stephan mayer uneheliches kind; Das Persönliche ist ein politisches Statement. Kluge Politiker verstehen das und bemühen sich, sich als Menschen mit einer zusammenhängenden Geschichte und einem ehrenhaften Lebensstil zu zeigen, genau wie es die Wähler von hochrangigen Regierungsbeamten verlangen. Besonders konservative, christliche Überzeugungen sind in der CSU-Gemeinde wichtig. Fast alle bayerischen Spitzenpolitiker sind noch verheiratet und sprechen liebevoll von ihren Kindern und Enkeln. Stephan Mayer, der neue Generalsekretär der CSU, stellt dagegen eine Anomalie dar. Der selbstbewusste 48-Jährige aus Oberbayern, der vier Jahre Staatssekretär von Innenminister Horst Seehofer war, ist politisch leidenschaftlich und hat ihr sein ganzes Leben gewidmet. Mayer wohnt in Neuötting, einem Nachbarort des Wallfahrtsortes Altötting, der als Residenz des bayerischen Papstes Benedikt XVI. dient.
Laut Wikipedia ist „Stephan Mayer ein alleinstehender Mann ohne Kinder“.
Das ist jedoch nicht der Fall. Aus mehreren seriösen Quellen wurde BUNTE mitgeteilt, dass der Politiker Vater eines Achtjährigen ist, den er nicht offen unterstützt. Die Mutter des Kindes arbeitet als Staatsanwältin. Der CSU-Mann, der sich damit rühmt, dass „bei mir der Mensch an erster Stelle steht“, kümmert sich nicht ausreichend um seinen kleinen Sohn, so Mayers Bekannte und Weggefährten, die ebenfalls von ihm enttäuscht sind. Kenner glauben, dass Mayers Vater für den Unterhalt des Kindes zuständig ist. Angesichts des unangemessenen Verhaltens seines Sohnes übernahm der ehemalige Besitzer eines Hutgeschäfts die Führung des Unternehmens und seine Verantwortung. Die Fragen wurden von BUNTE gestellt, und der Anwalt von Stephan Mayer teilte der Organisation mit, dass Mayer “keine Lust” habe, sie zu beantworten.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal der politischen Landschaft Deutschlands ist die Existenz einer separaten bayerischen konservativen Partei, der Christlich Sozialen Union (CSU), die manchmal die größte bundesweite konservative Partei, die Christlich Demokratische Union, ergänzt, manchmal konkurriert und manchmal einfach parallel zu ihr läuft ( CDU).
Auch die Christlich Soziale Union (CSU), die häufig als bloßes Anhängsel der Christlich Demokratischen Union (CDU) angesehen wird, ist der Partei von Bundeskanzlerin Angela Merkel gelegentlich ein Dorn im Auge. Das jüngste und sichtbarste Beispiel ist der 2015 ausgebrochene Streit über die Einwanderungspolitik.
Der Zusammenschluss der deutschen konservativen Parteien und Verbände begann 1945, unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, genau zeitgleich mit der Gründung der CSU. Anders als die anderen konservativen Kreisparteien, die sich 1950 entweder zur CDU zusammenschlossen oder von ihr geschluckt wurden, entschied sich die CSU jedoch für die Wahrung ihrer Unabhängigkeit.
Dies lag unter anderem daran, dass seit den 1920er Jahren immer mindestens eine bayerische Landesinteressenpartei in der deutschen Landespolitik aktiv war. Als die CSU in den 1950er Jahren zu einer tragfähigen politischen Kraft aufstieg, etablierte sie sich schnell als dominierende Kraft in Süddeutschland, nachdem sie einige gegnerische lokale Parteien eliminiert hatte. Jahrzehntelang erhielt die Christlich Soziale Union (CSU) bei den Wahlen in Bayern mehr als die Hälfte der Stimmen.
Aufgrund der Größe Bayerns erreichen die Mitglieder der Christlich Sozialen Union (CSU) bei Bundestagswahlen oft 7 bis 10 % aller Stimmen – bei der letzten Wahl erhielt die Partei etwas mehr als 7 % der Stimmen. Wenn man bedenkt, dass die CSU nicht einmal außerhalb Bayerns kandidiert, ist das eine beachtliche Leistung für sie. Die CSU ist stolz auf ihr Heimatland, und wenn sich die Möglichkeit bietet, mit Filzhüten und Lederhosen die kulturellen Eigenheiten der Bayern zu demonstrieren, werden sie sie sicher nutzen.
Generell ist die CSU insbesondere in religiösen Fragen oder in der Rechtspflege konservativer als die CDU, in sozialen Fragen dagegen liberaler als die Bundespartei. Der Unterschied zwischen den beiden Parteien ist in ihren jeweiligen Namen zu finden. Die CSU nimmt den Begriff „sozial“ sehr ernst und fordert zum Beispiel, dass der Staat Hausfrauen bei der Kinderbetreuung stärker unterstützt.
Weniger tolerant verhält sich die Partei hingegen gegenüber Nichtdeutschen. Die CSU war die treibende Kraft hinter der Einführung einer Pkw-Maut auf der Autobahn, einem bundesweit folgenreichen Ringkampf mit dem Nachbarland Österreich. Darüber hinaus setzt sich die Partei für eine beschleunigte Abschiebung von Asylbewerbern ein, denen die Einreise verweigert wurde.
Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer hat Merke öffentlich angegriffenl dafür, dass er beim Thema Einwanderung zu weit links steht.
Zweimal haben die Parteien einen Kanzlerkandidaten der CSU bei den Bundestagswahlen in Deutschland aufgestellt. Der österreichische Nationalist Franz-Josef Strauss, eine Patenfigur in der Partei, kandidierte 1980 für das Präsidentenamt, und Edmund Stoiber trat 2002 in das Rennen ein.
Keiner dieser Versuche war erfolgreich. Strauss war ein überzeugter Konservativer, der mit seinem Versuch, Amtsinhaber Helmut Schmidt aus der SPD zu entfernen, scheiterte; Stoiber hingegen konnte die norddeutschen Wähler nicht überzeugen und unterlag Amtsinhaber Gerhard Schröder nur hauchdünn.
Gerhard Schröder machte 2005 Schlagzeilen, als er versuchte, den Wahlsieg zu beanspruchen, indem er vorschlug, die abgegebenen Stimmen von CDU und CSU unabhängig voneinander auszuzählen. Das hätte bedeutet, dass Schröders Sozialdemokraten (SPD) die meisten Stimmen erhalten hätten – und damit die Befugnis, eine neue Koalitionsregierung zu bilden.
Diese Argumentation wurde von vielen Leuten zurückgewiesen. Die CDU/CSU wird von der überwiegenden Mehrheit der Deutschen meist als eine politische Einheit betrachtet. Als Folge von Seehofers Bemühungen, seine Partei nach rechts zu ziehen, fordert er zunehmend politische Zugeständnisse im Austausch für ein Bündnis mit den Christdemokraten.
Theoretisch ist es möglich, dass sich die CSU, die biertrinkenden Konservativen mit Filzhüten und Lederhosen, abspalten und einen eigenen Staat oder Staat gründen. Über weite Strecken der ersten drei Jahrzehnte der Bundesrepublik wurde immer wieder gefordert, die Christlich Soziale Union (CSU) solle sich bundesweit als „vierte Kraft“ in der deutschen Politik nach der Christlich Demokratischen Union (CDU) etablieren Sozialdemokratische Partei (SPD) und die Freien Demokraten. Allerdings ist diese Vorstellung schon seit geraumer Zeit überholt.