämpfen teilnimmt. Von 2001 bis 2021 war sie zudem Trainerin beim ESC Erfurt.
Ihre politische Laufbahn beginnt sie 2001 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Thüringer Landtag für Bildung und Medien, wo sie ihr erstes Mandat in der PDS-Fraktion erwirbt.
Ehemals Mitglied der PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus), wurde Susanne Hennig-Wellsow später Mitglied der Nachfolgepartei Die Linke, der sie zeitweilig angehörte. Sie macht ihre Leidenschaft zum Beruf und vertritt von 2007 bis 2021 als Stadtverordnete Erfurt die Interessen der Partei.
Dort widmet sie ihre Zeit und Energie vor allem den Belangen von Kindern und Jugendlichen. Sie ist Mitglied des Bildungsausschusses sowie des Wirtschaftsausschusses. Susanne Hennig-Wellsow ist die jüngste Abgeordnete des Thüringer Landtages, die erst vor einem Jahr mit 26 Jahren gewählt wurde.
Zum Zeitpunkt ihrer Wahl in den Stadtrat war sie die jüngste Abgeordnete des Thüringer Landtags, die 2004 mit 26 Jahren auf der Jugendkarte der PDS gewählt worden war. Bis 2012 war sie Sprecherin für Bildung und Studentenangelegenheiten der Demokratischen Partei Kanadas. Sie war Mitglied des Bildungsausschusses und stellvertretendes Mitglied des Wissenschaftsausschusses sowie des Wirtschaftsausschusses.
Von 2012 bis 2014 war sie bildungspolitische Sprecherin ihrer Partei. Gemeinsam mit ihrem Fraktionskollege Matthias Bärwolff gründete sie im Oktober 2004 das Offene Jugendwahlkreisbüro RedRoXX in der Erfurter Innenstadt als Anlaufstelle für die lokale linksalternative Szene.
Wie heißt die linke Politikerin?
Im November 2006 wurde Hennig-Wellsow von der Landtagspräsidentin in ihrer Eigenschaft als Schriftführerin im Landtag wegen ihres Eintretens für die „französischen Verhältnisse“ bei einer Studentendemonstration sanktioniert und in der Folge von der Teilnahme an einer Landtagssitzung ausgeschlossen. Der Rechtsstreit vor dem Thüringer Verfassungsgerichtshof endete mit einem Vergleich.
Die Autorin Susanne Hennig-Wellsow, geb. Hennig, wurde am 13. Oktober 1977 in Demmin, Mecklenburg-Vorpommern, geboren und wuchs mit ihrem Bruder, der später Arzt wurde, in einem linksgerichteten, gut integrierten Bürgerhaus auf der ehemaligen DDR.
Ihre Familie zog 1989 nach Erfurt, kurz nachdem der Fall der Mauer die Wiedervereinigung Deutschlands und der deutschsprachigen Länder herbeigeführt hatte. Ihre Mutter, eine Beamtin, arbeitete nach Kriegsende im Thüringer Innenministerium.
Zunächst als Kfz-Werkstatt und Lkw-Fahrer in der DDR beschäftigt, absolvierte Ihr Vater dann seine Kriminalität Justizausbildung bei der Volkspolizei und wurde später nach dem Fall der Berliner Mauer zur Thüringer Polizei versetzt. H. begann im Alter von sieben Jahren mit dem Eisschnelllauf und blieb bis 1999 dabei.
Jetzt haben wir den Anführer der Links Party. Hennig-Wellsow ist erst seit Februar 2021 Co-Vorsitzende der Linken mit Janine Wissler. Nach etwas mehr als einem Jahr beginnt der zweite Grund für ihren Abgang ein wenig unheimlich zu wirken: Laut der Erfurterin verlangt die Partei “neue Gesichter, um glaubwürdig zu sein”, um den notwendigen Wandel zu durchlaufen. Sie spricht auch darüber, wie sie im eigenen Freundeskreis mit Sexismus umgeht.
Dies hat ungeheuerliche Mängel in der Regierungsstruktur der Partei aufgedeckt. Mehrere Fälle von sexualisierter Gewalt in der Partei Hessische Links wurden nach Berichten lokaler Medien am Freitag öffentlich. „Wir brauchen in dieser Situation einen Parteivorsitzenden, der sich voll und ganz für die Partei einsetzt und bereit ist, alles dafür zu geben“, schreibt Hennig-Wellsow von der Linken.
Sie ist der festen Überzeugung, dass der Osten und seine Menschen erhebliches Potenzial haben. Zu ihren politischen und gesellschaftlichen Zielen gehören unter anderem die Senkung der Mieten, die Verbesserung der Löhne und die Förderung der Familienplanung. Sie hat geschworen, gegen die rechten Tendenzen in unserem Land zu kämpfen.
Susanne Hennig-Wellsow kämpft seit 2004 im Thüringer Landtag für eine bessere Bildung, angefangen bei den Kitas über die Schulen bis hin zu den Hochschulen. Menschenwürdige Arbeit und höhere Löhne für die Allgemeinheit, mehr Unterstützung für Familien und die Entwicklung einer demokratischen Kultur auf hohem Niveau, in der Neonazis keinen Platz haben, sind die Themen, die ihnen am meisten am Herzen liegen.
Frau Susanne Hennig-Wellsow ist seit acht Jahren als Stadträtin in Erfurt tätig und leitet die Stadtentwicklung. Eines der Hauptziele ihrer Arbeit war es, die Privatisierung des öffentlichen Wohnungsbaus im Berliner Stadtteil Rotdornweg zu verhindern. Gemeinsam mit anderen Organisationen und Initiativen setzen sie sich für den Erhalt der Jugend und die kulturelle Entwicklung ein.
Es war und ist ihnen ein großes Anliegen, die Erfurter Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess über die Belange der Stadt einzubeziehen. Zur Veranschaulichung seien in diesem Abschnitt kurz die Multifunctionsarena und der fahrscheinlose Nahverkehr erwähnt. So ist ihr Wahlumschlagbüro „RedRoXX“ in Erfurt längst ein Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger. Seit November 2013 ist Frau Hennig-Wellsow Vorsitzende der Partei „Die Linke“ in Thüringen.