Herausforderungen und Visionen Der Chef der Deutschen Bischofskonferenz im Fokus: Seit dem 3. März 2020 leitet Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg, die Deutsche Bischofskonferenz. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) besteht aus allen deutschen katholischen Bischöfen. Mitglieder der Bischofskonferenz sind neben den Diözesanbischöfen auch die Koadjutoren, Diözesanadministratoren und Weihbischöfe.
Mit Stand Mai 2019 waren es 67 Teilnehmer aus den 27 Diözesen Deutschlands. Sitz und Sekretariat der Organisation sind Bonn. Eine weitere Abteilung der Bischofskonferenz, die die Kirche gegenüber der Regierung und der Öffentlichkeit vertritt, ist das Katholische Büro in Berlin. Auf ihrer Frühjahrsvollversammlung am 3. März 2020 in Mainz wählten die deutschen Bischöfe Georg Bätzing nach sechs Jahren als Vorsitzender unter Kardinal Reinhard Marx zum Bischof von Limburg.
Der Vorsitzende leitet und vertritt die Deutsche Bischofskonferenz nach außen. Er vertritt die Deutsche Bischofskonferenz in der Öffentlichkeit. In seiner Eigenschaft als Generalsekretär muss er sich an die Beschlüsse der Generalversammlung und des Ständigen Rates halten.
In Würzburg, Deutschland, wurde vom 23. Oktober bis 16. November 1848 die erste Bischofskonferenz einberufen. Die erste Versammlung deutscher Bischöfe fand 1867 „am Grab des Heiligen Bonifatius“ in Fulda statt; Das Treffen findet heute üblicherweise jedes Jahr statt. Die Abstammung der aktuellen Deutschen Bischofskonferenz lässt sich auf diese Vorgängerorganisation zurückführen.
Name: | [Dr. Georg Bätzing] |
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Geburtsdatum: | [13. April 1961] |
Geburtsort: | [Rheinland-Pfalz] |
Nationalität: | Deutsch |
Beruf: | [Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz] |
Bekannt für: | [Besondere Aktivitäten] |
Ausbildung: | [Philosophie und Theologie] |
Ehestatus: | [Nicht bekannt] |
Kinder: | [Nicht bekannt] |
Von 1996 bis Januar 2010 präsidierte Bätzing als Regent das Priesterseminar im Bistum Trier. Er wurde 2005 von Papst Benedikt XVI. zum Monsignore ernannt. Die Wallfahrt zum Heiligen Felsen wurde im November 2007 von Dr. Reinhard Marx, dem damaligen Bischof von Trier, geleitet. Ab dem 1. November übernahm Bätzing die Leitung als Generalvikar des Bischöflichen Vikariats Trier.
Papst Franziskus ernannte ihn am 1. Juli 2016 zum 13. Bischof von Limburg. Am 18. September 2016 wurde Georg Bätzing im Rahmen einer Zeremonie im Hohen Dom zu Limburg zum 13. Bischof von Limburg ernannt. Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz war Bischof Bätzing sowohl als Mitglied der Weltkirchenkommission als auch als Vorsitzender der Unterkommission für interreligiösen Dialog tätig.
Georg Bätzing wurde am 13. April 1961 in Kirchen (Rheinland-Pfalz) geboren und wuchs in Niederfischbach a der Sieg auf. Nach Abschluss seines Studiums der Philosophie und Theologie in Trier und Freiburg wurde er am 18. Juli 1987 zum Priester geweiht. Bevor er 1990 die Stelle als stellvertretender Direktor des Bischöflichen Priesterseminars in Trier antrat, war er als Kaplan in Klausen und Koblenz tätig.
Im Jahr 1966 änderte die Bischofskonferenz ihren Namen in „Deutsche Bischofskonferenz“ entsprechend den Regelungen zur Bildung der Landesbischofskonferenzen und wurde im Dekret Christus Dominus (Nr. 37f) 1966 kirchenrechtlich anerkannt Zweites Vatikanisches Konzil.
Bei den Treffen, die zweimal jährlich – einmal im Herbst in Fulda und einmal im Frühjahr an einem anderen Ort – stattfanden, schlossen sich daher die Weihbischöfe den Diözesanbischöfen an.
Während eines beträchtlichen Teils des Nachkriegsbestehens der Bischofskonferenz hatten Joseph Kardinal Frings (1945–1965), Julius Kardinal Döpfner (1965–1976), Joseph Kardinal Höffner (1976–1987) und Karl Kardinal Lehmann (1987–2008) das Amt inne Position des Vorsitzenden.
Die Deutsche Bischofskonferenz unterstützte den Bau von Kirchen und Kirchengebäuden in der DDR im Rahmen der von der DDR-Regierung und den Kirchen in der DDR während der deutschen Teilungsjahre vereinbarten Kirchenbauprogramme. 310 Millionen D-Mark flossen zwischen 1966 und 1988 auf katholischer Seite durch das Bonifatiuswerk.
Bätzing antwortete: „Ich bin keine Feministin, das steht fest.“ Für mich ist es jedoch wichtig, da ich häufig mit Frauen spreche, die sich misshandelt fühlen. Hier heißt es, dass sich die Lehre als Ergebnis des „Sensus fidelium“ oder „Glaubenssinns“ entwickelt, der für die Kirche ebenso wichtig ist wie die Bibel, die Tradition und das Lehramt.
Dann stelle ich nur fest, dass neben Frauen auch viele Männer der Überzeugung sind, dass Frauen aus der sakramentalen Welt ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund möchte ich mich als mehr als nur als Moderator verstehen.