Persönliche Informationen
Attribut | Details |
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Name | Verena Becker |
Geburtsdatum | 31. Juli 1952 |
Geburtsort | Berlin-Wilmersdorf, Westdeutschland |
Organisationen | Bewegung 2. Juni, Rote Armee Fraktion |
Straftaten | Banküberfälle, Bombenanschläge, Beteiligung an einer kriminellen Organisation, Beihilfe zum Mord |
Haftstrafe | Lebenslange Haftstrafe, 1989 begnadigt |
Neuverhaftung | 28. August 2009 wegen Beteiligung am Mord an Siegfried Buback |
Verurteilung | Juli 2012 zu vier Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord verurteilt |
Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte Bundesgerichtshof.
Terroristische Laufbahn
Verena Becker war in den 1970er Jahren als Mitglied der westdeutschen Bewegung 2. Juni und später der Roten Armee Fraktion aktiv. Sie war an Banküberfällen und dem Bombenanschlag auf einen britischen Yachtclub in West-Berlin am 2. Februar 1972 beteiligt. Nach ihrer Verhaftung und Verurteilung wurde sie 1975 im Rahmen eines Austauschgeschäfts freigelassen.
Wiederverhaftung und Verurteilung
Im Mai 1977 wurde Becker zusammen mit dem Terroristen Günter Sonnenberg verhaftet, nachdem sie in eine Schießerei mit der Polizei verwickelt waren. Becker wurde später zu lebenslanger Haft verurteilt, 1989 jedoch von Bundespräsident Richard von Weizsäcker begnadigt. 2009 wurde sie erneut verhaftet und 2012 wegen Beihilfe zum Mord an Siegfried Buback zu vier Jahren Haft verurteilt.
FAQ – Verena Becker
F: Für welche Taten wurde Verena Becker verurteilt?
A: Becker wurde für ihre Beteiligung an einer kriminellen Organisation und später für Beihilfe zum Mord an Siegfried Buback verurteilt.
F: Wann wurde Verena Becker das erste Mal verhaftet?
A: Becker wurde das erste Mal am 13. Februar 1974 verhaftet und wegen ihrer Beteiligung am Bombenanschlag verurteilt.
F: Wann wurde Verena Becker begnadigt und freigelassen?
A: Becker wurde 1989 nach einer Begnadigung durch Bundespräsident Richard von Weizsäcker aus der Haft entlassen.
F: Warum wurde Verena Becker 2009 erneut verhaftet?
A: Becker wurde 2009 erneut verhaftet, da neue Beweise auf ihre Beteiligung am Mord an Siegfried Buback hindeuteten.
Die Geschichte von Verena Becker ist ein Beispiel für die radikalen politischen Bewegungen in Westdeutschland während der 1970er Jahre und deren langwierige juristische Aufarbeitung. Ihre Beteiligung an terroristischen Aktivitäten, ihre Verhaftungen und Verurteilungen werfen Fragen nach Gerechtigkeit, Rehabilitation und der Möglichkeit einer zweiten Chance auf.