Katja Kipping Die Stimme der sozialen Gerechtigkeit: Katja Kipping, eine Politikerin aus Deutschland, ist als Vorsitzende der Linkspartei Die Linke bekannt. Geboren am 18. Januar 1978 in Dresden, Deutschland, studierte sie an der Universität Leipzig und schloss ihr Studium mit Abschlüssen in Slavistik, Amerikanistik und öffentlichem Recht ab.
Seit ihrem Beitritt zum Deutschen Bundestag im Jahr 2005 hat sich Kipping als prominente Stimme in sozialen und wirtschaftlichen Fragen etabliert. Von 2012 bis 2021 war sie gemeinsam mit Bernd Riexinger Vorsitzende der Linkspartei.
Lebens- und Berufshintergrund:
Kipping wurde am 18. Januar 1978 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) geboren. Nachdem sie 1996 ihr Abitur am Annen-Gymnasium gemacht hatte, nahm sich Kipping ein Jahr frei, um in Gatschina, Russland, Zivildienst zu leisten. Anschließend besuchte sie die Technische Universität Dresden, wo sie öffentliches Recht und Amerikanistik studierte und mit einem Master of Arts in Slavistik abschloss.
Ihr Abschlussprojekt untersuchte die Beziehung zwischen Politik und Literatur. Als Studentin wohnte sie in einer Wohngemeinschaft mit vier anderen Studenten. Kipping hat derzeit seinen Hauptsitz in Dresden und Berlin. 2011 heiratete sie den Politiker Kolja Müller, die beiden sind inzwischen Eltern einer Tochter.
Aufgrund der Parteigesetze war es jeder Person verboten, ein Amt länger als acht Jahre zu bekleiden. Daher gaben Kipping und Riexinger im August 2020 ihren Rücktritt als Co-Vorsitzende bekannt. Die COVID-19-Pandemie in Deutschland führte dazu, dass der Parteitag im Oktober/November 2020, auf dem die Nachfolgewahl stattfinden sollte, verschoben wurde. Letztendlich fand sie virtuell im Februar 2021 statt. Susanne Hennig-Wellsow folgte Riexinger nach, Janine Wissler folgte Kipping als offizielle weibliche Co-Vorsitzende nach.
Der in Berlin lebende deutsche Senator:
Am 2. Dezember 2021 gab der Berliner Ortsverband der Linken bekannt, dass Katja Kipping nach der Landtagswahl 2021 die Stelle von Elke Breitenbach als Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales im Giffey-Senat übernehmen wird. Nach der Berliner Neuwahl 2023 wurde der Giffey-Senat am 27. April 2023 aufgelöst und markierte damit das Ende ihres Mandats, das mit ihrer Vereidigung am 21. Dezember 2021 begonnen hatte.
Mitgliedschaften in Gruppen:
Gemeinsam mit Abgeordneten des Sächsischen Landtags und des Bundestages beteiligte sich Kipping im Dezember 2007 an einer Protestkundgebung, um seine Unterstützung für die linksextreme Gefangenenhilfeorganisation Rote Hilfe e. V. (Rote Hilfe). Kipping gab seine Tätigkeit bei der Roten Hilfe im März 2009 auf. Kipping ist Vorstandsmitglied des 2010 gegründeten linksgerichteten Instituts für Solidarität in der Moderne.
Eine Corona-Katastrophe
Während der COVID-19-Pandemie plädierte Kipping für einen baldigen, solidarischen Shutdown. Das bedeutet im Wesentlichen, dass die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I verlängert wird, das Kurzarbeitergeld auf 90 % angehoben wird und alle Sozialleistungen mit einem Zuschlag belegt werden. Unternehmen sollten in der Zwischenzeit Maßnahmen zur Infektionsprävention konsequenter überwachen und umsetzen.
Kipping schlägt vor, das Vermögen von Multimillionären zu besteuern, um die Ausgaben während der Finanzkrise zu decken. Sie befürwortet im Allgemeinen strengere Verfahren zur Infektionskontrolle, um das Risiko nahezu auszuschließen. Ziel dieser Maßnahme ist es, weitere Lockdowns und Virusmutationen zu verhindern.
Sprechen Sie über den ungerechten Staat und die Deutsche Demokratische Republik:
In der Markus-Lanz-Sendung räumte Kipping ein, dass es in der DDR Fehlverhalten gebe, verzichtete aber darauf, von einem „Unrechtsstaat“ zu sprechen. Kipping sagte: „Ich habe immer das Gefühl, dass das eine Art Demut ist, eine Geste der Unterwerfung, die die Menschen aus dem Osten fordern.“ Aus diesem Grund vermeidet sie den Satz. Am Vorabend des 30. Jahrestages des Mauerfalls plädierte sie für eine Gedenkfeier, die auf das unerfüllte Potenzial des demokratischen Aufbruchs von 1989 aufmerksam macht.
Russland ist im Jahr 2022 in die Ukraine einmarschiert
Kipping erklärte, es gebe „nur zwei Botschaften, ohne jegliche Relativierung: Verurteilung der Politik Putins und ungeteilte Solidarität für die Flüchtlinge aus der Ukraine“ als Reaktion auf die Nachricht vom Einmarsch Russlands in das Land. Ihre Kritik an Sahra Wagenknechts Haltung in der Meinungsverschiedenheit war scharf. Ende Februar 2023 erklärte Kipping, dass „das Putin-Regime für das Leid und die Todesfälle verantwortlich“ sei. Russland muss sich unverzüglich „aus der Ukraine zurückziehen“ und seinen aggressiven Angriff dort beenden.
Sozialpolitik:
Katja Kipping unterstützt das bedingungslose Grundeinkommen und die Vier-in-eins-Strategie von Frigga Haug. Als Zwischenschritte zu einem bedingungslosen Grundeinkommen betrachten sie den Wegfall von Sanktionen aus der Grundsicherung, den allgemeinen Armutsschutz, die Kindergrundsicherung, vier Arbeitstage in der Woche und eine Reduzierung der Arbeitszeit. Im Jahr 2020 wurde Kipping Teil einer globalen Kampagne zur Unterstützung der Einführung einer Vier-Tage-Woche.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum ALG II im November 2019 wurde sie becIch bin Teil einer Koalition von Organisationen, die sich für die Aufhebung von Sanktionen und die Einrichtung eines mitfühlenderen Unterstützungs- und Hilfssystems einsetzen. Zu diesen Gruppen zählten Sozialverbände, Wissenschaftler, das Netzwerk Grundeinkommen, Gewerkschaften sowie Politiker der Grünen und der SPD. Kipping lobte die Karlsruher Entscheidung zum Arbeitslosengeld II als historische Entscheidung zur Unterstützung der sozialen Absicherung.
Name: | Katja Kipping |
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Geburtsdatum: | 18. Januar 1978 |
Geburtsort: | Karl-Marx-Stadt, DDR (heute Chemnitz, Deutschland) |
Nationalität: | Deutsch |
Beruf: | Politikerin |
Bekannt für: | Ihre politische Karriere und ihr Engagement in der Partei Die Linke |
Zufällige Informationen
Im November 2006 wurde er von der Zeitschrift „Neon“ zu den 100 einflussreichsten Jugendlichen Deutschlands gekürt. Seit 2005 ist sie Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke.