Nina Stahr führen die Berliner Grünen in die Zukunft: Nina Stahr ist Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie wurde am 27. Oktober 1982 in Frankfurt am Main geboren. Von 2016 bis 2021 war sie Landesvorsitzende der Berliner Grünen Werner. Am 13. Dezember 2023 wurde sie für die kommissarische Amtszeit bis Mai 2024 wiedergewählt.
Nachdem der Landesparteitag am Samstag abgesagt wurde, ging es schnell: Nina Stahr und Philmon Ghirmai haben die Doppelspitze der Berliner Grünen übernommen. Stahr will ihr Bundestagsmandat unabhängig von der Parteisatzung behalten.
Die Berliner Grünen haben einen neuen Vorsitzenden. Bei der verschobenen Parteiversammlung am Samstag wurden Nina Stahr und Philmon Ghirmai zu Vorsitzenden der Partei gewählt. Der Kandidat des Realo-Flügels Stahr erhielt erstaunliche 88 % der Stimmen, während Ghirmai, ein Kandidat des linken Flügels, der zwei Gegnern gegenübersteht, 73 % erhielt.
Bundestagsabgeordneter Stahr äußerte in seiner Dankesrede zunächst sein Bedauern gegenüber Tanja Prinz, der ursprünglichen Kandidatin des Realo-Flügels, die am Samstag die drei Wahlgänge verloren hatte. Als Stahr sagte: „Die Art und Weise, wie Sie behandelt wurden, war einer feministischen Partei nicht würdig“, erntete sie sofort Applaus.
In den Tagen vor dem Parteitag wurden Vorwürfe gegen eine große Realo-Selbsthilfegruppe von Prinz laut, die Mitglieder eingeschüchtert und unter Druck gesetzt habe.
Die Personen, mit denen wir gesprochen haben, widerlegen die Vorwürfe und beschreiben die Umstände als einschüchternd. In seiner Dankesrede ging Philmon Ghirmai auf die aktuelle Lage ein und rief zur Einheit innerhalb der Partei auf.
Drei Wahlgänge und eine Scheidung später bricht Anarchie aus:
Zuvor musste sich Prinz mit Susanne Mertens auseinandersetzen, der bisherigen Co-Vorsitzenden der Partei. In einer internen Realo-Abstimmung wurde Prinz gewählt und Mertens zum Rücktritt gezwungen. Doch nach drei Abstimmungsrunden sank die Gesamtunterstützung der Partei aufgrund der öffentlichen Empörung über die Behandlung von Prinz auf knapp 28 %, was die Gruppe in völliger Verwirrung zurückließ.
Die Wiederwahl des bisherigen Parteichefs Stahr zeigt, wie ernst die Lage in der Partei ist. Stahr ist bereits eine gewählte Politikerin, da sie in den Bundestag gewählt wurde, daher kann sie ihr Amt nicht antreten, obwohl sie der „Rudi Völler“ der Berliner Grünen ist. Es würde gegen die Politik der Grünen verstoßen, wenn sie ein solches Amt bekleiden würde.
Der 41-Jährigen dürfte eine Gnadenfrist bis zur nächsten Landesdelegiertenkonferenz im Mai nächsten Jahres eingeräumt werden, da sie nicht in der Stimmung ist, von ihrem Amt als Abgeordnete zurückzutreten.
Die zwischen Mandat und Amt bestehende Aufteilung:
Obwohl sie Bundestagsabgeordneter sind, sind einige Parteimitglieder nicht erfreut über den Aufstieg von Nina Stahr zur Parteivorsitzenden. Denn die Berliner Grünen haben eine klare Trennlinie zwischen ihrem Amt und ihrem Mandat.
Der größte Wunsch der Grünen Es wurde deutlich, dass Stahrs Doppelposition nur bis zum Landesparteitag im Mai Bestand haben wird. Stahr selbst bat in ihrer Rede um Geduld während des Übergangs.
Zu ihren Hauptaufgaben gehört es, eine Verschärfung des Landesverbandskonflikts zu verhindern. Philmon Ghirmai erhielt am Mittwochabend die Chance, zum linken Flügel des stellvertretenden Landesvorsitzenden der Partei gewählt zu werden.
Der Parteitag wurde am Samstag abgesagt, weil Tanja Prinz, die Kandidatin des Realo-Flügels für den Landesvorsitz, in keinem der drei Wahlgänge eine Mehrheit erreichen konnte. Obwohl Parteiamt und Mandat nach dem Grünen-Gesetz getrennt sind, möchte der 41-jährige Stahr im Bundestag bleiben.
Diese beiden Dinge dürften nicht länger Bestand haben, bis die Umstellung auf der nächsten Landesdelegiertenkonferenz im Mai erfolgt.
Die Unfähigkeit von Prinz war der Grund für das Dilemma der Partei. Nina Stahr wurde am Montagabend von einer überparteilichen Findungskommission ausgewählt, obwohl das Gesetz sie von der Kandidatur ausgeschlossen hatte.
Diese Regelung stellt unter anderem klar, dass Abgeordnete wie Stahr nicht im Landesvorstand tätig sein dürfen. Zu diesem Gesetzesverstoß sagte Stahr: „Ich weiß, dass ich Sie auffordere, etwas dagegen zu unternehmen.“ Für mich tun Sie das Gleiche auch.
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Privatleben:
Drei Kinder und ein Eheleben erwarten Nina Stahr.