Lauterbach kind krank: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Auflagen etwas lockern. Er sagte, dass Eltern ihr Kind nicht am ersten Krankheitstag zum Arzt bringen müssten, um eine Bescheinigung zu erhalten.
Lauterbach schlägt eine hohe Frist vor. Der Arztbesuch ist künftig erst ab dem vierten Krankheitstag nötig. Gegenüber Bild am Sonntag sagte er: „Wir können den Eltern vertrauen.“ Um berufstätige Eltern und medizinisches Fachpersonal zu entlasten, möchte er den bürokratischen Aufwand abbauen. Darüber hinaus garantiert Gesundheitsminister Lauterbach, dass die Familie des Folgejahres weiterhin Anspruch auf 15 Tage Kinderkrankengeld hat. Der Anspruch wurde während der Corona-Epidemie von 10 auf 15 Tage erhöht. Das dürfte auch im Jahr 2024 der Fall sein.
Was sind die Meinungen derjenigen, die davon betroffen sind?
Diese Entwicklung wird von Kinderärzten als positiver Fortschritt gewertet. Der Präsident der Kinder- und Jugendmedizin, Thomas Fischbach, will noch weiter gehen. Der Funke-Mediengruppe sagte er, da die Entschuldigungen der Eltern für die Krankheitstage ihrer Kinder für die Ärzte „häufig einfach nicht nachprüfbar“ seien, wolle man die Ärzte von der Bescheinigungspflicht befreien.
Um Anspruch auf Kinderkrankengeld zu haben, müssen Eltern für ihr erkranktes Kind so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Mit der Ankündigung, dass erkrankte Patienten erst ab dem vierten Tag einen Arztbesuch brauchen, sorgt Gesundheitsminister Lauterbach nun für Erleichterung. Eltern sollten sich freuen, wenn es um Leistungen für kranke Kinder geht, so Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
Der SPD-Abgeordnete erklärte in der „Bild am Sonntag“: „Wir sorgen dafür, dass Eltern nicht mehr am ersten Krankheitstag ihres Kindes zum Arzt laufen müssen, um Kinderkrankengeld zu beantragen.“ Diese Bürokratie ist völlig bedeutungslos. Unser Vertrauen haben die Eltern gewonnen. Nach vier Tagen Krankheit ist es Zeit, einen Arzt aufzusuchen.
„Idealerweise sollte die Anpassung noch in dieser winterlichen kalten Jahreszeit greifen“, so die Ministerin. Eltern können sich bis zum Alter von zwölf Jahren für die Betreuung ihres Kindes freistellen, wenn sie über eine gültige Versicherung verfügen. Die Krankenkasse zahlt das Kinderkrankengeld, das in der Regel mindestens 90 % des Nettoeinkommens des versicherten Elternteils beträgt.
Der Krankenurlaub für Kinder wurde von 10 auf 15 Tage verlängert
Am Donnerstag hat der Bundestag einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Anzahl der Tage verlängert, an denen Eltern Kinderkrankengeld beziehen können. In den Jahren 2024 und 2025, wenn die bestehenden Pandemieregelungen auslaufen, verdoppelt die Massnahme die Zahl der Krankheitstage, die Eltern und Kinder in Anspruch nehmen können, von 10 auf 15.
Doch bevor dies geschehen kann, muss der Bundesrat zustimmen. Die Idee, Kindern mehr zu geben Krankheitstage sind nichts Neues; 2021 wurde es in die Wahlprogramme der Linken, der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen aufgenommen.
Name: | Karl Lauterbach |
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Geburtsdatum: | 21. Februar 1963 |
Geburtsort: | Düren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Nationalität: | Deutsch |
Beruf: | Politiker, Arzt |
Partei: | Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) |
Ausbildung: | Studium der Medizin, Promotion zum Dr. med. |
Bekannt für: | Politische Arbeit im Gesundheitswesen, Auftritte als Gesundheitsexperte in den Medien |
Familienstand: | Verheiratet, zwei Kinder |
Lauterbach bittet um vier zusätzliche Tage, um den Auftrag zu erledigen:
Katharina Queisser schlägt vor, dass „das Kind im Bett lassen und es erholen lassen“ in Zukunft tatsächlich eine Option sein könnte. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte an, dass Eltern jetzt mehr Zeit haben, ein ärztliches Attest einzuholen, um Anspruch auf Kinderkrankengeld zu haben.
MDR AKTUELL wurde vom Gesundheitsministerium darüber informiert, dass die Dauer zwischen einem und vier Tagen variieren kann. Die Höhe des Kinderkrankengeldes muss gleich bleiben. Die Krankenversicherung übernimmt in der Regel 90 % des Nettolohns bzw. den Großteil des Einkommensausfalls. Obwohl es viel Unterstützung gab, sind Experten der Meinung, dass noch mehr getan werden sollte.
Auch Reint Gropp, Forscher am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle, hält die Bemühungen finanziell für sinnvoll. Ich glaube, dass alles, was getan wird, um Eltern dabei zu helfen, ihre Zeit besser zu verwalten, ein positiver Schritt ist. Dass „beide Eltern arbeiten können, ohne hektisch zu sein und ohne ein schlechtes Gefühl zu haben“, setzt allerdings voraus, dass Unternehmen und Staat entsprechende Angebote machen. Darüber hinaus könnte die Geschichte des Kinderkrankengeldes Familien mehr Flexibilität und Komfort bieten.
Die Änderungen des Kinderkrankengeldes werden auch von der Ärzteschaft positiv aufgenommen. Kinderarzt Jakob Maske ist jedoch der Ansicht, dass sie zu kurz kommen. In einer idealen Welt müssten sich Kinderärzte nicht um Invaliditätszahlungen oder Krankheitstage für Patienten kümmern, für die sie verantwortlich sind.
Diese Technik kann die Anzahl sinnloser Arztbesuche reduzieren. Wir glauben Eltern immer, wenn sie uns sagen, dass ihr Kind krank ist, auch wenn es nur Erbrechen, Durchfall oder hohes Fieber ist. Sie können Ihren Eltern vertrauen, anstatt einen unnötigen medizinischen Mittelsmann einzusetzen. Mit anderen Worten: Es ist das, was wir tun. Um die Angaben des Arbeitgebers und unserer Eltern bestätigen zu können, ist ein Arztbesuch nicht erforderlich.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat die Umsetzung der Pläne für ein Kinderkrankengeld während dieser Kältewelle geplant. Ab dem 1. Januar dürfen Mitarbeiter bis zu 15 Tage im Jahr verbringen – mehr als bisher 10 Tage – mit ihrem kranken Kind. Darüber hat der Bundestag erst am vergangenen Donnerstag entschieden. Eltern, die allein sind, erhalten 30 zusätzliche Tage.
Karl Wilhelm Lauterbach, geboren am 21. Februar 1963, ist ein deutscher Wissenschaftler, Arzt und Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Seit dem 8. Dezember 2021 bekleidet er das Amt des Bundesministers für Gesundheit. Seit 2005 ist er beurlaubt von der Universität zu Köln und lehrt Epidemiologie und Gesundheitsökonomie. Seit der Bundestagswahl 2005 ist er Mitglied des Bundestages.
Sein Name erlangte während der COVID-19-Epidemie in Deutschland große Bekanntheit durch seine regelmäßigen Gastauftritte als Experte in Diskussionsshows im Fernsehen und seine häufige Nutzung von Twitter, um Analysen zur Pandemie anzubieten.