Stichwahl für Pirnas Oberbürgermeister am 17 Dezember: Nach dem ersten Wahlgang liegt der AfD-Abgeordnete Tim Lochner mit rund 33 % der Stimmen an der Spitze. Mit 23,2 % der Stimmen landet Ralf Thiele von den Freien Wählern auf Platz zwei. Wer das Amt des derzeitigen Bürgermeisters von Pirna übernimmt, wird in einer Stichwahl ermittelt. Der AfD-Kandidat Tim Lochner erhielt am Sonntag die meisten Stimmen, verfehlte aber die erforderliche absolute Mehrheit von mehr als der Hälfte.
Dies geht aus den vorläufigen Ergebnissen hervor, die die Stadt nach der Auswertung der Stimmen auf ihrer Website veröffentlichte.
Der AfD-Kandidat liegt nach dem ersten Wahlgang in Pirna an der Spitze des Bürgermeisterwahlkampfs:
Klaus-Peter Hanke war vierzehn Jahre lang Bürgermeister von Pirna. Da er zunehmend älter wird, verzichtet er unter anderem deshalb darauf, an der Wahl an diesem Sonntag teilzunehmen. Das Kandidatenfeld für Hankes Nachfolge als Bürgermeister bestand aus vier Männern und einer Frau, die etwa 31.000 registrierte Wähler vertraten. Nach dem ersten Wahlgang liegt der AfD-Kandidat in der Umfrage vorne.
Der Pirnaer Bürgermeisterwettbewerb muss in eine zweite Runde gehen. Bei der Vorwahl am Sonntag erhielt kein Kandidat die Mehrheit der Stimmen. Somit wird die Stichwahl am 17. Dezember über das Schicksal der Nachfolge von Klaus-Peter Hanke entscheiden.
Unterstützer des von SPD/Grünen unterlegenen AfD-Kandidaten:
Die vorgezogenen Wahlergebnisse nach dem ersten Wahlgang zeigen, dass der AfD-Kandidat Tim Lochner mit rund 33 Prozent der Stimmen vorne liegt. Tatsächlich hat Lochner keine politische Zugehörigkeit. Sein schärfster Konkurrent ist Ralf Thiele von den Freien Wählern, der in der Umfrage rund 23 % erreichte.
Kathrin Dollinger-Knuth, die CDU-Kandidatin, erhielt 20,25 Prozent der Stimmen. Weniger als 14 % der Stimmen gingen an André Liebscher, den parteilosen Kandidaten, und weniger als 10 % gingen an Ralf Wätzig, den Kandidaten von SPD und Grünen.
Die Wahlbeteiligung lag bei 50,38 Prozent:
Klaus-Peter Hanke (Freie Wähler) war vierzehn Jahre lang Bürgermeister von Pirna. Doch er verzichtete auf eine Teilnahme an der Wahl an diesem Sonntag. Wenn Sie über 65 Jahre alt sind, sind Sie laut Gesetz nicht berechtigt, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Klaus-Peter Hanke wurde 1949 geboren.
Regionalbericht für die Stadt Dresden:
Da Amtsinhaber solche Wahlen normalerweise gewinnen, könnte Pirnas bevorstehendes Rennen um das Bürgermeisteramt ohne Hanke interessant sein. Fünf Personen kandidierten für das Amt des Bürgermeisters. Damit standen den rund 31.000 registrierten Wählern zahlreiche Wahlmöglichkeiten zur Verfügung.
Auf den Plätzen zwei, drei und vier folgten Ralf Thiele (Freie Wähler, 23,2 %), Kathrin Dollinger-Knuth (CDU, 20,2 %), André Liebscher (parteiloser Kandidat, 13,7 %) und Ralf Wätzig (Sozial). Demokratische Partei, 9,9 %). Der amtierende Bürgermeister, der parteilose Klaus-Peter Hanke, legte sein öffentliches Amt nieder.
Ein Überblick über die Kandidaten:
Die Wahlstrategie von Kathrin Dollinger-Knuth der CDU:
Die Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth tritt in Pirna für die Christlich Demokratische Union (CDU) an. Ihr umfassender politischer Hintergrund spiegelt sich in ihrem Lebenslauf wider. Sie war die jüngste Landrätin Deutschlands, bis sie 2009 im Landkreis Mecklenburg-Strelitz in Mecklenburg-Vorpommern angestellt war.
Auch ihr sächsisches Netzwerk hat sich deutlich erweitert. Sie arbeitet heute als Kabinettsbeamtin im Sächsischen Innenministerium. Sie leitet die Pirnaer CDU. Von diesen Beziehungen würde sie in ihrer Rolle als Bürgermeisterin profitieren.
Das von SPD/Bündnis 90/Grüne vorgeschlagene Wahlprogramm wurde von Ralf Wätzig vorgebracht:
Als gemeinsamer Kandidat von SPD und Grünen tritt Ralf Wätzig an. Auch die Linke befürwortet ihn. Obwohl er mit 49 Jahren der jüngste Kandidat ist, verfügt er über fast 20 Jahre politische Erfahrung. Diese sammelt er nun als Büroleiter des SPD-Bundestagsabgeordneten Fabian Funke ein. Für Ralf Wätzig sind politische Kampagnen nichts Neues. Aber jetzt hat er zum ersten Mal die Kontrolle.
Tim Lochner, ein Unabhängiger, der bei der AfD-Wahl kandidiert:
Kandidat der AfD ist der parteilose Tim Lochner. Der talentierte Tischler, der beim Bau einer Rathaustür mitgeholfen hat, hofft auf ein Büro in Pirna. Es war Tim Lochner, der vor sieben Jahren an den Start ging. Er erhielt rund 33 % der Stimmen gegen den Amtsinhaber Klaus-Peter Hanke, der noch nicht unter dem AfD-Banner kandidierte. Er ist bereits aus der CDU ausgetreten und möchte derzeit keiner politischen Organisation beitreten. Seine Herangehensweise an das Rennen konzentriert sich auf die Interaktion mit Wählern in den Vorstädten.
André Liebscher, ein unabhängiger Kandidat (Lietzscher):
André Liebscher tritt als unabhängiger, parteiunabhängiger Kandidat an. Er betont, dass ihm dies mehr Autonomie verschafft habe. Die Menschen in Pirna sind die einzigen Menschen, denen er etwas schuldet. Er kann einerseits seine Expertise im politischen Bereich einbringen. Er arbeitete mehrere Jahre im Bezirksamt, bevor er eine Stelle bei der Dresdner Stadtverwaltung annahm. Er beteiligt sich aktiv an der Kommunalpolitik in Pirna.
Ralf Thiele, Kandidat der FPÖ (Wir für Pirna):
Wenn es nach den Freien Wählern geht, wird Ralf Thiele wohl in Kürze das Amt des Bürgermeisters von Pirna übernehmen. Er weiß auch viel über lokale Politik. Nach der Jahrhundertflut 2002 war er maßgeblich an der Katastrophenhilfe des Landratsamtes beteiligt. Am Ende stieg er in die Privatwirtschaft ein. Derzeit besitzt Ralf Thiele mehrere Hotels. Als Bürgermeister möchte er die Bindung zwischen Industrie und Regierung stärken.
Vergleiche und Unterschiede:
Da alle fünf Kandidaten derzeit im Pirnaer Stadtrat vertreten sind, sind sie untereinander und mit den Problemen der Gemeinde vertraut. Der Ausbau von Kindertagesstätten, Schulen und öffentlichen Verkehrsmitteln ist für sie alle von wesentlicher Bedeutung. Jede dieser Gruppen betont ihr Engagement für die Bürger auf unterschiedliche Weise. Die Wahl ist in diesem Fall im Wesentlichen eine persönliche.