Tarifabschluss Beamte Bayern: Sowohl bei den Staatsbediensteten im Freistaat als auch in Bayern sind Gehaltssteigerungen zu beobachten. Sie werden in den nächsten zwei Jahren deutlich mehr als 4 Milliarden US-Dollar erhalten. Finanzminister Füracker glaubt, dass der bayerische Haushalt dies bewältigen kann.
Der Freistaat gibt erhebliche Summen für Angestellte und Regierungspersonal aus; In den nächsten zwei Jahren werden rund vier Milliarden Euro ausgegeben (zwei Milliarden im Jahr 2019 und weitere zwei Milliarden im Jahr 2025). Der BR wurde vom Bayerischen Finanzministerium alarmiert.
Das Tarifverhandlungsverfahren auf Landesebene und seine Auswirkungen auf Bayern
Hintergrund ist das Ergebnis der Tarifverhandlungen der Länder. In Potsdam ging es am Samstag zu Ende. Es erhöht auch die Löhne der bayerischen Arbeiter. Betrachten Sie als Beispiel einen progressiven Inflationsausgleichsanreiz: Die ersten 1.800 Euro der Sonderzahlung werden im Dezember ausgezahlt.
Alle Mitarbeiter erhalten ab November 2024 eine monatliche Prämie von 200 Euro. Die nächste Gehaltserhöhung um 5,5 % wird voraussichtlich im Februar 2025 beginnen.
Zweifellos profitieren auch die bayerischen Verantwortlichen davon:
Auch für die bayerischen Staatsbediensteten gilt der Tarifvertrag des Landes. Diese Zusage hatte bereits CSU-Finanzminister Albert Füracker gemacht. Allerdings wird darüber im ersten Halbjahr 2024 noch im Landesparlament abgestimmt.
Füracker behauptet, dass es schwierig sei, die Mehrkosten zu tragen. Das Ergebnis der Verhandlungen ist trotz der stark gestiegenen Lebenshaltungskosten immer noch ein fairer Kompromiss. Auch der Freistaat hat Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitskräfte einzustellen, da er mit der Konkurrenz aus der Privatwirtschaft konfrontiert ist.
Das Finanzministerium bereitet derzeit einen zweigleisigen Haushalt vor:
Derzeit wird vom Bayerischen Finanzministerium der Zweijahreshaushalt für die Jahre 2024 und 2025 erstellt. Hinzu kommen die steigenden Kosten öffentlicher Dienstleistungen. Erhalten Mitarbeiter und Beamte Gehaltserhöhungen, steht weniger Geld für andere Projekte zur Verfügung.
Wer hat bei alledem in Bayern noch einen Vorteil?
Ungefähr 159.000 Rentenempfänger werden von der Erhöhung profitieren, darunter Richter, Kandidaten, 230.000 Regierungsangestellte und pensionierte Zivilbeamte. Die Bezahlung der rund 104.500 Beschäftigten im Freistaat ist gestiegen.
Ab 2025 steigen die Löhne im öffentlichen Dienst:
„Wir haben ein wertvolles Verhandlungsergebnis, das wir jetzt haben“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke. Es war erstaunlich, um es einfach auszudrücken. Werneke behauptet, dass die Folgen steigender Preise derzeit alle Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst gleichermaßen zu spüren bekommen. Als Folge soll ein Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro ausgezahlt werden. Obwohl im Dezember 1.800 Euro fließen oder zumindest zugewiesen werden sollen, kann es sein, dass die Mittel erst im neuen Jahr auf den Konten eingehen.
Die Zahlungskonditionen für Januar bis Oktober 2024 betragen 120 Euro pro Monat. Ab dem 1. November 2024 erhalten über eine Million Arbeitnehmer eine Grundlohnerhöhung von 200 Euro. Dies ist insbesondere für Erwerbsgruppen von entscheidender Bedeutung. Die nächste Gehaltserhöhung um 5,5 % soll am 1. Februar 2025 beginnen.
Auszubildende und Praktikanten haben bei ihrem Abschluss im Dezember Anspruch auf eine Inflationsrückerstattung in Höhe von 1.000 Euro. Die Ausbildungskosten erhöhen sich ab November 2024 um 100 Euro und anschließend um weitere 50 Euro. Nach 25 Monaten endet diese Amtszeit im Oktober 2025.
Was kommt als nächstes?
Sofern die Gewerkschaften nicht zustimmen, ist die Vereinbarung nicht endgültig. In den nächsten Wochen werden wir unsere Mitglieder befragen. Sie haben bis zum 19. Januar 2024 Zeit, eine Stellungnahme abzugeben.
Welche Mitarbeiter sind betroffen?
Von den Verhandlungen mit der Tarifvereinigung der Länder (TdL) werden unmittelbar oder mittelbar etwa 1,1 Millionen Tarifbedienstete der Länder (ohne Hessen), etwa 1,4 Millionen Beamte der jeweiligen Länder und Kommunen sowie etwa eine Person betroffen sein Millionen Rentenempfänger. Das entspricht fast 3,5 Millionen Arbeitnehmern.
Die Ministerien arbeiten derzeit an der Vorbereitung des Doppelhaushalts. Wir sollten diesen schwierigen Verhandlungsprozess bis Ende Januar abgeschlossen haben. Zusätzlich zu steigenden Kosten aufgrund der allgemeinen Inflation ist laut Steuerprognosen vom Oktober mit einem Rückgang der Einnahmen Bayerns bis 2025 zu rechnen. Die Schätzer gehen davon aus, dass Bayern im Jahr 2024 ein Defizit von 0,2 Milliarden Euro und im Jahr 2025 von 0,4 Milliarden Euro haben wird.
Berufe | Gehalt derzeit | Gehalt ab 1.2.2025 |
---|---|---|
Heilerziehungspfleger | 1850 Euro | 2163 Euro |
Streetworker | 5368 Euro | 5874 Euro |
Controller | 4884 Euro | 5364 Euro |
Altenpfleger | 2733 Euro | 3094 Euro |
Die Bundeshaushalte der Länder werden belastet:
Durch die Einigung werden den Ländern zusätzliche 23,9 Milliarden Euro an Ausgaben entstehen. Für den Freistaat Bayern ist der Tarifvertrag ein großer finanzieller Aufwand. „Die Finanzierung der erforderlichen Mehrausgaben wird nicht einfach sein“, sagte Albert Füracker, Bayerns (CSU) Finanzminister. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und einer instabileren Situation im öffentlichen Haushalt bleibt das Verhandlungsergebnis ein fairer Mittelweg.