„AKROMEGAWIE?“ – MARTIN SCHNEIDER, ACTIV FÜR SELTENES KRANKHEITSBILD AKROMEGALIE. Ipsen Pharma und ISGRO haben eine mehrkanalige Sensibilisierungskampagne „AkromegaWIE?“ gestartet, um das Bewusstsein für die seltene Krankheit Akromegalie zu schärfen. Dafür steigt der Mannheimer Kommunikationsspezialisten Comedian Maddin Schneider ins Boot.
Akromegalie wird durch einen Tumor an der hirnanhangsdrüse verursacht, der als Hypophysenadenom bezeichnet wird. Dies ist in 90 Prozent der Fälle von Vorteil, führt jedoch zu einer erhöhten Produktion von Wachstumshormonen. Zu den Symptomen der Akromegalie gehören unter anderem unkontrolliertes Wachstum der Hände, Füße und des Gesichts sowie häufiges Niesen und neurologische Probleme.
Da der Weg zur Diagnose viele Jahre dauern kann, leiden viele Patienten stark unter den Folgen der Krankheit. Wird die Akromegalie nicht behandelt, führt dies zu immer stärkeren Einschränkungen der Lebensqualität sowie einer deutlichen Verkürzung der Lebenserwartung.
Nach dem Erfolg der Sensibilisierungskampagne „zebrasNETfinden“ für die seltene Krebserkrankung NET (neuroendokrine Tumoren), die im vergangenen Jahr große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien erlangte, ist dies die zweite Zusammenarbeit zwischen ISGRO und Ipsen im Bereich Tumorbewusstsein.
Am 23. Oktober 2020 begann die Uhr gnadenlos zu ticken. Alle Einsatzkräfte waren sich einig: Der Mann muss sofort vom Tatort entfernt werden! Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße 2146 bei Giffa in Wörth an der Donau wurde der 51-jährige Martin Schneider aus Rettenbach schwer verletzt und in seinem völlig demolierten Fahrzeug, einem Volkswagen 2er Golf, Typ 19 E, Baujahr 1990, schwer eingeklemmt .
Feuerwehrleute aus Wörth und Wiesent konnten ihn mit Hilfe von Schreien und Schreien in 20 Minuten befreien. Schwerstarbeit, Schulter a Schulter. Schneider wurde von Ärzten und Pflegekräften stabilisiert und per Helikopter aus Straubing in die Uniklinik Regensburg geflogen. Ist es möglich, dass er lebt? Unsicherheit regiert.
Beim Nachdenken spricht Schneider schnell und prägnant vom Überlebenskampf, und nur so sprudeln die Erinnerungen aus ihm heraus. Er bleibt im Strumpf stecken und muss pausieren. Manche stehen ihm noch ganz nahe, behauptet er.
Auf den ersten Blick und aufgrund von Zeugenaussagen schien ich von Pfatter nach Wörth gefahren und beim Versuch, eine kleine Ladung abzuladen, mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen. Im ersten Polizeibericht war dies auch der Fall. In Wirklichkeit war es umgekehrt. Ich bin auf dem Weg nach Pfatter – und bin noch nicht angekommen.
Was ist mit Martin Schneider passiert?
Ich war irgendwo unterwegs. Die Ermittlungen des von der Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachters führten zur Aufklärung des Sachverhalts (wie die Polizeiinspektion Wörth bestätigte; so die Redaktion). Die Ermittlungen dauerten Monate, und ich konnte meine Aussage erst im März machen.
Neben seinen Fernsehauftritten im „Quatsch Comedy Club“, „Schillerstraße“ und „Genial daneben“ sowie in Filmen wie „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ und „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug, „Schneider hat sich aus eigener Kraft in die Pandemie begeben.
„Die Leute haben mich sehr enttäuscht, ich konnte nicht vor meinem Publikum auftreten“, sagte der 57-jährige Journalist der „Bild“-Zeitung. Der Komiker hatte Momente des Zweifels, ob er es noch in sich habe, das Publikum während seiner Shows zu unterhalten. Die Hessen wurden als „die härteste Zeit, die ich bisher durchgemacht habe“ beschrieben.
Die Pandemie hat er mit seinem Kater Karlchen (13) absolviert, eine weibliche Begleitung hat Martin Schneider aber nicht dabei. In diesem Fall hatte der Komiker nichts gegen einen freundlichen Nachbarn, mit dem er vielleicht gut lachen konnte. Seine zukünftige Frau könnte sich auch in seiner Küche ein Geschäft einrichten und Mahlzeiten mit frischem Gemüse aus seinem eigenen Garten zubereiten.
Martin Schneider wurde in Burgholzhausen, einem Stadtteil von Friedrichsdorf, geboren. Heute wohnt er in der Nähe von Marburg. Schneider begann seine Karriere als Volontär beim Hessischen Rundfunk. Dort begann er mit kabarettistischen Elementen zu experimentieren. 1990 wurde ihm sein erster professioneller Bühnenauftritt angeboten. Sein erstes Programm lautete: “Gell, du bist ein spirituelles Wesen?”
1992 trat er im damals noch als
Theater betriebenen Quatsch Comedy Club auf. Später trat er in zahlreichen Fernsehshows auf, darunter RTL Saturday Night, und gastierte unter anderem in Shows wie 7 Days, 7 Köpfe und Genial.
Er war festes Besetzungsmitglied der Comedy Factory auf ProSieben (1996/1997). Von 2004 bis 2011 war Martin Schneider fester Bestandteil der Sat.1-Comedysendung Schillerstraße. Außerdem spielte er als Zwerg Speedy in Otto Waalkes Film 7 Zwerge – Männer allein im Wald, der im Oktober 2004 Premiere hatte. Der zweite Teil von 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug wurde im Oktober 2006 veröffentlicht.
Martin Schneider versucht es mit seinen Auftritten unter dem Bühnennamen Maddinmit einem übertriebenen neuhessischen Akzent zu sprechen. Die gedämpfte und eigenwillig betonte Laute ist eine Parodie sowohl auf den Dialekt als auch auf das hessische Idiom. „Aschebeschär“ (mit stotterndem „sch“ für „Aschenbecher“) wurde von Schneider zum Slangbegriff erhoben. Seine markanten Gesichtszüge sowie seine markante Mundarbeit dienen ihm als äußeres Markenzeichen.
Martin Schneider ist Autor zahlreicher CDs (Aschebeschär, Sischär Is Sischär!, Raggae Mann, Best Of Maddin), sowie der Bücher Im Bett mit Maddin und Mach mal Hals long.
Martin Schneider nahm an der ersten Saison von Big Performance im Jahr 2020 teil und wurde Gesamtdritter.
Schließlich lernte der Patient während seines Aufenthaltes in der Pain-Fachklinik die vielen Alternativen kennen. Bewegung, Bäder, Schwimmen und Gespräche. Die einzige Möglichkeit, ohne Medikamente zu leben, wenn Sie unter chronischen Schmerzen leiden, ist eine gründliche Diagnose durch einen Arzt. Martin Schneider wurde nach Schließung der Reha-Klinik in eine Selbsthilfegruppe versetzt.
Er entdeckte sie in der Nähe der Waldburg-Zeil-Kliniken in Neutrauchburg. Die Begegnung mit den Leidensgenossen bezeichnet der 65-Jährige als „eine riesige Unterstützung“. Er hat das Gefühl, von anderen verstanden zu werden, während er sich mit ihnen unterhält. Und er erhält eine Menge spezifischer Ratschläge von Frauen und Männern, die wie er seit Jahren mit einer Krankheit leben, die sich nicht quantifizieren lässt.
“Sischär ist sischär – sischär?” (Hochdeutsch: “Sicher ist sicher – sicher?”) schrieb Maddin als Antwort auf einen kurzen Selfie-Clip, den er einige Tage zuvor auf Instagram geteilt hatte.
In dem Video ist der Komiker und Schauspieler (“7 Zwerge”) zu sehen, wie er mit einer Maske durch den Wald geht. Martin erklärt, dass er gerne Zeit draußen verbringt.
„Einige haben mich gewarnt, dass ich völlig unverantwortlich wäre, wenn ich ohne Maske im Wald spazieren gehen würde“, sagt er. Ich wäre bereit, für einen Dollar mein ganzes Leben aufs Spiel zu setzen. Nicht nur mein Leben, sondern auch das Leben vieler anderer. “Das ist etwas, worüber ich schon seit geraumer Zeit nachgedacht habe.”