Sarah Mohamed Lebenslauf: Die nächste Fraktionsvorsitzende der SPD-Jugend wird eine Frau aus Bonn sein. Die aggressive, 31-jährige Sarah Mohamed möchte, dass die Jusos als „soziales Korrektiv zur Bundesregierung“ wahrgenommen werden.
Um sich auf das Mutterwerden zu konzentrieren, hat Jessica Rosenthal, die Vorsitzende der SPD-Jugendgruppe Jusos, angekündigt, im November nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten. Mittlerweile nimmt Sarah Mohamed teil, eine 31-jährige Deutsche mit Wohnsitz in Bonn. Am Samstag gaben die NRW-Jusos eine Erklärung ab, in der sie ihre Gründe für die Umbenennung als „soziales Korrektiv zum Bund“ darlegten und mehr Diversität innerhalb der Gruppe forderten.
Mohamed, der an der Universität Bonn Philosophie und Geschichte studierte, ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die SPD-Bundestagsabgeordnete Sanae Abdi angestellt. „Klimakrise, Rassismus, Antifeminismus und Armut – wir müssen aus der Dauerkrise des Kapitalismus herauskommen“, erklärte er.
Wenn Sie in Bonn sind, folgen Sie dem Beispiel der Bonner Damen:
Den Daten zufolge genießt Mohamed, der bereits Mitglied im Juso-Bundesvorstand ist, die einstimmige Unterstützung des NRW-Jusos-Landesvorstandes, dem größten Landesverband der SPD-Jugendorganisation. Der Juso-Bundeskongress wird im November Wahlen für das Amt der Bundesvorsitzenden durchführen. Es wird erwartet, dass die regionale Organisation sie als Vertreterin bei einer Delegiertenversammlung Anfang September auswählen wird.
Im Falle ihrer Wahl würde eine Bonnerin weiterhin die Bundesjusos leiten. Jessica Rosenthal, die ehemalige Landeschefin, ist eine Landsfrau aus Nordrhein-Westfalen und derzeit Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Bonn. „Auch innerhalb der SPD bin ich eine feste Größe – sowohl vor Ort als Vorsitzende der Bonner SPD als auch im Parteivorstand auf Bundesebene“, erklärte Rosenthal gegenüber der „Rheinischen Post“.
Rosenthal, der derzeit 30 Jahre alt ist, wurde im Januar 2021 und dann noch einmal im November desselben Jahres zum Anführer der Jusos gewählt. Sein Vorgänger war der derzeitige Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert. Der gelernte Pädagoge Rosenthal wurde im September 2021 auf der Landeskarte der SPD in den Bundestag von Nordrhein-Westfalen gewählt.
Sarah Mohamed ist eine Doktorandin im fünften Jahr in Regierungsstudien. Zu ihren Forschungsinteressen zählen internationale und vergleichende Politik, insbesondere in Bezug auf den Nahen Osten und Nordafrika. Ihr Forschungsinteresse gilt der Beziehung zwischen öffentlicher Meinung und politischem Diskurs in totalitären Regimen.
Die Autorin nutzte bei ihrer Untersuchung Umfragen und Textanalysen. Sarah erhielt ein Marshall-Stipendium für das St. Antony’s College in Oxford, wo sie moderne Nahoststudien studierte und mit einem Master abschloss. Bevor sie nach Oxford ging, schloss sie ihr Studium mit einem BA in Politikwissenschaft und Vergleichender Literaturwissenschaft an der University of California, Berkeley ab.
Sarah verfügt zusätzlich zu ihrer Arbeit in New York über Erfahrung in diesem Thema aus ihrer Tätigkeit bei der Human Rights Initiative am Center for Strategic and International Studies in Washington, DC. In einer Stellungnahme vom Samstag erklärten die Jusos NRW, ihr Auftrag sei es, „einen gesellschaftlichen Korrektiv gegenüber dem Bund“ zu sein und ihr Engagement für Diversität zu stärken.
Der Historiker und Philosoph Mohamed, der in Bonn studierte und derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter von Sanae Abdi im SPD-Bundestag ist, betonte die Bedeutung der Bewältigung der verschiedenen Krisen, mit denen die heutigen kapitalistischen Ökonomien konfrontiert sind. Dazu gehören unter anderem Armut, Rassismus, die ökologische Krise und Antifeminismus.
Den derzeit vorliegenden Informationen zufolge hat Jusos NRW, der größte Landesverband der bundesweiten SPD-Jugendorganisation, Mohameds Kandidatur über seinen Vorstand mit Begeisterung unterstützt. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Mohamed auch dem Bundesvorstand der Juso beigetreten ist. Der Regionalverband wird sie voraussichtlich bei einer Delegiertenversammlung Anfang September als Kandidatin vorschlagen; Die Wahl der Bundesvorsitzenden erfolgt auf dem Juso-Bundeskongress im November.
Sarah Mohamed Gaillard unterrichtet moderne Geschichte am angesehenen National Institute of Oriental Languages and Civilizations (INALCO) und ist Expertin für die Geschichtsschreibung Ozeaniens. Neben regionalen und globalen Fragestellungen des 19. und 20. Jahrhunderts liegt der Forschungsschwerpunkt der Wissenschaftlerin auf der historischen Dynamik zwischen Frankreich und seinen Kolonien in Ozeanien.
Neben Mohamed hat auch der 27-Jährige Philipp Türmer Interesse an der Rolle bekundet. Seit 2019 ist der Hesse stellvertretender Juso-Chef und war in den letzten sechs Jahren Mitglied des Bundesvorstandes. Er verfolgt das gleiche Ziel wie sein Bonner Amtskollege: die Bekanntheit der Gruppe zu steigern. Seine Kommentare deuten darauf hin, dass insbesondere in einer entscheidenden Situation der Inhalt der Partei wichtiger ist als ihre Struktur.
Rosenthal ist ein großer Fan von Turmer und behandelt ihn unterschiedlich
leidenschaftlicher als die anderen Mitglieder der Gruppe. Doch der 30-Jährige hielt seine Entscheidung öffentlich geheim. Türmer sieht sich eher als Reformer denn als Rosenthals Erbe. In Nordrhein-Westfalen steht der größte regionale Jusos-Verband uneingeschränkt hinter der Kampagne von Sarah Mohamed. Sie wird voraussichtlich bei einer Delegiertenversammlung Anfang September von der Regionalorganisation als Kandidatin vorgeschlagen. Beim Juso-Bundeskongress im November soll eine neue Bundesvorsitzende gewählt werden.