Julia Siefert Winter Eine Künstlerin mit einer zeitlosen Vision: Julia Siefert-Winter und ihr Partner zogen 2018 nach Schweden. Es war ein wahrgewordener Albtraum – er entpuppte sich als Mörder. Der „Goodbye Deutschland“-Kandidat könnte wieder Hoffnung für die Zukunft haben.
Ihr Leben hat alle Elemente eines packenden Thrillers: Um mit ihrem Geliebten Sven im arktischen Lappland ein neues Leben zu beginnen, verließ Julia Siefert-Winter im April 2018 Deutschland. Kameras aus der beliebten TV-Sendung „Goodbye Deutschland“, die folgte Julia und Sven bei ihrem Umzug aus Deutschland zunächst dem Paar.
„Goodbye, Germany“: Julia und ein Serienmörder sind nach Schweden geflohen
Die Romanze zwischen den beiden schien perfekt. Doch keiner von ihnen erkannte, dass der vermeintliche Prinz, der sich hinter ihnen verbarg, tatsächlich ein rücksichtsloser Attentäter war. Ein Jahr zuvor hatte Sven Hildebrandt nach einer Schlägerei seine Mutter mit einem Schürhaken ermordet und sie in einem Blumenkasten auf dem Balkon begraben! Die Wahrheit über Svens Taten kam erst ans Licht, als Julias Vater beschloss, gemeinsam mit seiner Tochter gegen den Mann zu ermitteln, da er ein schlechtes Gefühl für ihn hatte.
Der Vater von Julias Proband tritt in der RTL+-Dokumentation „STERN CRIME: The Nightmare Man“ auf und verrät dort, wie er beunruhigende Informationen über die Kriminalgeschichte des 51-Jährigen entdeckt hat. Als er genügend Beweise gesammelt hatte, erzählte er seiner Tochter, wer ihr Liebhaber wirklich war. Vielleicht hast du gerade Julias Leben gerettet!
Das Landgericht Göttingen befand Sven Hildebrandt im Juni 2019 wegen fahrlässiger Tötung für schuldig und verurteilte ihn zu 13 Jahren Haft. Er gibt weiterhin seinem an Demenz erkrankten Vater die Schuld am Tod seiner Mutter. Sven hatte nicht nur zweimal geheiratet und Zwillinge bekommen, sondern auch ohne Julias Wissen jemanden getötet. Darüber hinaus erfand er seinen Namen und behauptete, er sei 40 Jahre alt und Redakteur.
Glücklicherweise scheint es Julia heute besser zu gehen. Sie investierte viel Zeit und Mühe in Therapiesitzungen, die ihr helfen sollten, herauszufinden, wer sie wirklich war; Sie glaubt, dass der Prozess herausfordernd, aber wertvoll war.
Jetzt kann sie Svens Geschichte zu Ende bringen. Es ist unverständlich, Freunde. Wie Sie jetzt wissen, ist die Realität. Ich fange gleich an zu weinen. Schreien, lachen, heulen. Ich bin überglücklich. Während der Fahrt erklärte der Mittdreißiger auf Instagram: „Das Haus ist verkauft.“ Sven und ich haben jegliche Kommunikation verloren. Es ist unverständlich. In dieser Zeit herrscht eine Mischung aus Erleichterung und Anspannung. Ich wollte mich von seinem psychologischen Einfluss befreien, also kämpfte ich lange dafür, das schwedische Haus loszuwerden. Und nun endlich ist es fertig!
Für die Besetzung und das Team von „Goodbye Deutschland“ ist es eine Erleichterung, dass sich Julia auf etwas freuen kann. „Mit dem Verkauf ihres Hauses in Schweden ist die letzte Verbindung zu ihrem Ex-Partner und die schrecklichen Erinnerungen an ihre Auswanderung endgültig gekappt“, verkündete das Team auf Instagram.
Julia ist trotz ihrer bedauerlichen Begegnung mit Sven fest entschlossen, nach Schweden zu ziehen. Ich habe seit Mai 2023 zahlreiche Lebensläufe per E-Mail an schwedische Unternehmen verschickt, mit dem Ziel, noch vor Jahresende eine Beschäftigung zu sichern. „Leider habe ich nur Absagen oder gar keine Rückmeldung erhalten“, beklagt Julia auf Instagram. „Deshalb habe ich mich entschieden, (vorerst) noch einmal ohne Arbeitsvertrag, aber mit eigener finanzieller Absicherung umzuziehen, um dort in den ersten drei Monaten eine eigene Arbeit zu finden.“
Julia ist nicht die Einzige, die sich einsam fühlt. Ihr Selbstvertrauen ist durch ihre neue Liebe gewachsen. Ihre vier Jahre in der Rüstung gaben ihr das Gefühl, sowohl sicher als auch „innerlich tot, nicht lebendig“ zu sein. Der Einzige, der es hätte überwinden können, war der neue Mann an meiner Seite. Meine Seele wurde durch ihn und mein neues Haus wiederbelebt und in Flammen gesetzt. Die Nähe zu ihm gibt mir das Gefühl von Vitalität, Lebenskraft und Sicherheit zurück. Bei „Goodbye Deutschland“ sagte der einzige deutsche Teilnehmer: „In unserer zukünftigen Heimat: frei und angekommen und in Frieden.“
Im Moment bin ich meine stärkste Version von mir
Julia fuhr fort und sagte: „Ich bin dankbar, dass ich zu meiner stärksten Version meiner selbst herangewachsen bin. Ich wäre nicht die selbstbewusste Frau, die ich jetzt bin, wenn er nicht 2017 in mein Leben getreten wäre und die Dinge, die passiert sind.“ ist nicht zustande gekommen. Ich bin jetzt so viel stärker, klüger, erfahrener, selbstbewusster und belastbarer als am Tag zuvor.
Ich habe viel über mich selbst gelernt, indem ich mit kaum mehr als meinen beiden Hunden und dem Hund zusammengelebt habe Kleidung auf meinem Rücken. Ich habe alles zerlegt und von Grund auf neu aufgebaut. Jetzt habe ich einen tollen Job bei Hilti, ein großes gemietetes Haus, in dem ich nur mit meinen Hunden lebe, und das Selbstvertrauen, unterwegs noch größere Erfolge zu erzielen. Julia wird erneut vom Liebesfieber gepackt. Verwandlung in einen „schwedischen Schneemobil-Cowboy“; Wir wünschen ihr viel Glück bei all ihren Unternehmungen.
Der Dokumentarfilm „The Nightmare Man“ greift Julias Geschichte noch einmal auf:
Julia hatte ihren Freunden kürzlich mitgeteilt, dass sie das Haus in Schweden, in dem sie mit ihrem Mörder ihres Ex-Mannes, Sven H., zusammengelebt hatte, endlich verkauft habe. Auch für sie markiert dies den Beginn einer völlig neuen Ära.
2018 zog ein Filmteam der VOX-Serie „Goodbye Deutschland“ mit Julia und ihrem Mann nach Schwedisch-Lappland. Allerdingsr, ihre Abschiedsstrategie war eine Katastrophe, die nur darauf wartete, passiert zu werden.
Nach intensiver polizeilicher Verfolgung wurde Sven wegen Totschlags für schuldig befunden und zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt, weil seine Mutter tot in einem mit Beton bedeckten Blumenkasten aufgefunden worden war. Danach reiste er nach Schweden und zündete Julias Habseligkeiten an. Die komplette Geschichte wird in der vierteiligen RTL+-Dokumentation „The Nightmare Man“ nacherzählt.