VW Markenchef gibt grünes Licht für Personalreduzierung: Der Volkswagen-Chef warnt davor, dass das Unternehmen keinen Wettbewerbsvorteil mehr haben werde, wenn sich die derzeitigen Trends fortsetzten: Bis 2026 müssten zehn Milliarden Euro eingespart werden. Damit dies gelingt, seien Entlassungen erforderlich. Bei Volkswagen bereitet Markenchef Thomas Schäfer die Belegschaft auf drohende Entlassungen vor.
Schäfer sagte in einer Intranetbotschaft auf der Mitgliederversammlung der Vertrauensleute am Montag in Wolfsburg, dass die Marke VW aufgrund veralteter Abläufe, Strukturen und hoher Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig sei.
Es nützt nichts, wenn keine offensichtlichen Schnitte vorhanden sind. „Die kritischen Fragen, auch im Personalbereich, müssen angegangen werden.“ VW-Personalvorstand Gunnar Kilian sagte, dass er möglicherweise in den Ruhestand gehen werde. Er betonte, dass man stets eine positive Perspektive auf die demografische Entwicklung haben müsse. Er erwähnte jedoch, dass der Großteil der Einsparungen auf andere Weise erzielt werden soll.
Vorübergehender Einstellungsstopp in mehreren Branchen:
Vorstandsvorsitzender Oliver Blume betonte die Bedeutung sozialverträglichen Handelns, als er letzte Woche in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erklärte, dass Personalabbau Teil des geplanten Sparprogramms sei. Zuvor hatte der Konzern Anfang November an sechs Standorten in Niedersachsen und Hessen einen Einstellungsstopp verhängt: Wolfsburg, Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Emden und Kassel. Laut VW plant das Unternehmen eine Effizienzoffensive für seine Kernmarke im Wert von einer Milliarde US-Dollar.
Bis 2026 sollen zehn Milliarden Euro eingespart und die Umsatzrendite der Marke von 3,4 % auf 6,5 % gesteigert werden. Die operative Umsatzrendite der Hauptmarke sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 auf 3,4 %, was darauf hindeutet, dass sich das Unternehmen derzeit in einer Wirtschaftskrise befindet. Dies deutet darauf hin, dass der tägliche Betriebsgewinn des Unternehmens nur etwa 3,40 Euro pro 100 Euro Umsatz betrug. Vor einem Jahr lag die operative Marge bei 4,7 %.
Eine weitere Sorge vor Entlassungen, die VW-Personalchef Gunnar Kilian (48) vorbrachte, war die teilweise Pensionierung. Er betonte, dass man stets eine positive Perspektive auf die demografische Entwicklung haben müsse. Der Großteil der Einsparungen wird jedoch durch andere Initiativen erzielt.
Wie viele Stellen gestrichen werden, machten die beiden oberen Führungskräfte nicht bekannt. Betriebsrätin Daniela Cavallo (48) glaubt, dass Tarifverhandlungen und Arbeitnehmerschutz mindestens bis 2029 andauern sollten.
Die Effizienzinitiative wird derzeit zwischen Management und Betriebsrat verhandelt und soll insgesamt zehn Milliarden Euro einbringen. Wie in der Intranet-Nachricht erwähnt, wurden noch keine Entscheidungen getroffen. Bei einer Wolfsburger Betriebsversammlung am 6. Dezember werden die Mitarbeiter über die vorübergehende Situation informiert. In diesem Jahr hoffen die Verhandlungsführer, die wichtigsten Punkte abschließen zu können.
Diskussionen zum Effizienzprogramm:
Management und Betriebsrat verhandeln derzeit über einen Effizienzplan im Umfang von zehn Milliarden Euro. Schäfer teilte in einer internen Mail mit, dass noch keine Entscheidungen getroffen worden seien.
Bei einer Wolfsburger Betriebsversammlung am 6. Dezember werden die Mitarbeiter über die vorübergehende Situation informiert. Die verhandelnden Parteien hätten sich noch vor Jahresende auf die Grundlagen einigen müssen. Es ist allgemein bekannt, dass die indirekte Kategorie, zu der auch die Verwaltung zählt, fünf Prozent ihrer Mittel einbüßen wird.
Bei Volkswagen beschäftigt die indirekte Region rund 40.000 Mitarbeiter in Büropositionen. Außerdem gibt es ein Einstellungsverbot und eine Verzögerung bei Beförderungen in die höchste Tarifgruppe.
Volkswagen-Chef Oliver Blume hat sich für das Unternehmen eine Rendite von 10 % bis 2027 zum Ziel gesetzt, bis 2026 wird eine Kernmarkenrendite von 6,5 % erwartet. Es wird mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses um 10 Milliarden Euro gerechnet.
Volkswagen, ein deutscher Automobilhersteller, beobachtet die „demografische Kurve“:
Ein „allgemeines Ziel zur Reduzierung der Mitarbeiterzahl“ gebe es nach Angaben der Organisation nicht. Allerdings ist die „demografische Kurve“ das geeignete Instrument. Personalvorstand Gunnar Kilian erklärte, Volkswagen müsse „die Altersteilzeit- und Ruhestandsregelungen in den kommenden Jahren maximal ausschöpfen“ und „dass viele Mitarbeiter in den kommenden Jahren altersbedingt ausscheiden werden, konsequent als Vorteil sehen“ um auf Mitarbeiterfluktuation vorbereitet zu sein.
Wir hoffen, noch in diesem Jahr zu einer Einigung zu kommen:
Wie viele Stellen gestrichen werden, machten die beiden oberen Führungskräfte nicht bekannt. Die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo betonte, wie wichtig es sei, die Tarifverträge aufrechtzuerhalten und die Arbeitsplätze bis 2029 zu sichern. Die derzeit zwischen Management und Betriebsrat verhandelte Effizienzinitiative soll insgesamt zehn Milliarden Euro einbringen. Wie in der Intranet-Nachricht erwähnt, wurden noch keine Entscheidungen getroffen.