Klimaaktivistin Carla Hinrichs sagt wir werden betrogen: Die bekannte deutsche Klimaaktivistin Carla Hinrichs ist eine Koalitionspartnerin von Last Generation. Am 7. Februar 1997 wurde sie in Bremen geboren. In der ARD-Diskussionssendung „Hart aber fair“ wurde am Montagabend unter anderem über die deutschen Klimaziele und die bevorstehende Klimakonferenz in Dubai diskutiert. Auch eine Aktivistin der „Last Generation“, Carla Hinrichs, war im Studio.
Der 26-Jährige ging kurz auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (OVG) vom 30. November ein, das die Regierung dazu aufforderte, ihre Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels sofort zu verstärken. Sie kritisierte weiterhin Bundeskanzler Olaf Scholz und das Ampelmanagement: „Wenn deren Gerichte bescheinigen, dass es nicht reicht.“ Meteorologe Sven Plöger hat in dieser Situation ähnlich wie das OVG „sofortige Maßnahmen“ gefordert. „Das ist der Grundgedanke“, so Hinrichs.
Hinrichs: „Wir werden von unserer Regierung hinters Licht geführt“:
Der Aktivist war verärgert und fügte hinzu: „Ich denke, wir müssen alle einen Schritt zurücktreten und dann schauen, was hier passiert.“ Wir werden von ihnen ausgebeutet. Sie scheinen zu versuchen, uns zu täuschen. Die Entscheidungsträger unserer eigenen Regierung versuchen uns davon zu überzeugen, dass der Erhalt von 100 Millionen ein großer Sieg sei, obwohl allein das Ahrtal 300-mal teurer war! Wir werden von der Weltgemeinschaft, dieser Konferenz und sogar unserer Regierung getäuscht.
Carla Hinrichs, eine Klimaaktivistin von The Last Generation, hat die Verwendung der Gelder eingeschränkt. Ihr Unmut wird in der ARD-Sendung „Hart aber fair“ deutlich. Die Weltgemeinschaft täuscht uns nicht nur, sondern auch unsere Regierung und ihre Entscheidungsträger versuchen uns davon zu überzeugen, dass dieses Treffen wichtig ist.
„Wir werden in die Irre geführt“, ruft sie. Es ist ein Coup, wenn man 100.000.000 US-Dollar in den Fonds investiert. Eine vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie geht dagegen von einem Schaden von über 40 Milliarden Euro durch das Ahrtalhochwasser aus.
Louis Klamroth zeigt Umweltaktivistin Carla Hinrichs den Spiegel eines Politikers:
In einem Versuch, das Ruder herumzureißen, sagte Hinrichs: „Es funktioniert ziemlich gut; ich sitze heute hier und kann meine Botschaft einem großen Publikum nahebringen.“ „Sie wollen also sagen, dass Sie kein Interesse daran haben, die Beliebtheit des Klimaschutzes zu verbessern; Sie wollen nur im Fernsehen auftreten?“ Der Moderator antwortete.
„Ich kann Ihre Frage beantworten, wenn Sie mir einen Moment Zeit geben“, sagte die Klimaaktivistin kühl und sammelte sich. Sie erwähnte, dass die Analyse der Adenauer-Stiftung von letzter Woche gezeigt habe, dass die Akzeptanzwerte vorhanden seien und dass sie auch konkrete Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen oder eine 9-Euro-Gebühr unterstützen würden. Sollte die Regierung diese nicht umsetzen, wäre Hilfe nötig. „In einer Demokratie funktioniert es durch Druck, durch Protest, indem man lautstark auf die Straße geht.“
Meine Existenz:
Aufgewachsen lebte Carla Hinrichs mit ihren jüngeren Geschwistern in einem ruhigen Viertel in der Nähe von Bremen. Während ihres Studiums engagierte sie sich aktiv bei Amnesty International. Nach Abschluss ihres Referendariats am Landgericht Bremen war es ihr Ziel, Richterin zu werden. Nach Abschluss ihres Studiums an der Universität Bremen im Jahr 2015 studierte sie Rechtswissenschaften in Portugal. Im Sommer 2021 wurde Berlin ihre neue Heimat.
Sie verschob ihr Studium, bis sie „das Recht anwenden“ konnte, um „die Welt gerechter zu machen“, also bis zum Wintersemester 2021/22 und ihrem ersten juristischen Staatsexamen. Hinrichs und andere engagierten sich erstmals 2021 bei der Umweltschutzorganisation Extinction Rebellion und gründeten von dort aus das Bündnis Last Generation, das seit 2022 besteht. Es sei „etwas mehr nötig, um den Druck zu erhöhen“, und das stimmt Was sie getan hat.
Proteste, bei denen sich die Teilnehmer systematisch in öffentlichen Bereichen positionierten. Dank der ihn unterstützenden Spenden arbeitete Hinrichs weiterhin hauptberuflich als Aktivist und Sprecher der Organisation und trat in zahlreichen Diskussionssendungen öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehsender auf.
Das Landgericht Tiergarten in Berlin verurteilte Hinrichs im März 2023 wegen Nötigung bei einer Verkehrsbehinderung im Februar 2022 zu einer Geldstrafe von 600 Euro. Zur Aufteilung des Geldes dienten die 20 Tagessätze im Wert von jeweils 30 Euro. Im April 2022 wurde Hinrichs wegen einer erneuten Straßensperrung in Frankfurt am Main zunächst ein Strafbefehl über 1.800 Euro (60-Tage-Sätze) zugestellt.
Name | Carla Hinrichs |
Geboren | 7. Februar 1997 |
Geburtsort | Bremen, Deutschland |
Alter | 26 Jahre |
Ausbildung | Universität Bremen (2022) |
Aufgrund des Einspruchs von Hinrichs wurde die Hauptverhandlung am 11. Mai 2023 vor dem Landgericht Frankfurt am Main einberufen. Hinrichs verteidigte sich und wurde wegen Nötigung zu einer zweimonatigen Haftstrafe mit der Möglichkeit einer Bewährungszeit verurteilt.
Gegen Hinrichs und sechs weitere Mitglieder der „Last Generation“ ermittelte die Staatsanwaltschaft München wegen möglicher Beteiligung an der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Am 24. Mai 2023 untersuchten Kriminalbeamte die Wohnung von Hinrichs.