Wohin reiste familie mozart: Nachdem sie Salzburg verlassen und sich auf eine dreieinhalbjährige Reise durch Westeuropa begeben hatten, erlebte die Familie Mozart eine Reihe bedeutender Veränderungen in ganz Europa. Pater Leopold nutzte die ruhige und friedliche Atmosphäre der Zeit und machte sich auf den Weg zu seiner Expedition zur europäischen Horde.
Die Familie reiste von München nach Augsburg, dann weiter nach Ulm, Mannheim und Frankfurt, wo der vierzehnjährige Goethe den Weltwundern lauschte. Über Köln, Aachen und Brüssel gelangte die Familie schließlich nach Paris, wo sie fünf Wochen blieb.
Wolfgang Amadeus Mozart veröffentlichte seine ersten Werke in Paris, und sechs Wochen später erhielt er eine Einladung an den Hof von Herzog Ludwig XV. Vor der Königin von Frankreich, der Marquise de Pompadour, führten die Wunderkinder ihre Kunststücke vor.
Es war der Sieg in Versailles, der den endgültigen Bruch Frankreichs mit der Vergangenheit signalisierte. Die Reise nach England wurde im April 1764 fortgesetzt. Mozart komponierte seine ersten Symphonien und lernte in dieser Kompositionszeit Johann Christian Bach kennen.
Holland, Belgien und Frankreich gehörten zu den Zielen auf der Heimreise der Familie. Die nächsten zwei Monate werde ich wieder in Paris sein. Die Reise führte weiter durch die Schweiz nach München und dann zurück nach Salzburg, wo die Reise am 29. November 1766 endete.
Die erste Europareise war zweifellos die wichtigste von Mozarts vielen Reisen (er war mehr als zehn Jahre seines 35-jährigen Lebens unterwegs) und hatte den größten Einfluss auf seine Ausbildung.
Angesichts dessen, wie wichtig, lehrreich und geschäftsfördernd Reisen sein können, begibt sich Mozarts Vater Leopold von 1763 bis 1766 mit seiner gesamten Familie auf eine minutiös geplante Reise, um seinen hoffnungsvollen Nachwuchs dem europäischen Raum vorzustellen Hochadel in Staat und Kirche.
Diese erste Expedition nach Europa dauerte drei Jahre, fünf Monate und zwanzig Tage und legte mehr als 4000 Kilometer durch die heutigen Länder Deutschland, Belgien, Frankreich, England, die Niederlande und die Schweiz sowie andere Länder des Kontinents zurück. Über 1000 Kilometer führt die Straße quer durch das heutige Deutschland.
Diese Jahreszeit ist anstrengend und erfordert eine erhebliche Investition von Zeit und Ressourcen. Für die Strecke zwischen Salzburg und München benötigte eine Pferdekutsche damals mindestens zwei Tage. In einem Brief an seinen Freund Lorenz Hagenauer in Salzburg schrieb der besorgte Leopold Mozart während der Reise: “Das heißt, ich bin mit der Post gefahren!” Mit dem Schnellzug dauert die Fahrt von Salzburg nach München nur noch 90 Minuten.
Wohin reiste Mozart mit seinem Vater und seiner Schwester?
Die Reise führte die Familie von München nach Augsburg, dann weiter nach Ulm, Mannheim und Frankfurt, wo der vierzehnjährige Goethe zum ersten Mal die Wunder der Welt hörte. Nach Köln, Aachen und Brüssel ging es für die Familie weiter nach Paris, wo sie fünf Monate blieb.
Die erste Expedition nach Italien (Dezember 1769 – März 1771) war sowohl unterhaltsam als auch edel in ihren Errungenschaften und Zielen. Es versorgte Mozart mit frischem Wissen und neuen Ideen sowie Möglichkeiten für neue Erfahrungen und eine breitere Palette von Geschmäckern in seiner Kunst. Mozart ist der italienischen Kunstszene ausgesetzt und er freundet sich mit Mitgliedern der italienischen Bourgeoisie, Aristokratie und des höheren Adels sowie mit Kirchenführern an, darunter Papst Clemens VIII.
Sein alter Bekannter aus London, der Kastrat Manzuoli, taucht auf und er lernt Thomas Linley kennen, ein gleichaltriges Kindergenie, das mit seiner Familie in Florenz lebt. Zwischen den beiden Jungs entsteht eine echte und dauerhafte Bindung.
Im Juli 1770 verlieh Papst Clemens XIV. WA Mozart den „Orden vom Goldenen Sporn“ und machte ihn damit zum „Ritter Mozarts“. Mozart verbrachte einige Zeit in Bologna als Lehrling beim Franziskanerpater Martini, wo er Kontrapunkt studierte. Er dirigierte die Produktion seiner Oper „Mitridate, Re di Ponto“ an der Mailänder Oper.
Die erste Etappe der Reise führte die Familie durch deutsches Gebiet. Im Vergleich zu anderen Ländern wie dem katholischen Österreich, Frankreich oder Italien hat dieses Land Leopold Mozart in kultureller Hinsicht, insbesondere in Musik und Kunst, nicht so stark beeinflusst (Preußen war damals protestantisch).
Der künstlerischen Sinnlichkeit des Barock und Rokoko wurde nicht in dem Maße nachgegeben wie in den europäischen Nachbarländern. Trotzdem musste Leopold die Bedeutung der nördlichen Städte Mannheim und München auch als bedeutende Musikmetropolen anerkennen.
Den ersten Halt machte die Familie im etwa eine Stunde entfernten Wasserburg. Die Mozarts müssen wegen eines kleinen Unfalls, der durch eine Panne der Kutsche verursacht wurde, über Nacht bleiben. Am Ende des Tages werden die Reparaturarbeiten 2 1/2 Tage dauern.
In der örtlichen Kirche nutzt Leopold Mozart die Gelegenheit, seinem Sohn Wolfgang Amadeus einige grundlegende Orgelaspekte zu erläutern; Besonders das Pedal der Orgel weckt das Interesse des Jungen und er stellt viele Fragen. WA Mozart gilt bereits mit acht Jahren als einer der besten Organisten im Bekanntenkreis von Leopold Mozart, dabei ist er gerade einmal acht Jahre alt.
Die Mozarts setzen ihren Treck in die Nachbarstadt München fort. Der Kurfürst von Nymphenburg, der vom Verbleib der Mozarts erfahren hat, lädt die Familie zu einem großen Abendessen in seine Residenz in Nymphenburg ein. Der bayerische Kurfürst Maximilian III. hatte ein Jahr zuvor eine Aufführung des jungen Mozart besucht.
Er organisiert einen musikalischen Abend, an dem Mozart sein Können am Klavier und an der Geige zeigt, was ihm große Freude macht. Er demonstriert auch eine seiner wertvollsten Fähigkeiten, die Fähigkeit zu „improvisieren“.
Das Publikum ist von der Darbietung begeistert. Auch Herzog Clemens von Bayern, der Verwandte des Kurfürsten von Nymphenburg, nahm an den Feierlichkeiten teil. Sein Empfehlungsschreiben wird ihm in seiner Zeit in Schwetzingen voraussichtlich eine große Hilfe sein.