Jan fleischhauer focus: Journalist und Autor Jan Fleischhauer. Er zog nach Hamburg, um dort Literatur und Philosophie zu studieren. Bevor er im Sommer 2019 zu „Focus“ kam, arbeitete er dreißig Jahre lang für den SPIEGEL, zunächst als Leiter des Berliner Büros und später als Wirtschaftsreporter in New York. Seine viel gelesene und diskutierte Kolumne „The Black Channel“ ist online und in zahlreichen deutschen Zeitungen zu finden.
Der Kolumnist Jan Fleischhauer vertritt seit langem die Ansicht, dass Weltfrieden möglich sei. Plötzlich wird ihm mit Schrecken klar, dass vielleicht diejenigen Recht haben, die schon lange davor gewarnt haben, dass wir die falschen Leute ins Land lassen. Nach Angaben der Berliner Polizei meldete sich am Sonntag, 15. Oktober, um 11 Uhr ein Zeuge bei der Polizei zu einem Studentenwohnheim in der Lehrter Straße in Moabit. Ihr war bereits ein 30 mal 30 Zentimeter großer roter Davidstern aufgefallen, der im Foyer des Hauses gemalt war.
Gegen 13:00 Uhr. Gestern wurden der Polizei drei Sachbeschädigungen am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg gemeldet. Eingreifende Rettungskräfte stellten fest, dass an den Fassaden dreier Wohnhäuser Davidsterne und hebräische Inschriften aufgemalt waren. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte das Graffiti vollständig zerstört werden. An diesem Abend, gegen 18:45 Uhr, entdeckte die Polizei Friedrichshain einige antiisraelische Schmierereien.
Gegen 20:30 Uhr. Gestern sah die Polizei in der Corinthstraße in Friedrichshain zwei aufgemalte Davidsterne auf einer Rampe für barrierefreies Bordsteinspringen. Gegen 22.15 Uhr riefen Zeugen vom U-Bahnhof Pankstraße in Gesundbrunnen aus die Polizei. Nachdem sie so viele anti-israelische Aufkleber gesehen hatten, waren sie erstaunt, als sie sahen, wie pro-palästinensische Graffiti an einem Geldautomaten angebracht wurden.
Während des Polizeieinsatzes wurde ein Farbfleck an der Außenfassade eines Mehrfamilienhauses am Planufer entdeckt. Neben einer Radierung des Davidsterns befand sich ein Schriftzug. Die Einsatzkräfte machten das zunächst etwa 80 x 60 cm und 120 x 45 cm große Schild und die Schrift unleserlich. Darüber hinaus usw. Denken Sie daran, dass dies lediglich Sonntagsnachrichten sind.
Es gibt einen bekannten Hintergrund für die Anti-Israel-Demonstrationen:
Regelmäßige Leser meiner Kolumne sind sich meiner optimistischen Lebenseinstellung bewusst. Bis vor Kurzem lautete mein Twitter-Motto „Zu Tode gefürchtet, auch gestorben“, ein Zitat aus den Werken des österreichischen Volksdramatikers Johann Nestroy. Ich habe den Satz daraus übernommen. Es spiegelt nicht wider, wie ich mich gerade fühle.
Ich habe immer geglaubt, dass verschiedene kulturelle Gruppierungen friedlich zusammenleben können. Ich frage mich manchmal, ob diejenigen, die immer gewarnt haben, dass wir die falschen Personen ins Land lassen werden, die ganze Zeit Recht hatten.
Nicht alle arabischen Jugendlichen mögen Israel öffentlich nicht; ein erheblicher Teil von ihnen tut es. In einer etablierten Gesellschaft ist es gesellschaftlich akzeptabel, Juden als Ursache aller Übel der Welt zu betrachten, was die Akzeptanz von Handlungen gegen Juden rationalisiert, die in jedem anderen Umfeld als verwerflich angesehen würden.
Darüber hinaus ist es heutzutage nicht einfach, das Kommando wiederzugewinnen. Das Kind meiner Berliner Freundin besucht eine Schule im Wedding. Der Sohn bemerkte vor etwa zwei Monaten, dass im Geographiebuch eines Klassenkameraden mit einem Filzstift die Lage des Staates Israel eingezeichnet war. Der Vater des Jungen hatte ihn davon überzeugt, dass es notwendig sei, sich gegen Antisemitismus auszusprechen, und er hatte sich diesbezüglich an seinen Lehrer gewandt.
Der Lehrer riet ihm, keine Szene zu verursachen, da dies die Situation nur verschlimmern würde. Ein seltsames Ereignis? Nein. Jeder sachkundige Mensch wird bestätigen, dass dies die Realität im deutschen Unterricht ist. Osnabrück war 1962 der Geburtsort des deutschen Schriftstellers und Journalisten Jan Fleischhauer.
Name: | Jan Fleischhauer |
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Geburtsdatum: | 5. Mai 1962 |
Geburtsort: | Gelsenkirchen, Deutschland |
Nationalität: | Deutsch |
Beruf: | Journalist und Autor |
Bekannt für: | Seine journalistische Arbeit und seine Kolumnen |
Ausbildung: | Studium der Germanistik und Philosophie |
Lebensgeschichte:
Der Journalist Jan Fleischhauer besuchte nach seinem Abschluss an den Fachbereichen Literatur und Philosophie der Universität Hamburg die Henri-Nannen-Schule. Er begann 1989 als Redakteur für die deutsche Zeitschrift „Der Spiegel“ zu arbeiten. Von 2001 bis 2005 war er in dieser Funktion als Wirtschaftskorrespondent tätig. Seit 2008 schreibt und veröffentlicht er Beiträge für den Berliner Spiegel und Spiegel Online.
Sein Deutschlanddebüt gab er 2009 mit „Unter Linken“. Dort verteidigte er seine konservativen Überzeugungen mit Verweisen auf die sozialdemokratische Parteidoktrin und verwandte Themen. Zahlreiche Verlage listeten dieses Buch als eines der „meistverkauften politischen Sachbücher des Jahres“ auf. Fleischhauer startete nach der Lektüre des Buches einen Themen-Blog. Der dazugehörige Fernsehfilm zeigt die Arbeitsweise des Filmemachers Michael Moore und beinhaltet Interviews unter anderem mit Christian Ströbele und Frank Bsirske.
Seit 2011 schreibt er für die S.P.O.N.-Sendung von Spiegel Online. – Kolumne Der Schwarze Kanal. Ab Mai 2014 erschien die Kolumne auch in der Printausgabe des Magazins. Alle drei Wochen nehmen er und Markus Feldenkirchen an der gleichen regelmäßigen Rotation teil. Sein zweites Buch „Der schwarze Kanal – Was Sie schon immer von Linken ahnten, aber nie zu sagen wagten“ (The Black Channel – What you von links immer vermutet, aber nie zu fragen gewagt), erschien im Mai 2012 und ist eine Sammlung leicht überarbeiteter Texte aus der Kolumne von Spiegel-Online.
„Alles ist besser als noch ein Tag mit dir“ ist Fleischhauers Memoiren/Romanze, die im Oktober 2017 veröffentlicht wurde. Darin spricht er über die Herausforderungen, die er nach seiner Scheidung im Sommer hatte 2011. Im Jahr 2010 schrieb er außerdem auf der Homepage des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft sowie auf den Blogs Die Achse des Guten und freiewelt.net.