Vereina Tunnel Länge: Der Vereinatunnel ist ein Eisenbahntunnel im Kanton Graubünden in der Ostschweiz, der als Hauptbestandteil der Vereinabahn dient. Er ist der längste Eisenbahntunnel der Welt. Durch diesen Tunnel werden die Linien Landquart–Davos Platz und Bever–Scuol–Tarasp verbunden.
Der Bau des Tunnels begann 1991 und wurde am 19. November 1999, zwei Jahre früher als geplant, offiziell abgeschlossen. Der Tunnel wurde erstmals 1975 geplant und 1991 mit dem Bau begonnen. Allein im ersten Jahr wurde der Tunnel von über 280.000 Autos genutzt; seitdem ist die Zahl der Fahrzeuge, die den Tunnel befahren, auf rund 450.000 Fahrzeuge pro Jahr gestiegen.
Mit einer Länge von 19.042 Metern ist der Vereinatunnel der längste Tunnel im Netz der Schweizerischen Rhätischen Bahn (RhB) und laut Wikipedia auch der längste Meterspur-Eisenbahntunnel der Welt.
Aufgrund der erheblichen Lawinengefahr auf der Strecke von Davos nach Susch über den 2383 Meter hohen Flüelapass wird seit langem der Bau einer wintersicheren Verbindung zwischen Nordbünden und dem Unterengadin diskutiert.
Sowohl eine Erweiterung der Flüela-Passstrasse (die unter den gegebenen Bedingungen recht kompliziert wäre) als auch eine Lösung mit Bahntunnelbau und Fahrzeugverladung zwischen Klosters und der Region Susch / Lavin wurden als Möglichkeiten in Betracht gezogen.
1991 erfolgte der Spatenstich anlässlich der Ratifizierung des Plans durch das Schweizer Parlament und markierte damit den Beginn des formalen Baus.
Um das Gestein auf der Nordseite zu durchbohren, wurde eine Tunnelbohrmaschine (TBM) eingesetzt; die Vortriebsgeschwindigkeit der Maschine wurde mit vier bis dreißig Metern pro Tag angegeben, je nach Stärke des durchbohrten Gesteins. Auf der Südseite wurden traditionelle Bauweisen verwendet, die jedoch durch den Einsatz vieler moderner Bautechniken ergänzt wurden.
Unter seinen vielen einzigartigen Merkmalen war der Vereinatunnel unter anderem eine der umfangreichsten Verwendungen von Dauerspritzbeton in der Schweiz.
Diese Route beginnt beim Bahnhof Klosters Platz (1191 m), wo sie von der Davoser Linie der Rhätischen Bahn abzweigt und über den Zugwaldtunnel zur Verladestation Selfranga führt. Die Route endet an der Ladestation Selfranga (1281 m). In Selfranga, am Nordeingang des Vereinatunnels, befindet sich eine Laderampe für die Beladung von Autos.
Der Vereinatunnel ist wie der Rest der Straße meist eingleisig. Die Strecke in Richtung Selfranga wird etwa zwei Kilometer vor der Tunneleinfahrt zweigleisig und etwa 310 Meter vor dem Portal in Richtung Selfranga dreigleisig ausgeführt. Die Pkw-Beladung kann auf den beiden nordöstlichen Gleisen 1 und 2 erfolgen, während die Lkw-Beladung auf Gleis 1 erfolgen kann. In der Gegenrichtung wird die Bahn ca. 1,6 Kilometer vor dem Tunnelknoten zweigleisig.
Der Tunnel sollte ursprünglich nach neunjähriger Bauzeit fertiggestellt werden; Der Bau schritt jedoch schneller voran als die vorsichtige Vorhersage, was dazu führte, dass der Tunnel etwa sechs Monate vor dem ursprünglichen Plan fertiggestellt wurde.
Es waren jedoch unvorhergesehene Korrekturarbeiten erforderlich, wie z. B. das erneute Verfüllen von 20 Metern der nördlichen Bohrung, nachdem ein Bruch das Projekt vorübergehend zum Erliegen gebracht hatte. Der Bau des Vereinatunnels hat Berichten zufolge insgesamt 670 Millionen Franken gekostet.
Am 19. November 1999 fand ein Festakt zur feierlichen Einweihung des Vereinatunnels statt, an dem mehrere hochrangige Behörden teilnahmen, darunter der damalige Bundesrat und Verkehrsminister Moritz Leuenberger.
Drei Tage später fuhren die ersten planmäßigen
Züge erstmals durch den Tunnel. Nach Angaben des Betreibers verkürzte die Fertigstellung des Projekts die Fahrzeit über den Berg auf rund 18 Minuten, was die Attraktivität der Strecke für den Berufsverkehr erhöht und die touristische Erreichbarkeit ins und aus dem Engadin verbessert.
Laut offiziellen Aufzeichnungen wurde der neue Tunnel allein im ersten Jahr von über 280.000 Autos genutzt. Bis 2019 meldete die RhB laut RhB, dass jährlich durchschnittlich etwas mehr als 480’000 Autos durch den Vereinatunnel fahren.
Es ist der längste Meterspur-Eisenbahntunnel der Welt und befindet sich in den Niederlanden. (de)
Der Vereinatunnel ist ein Eisenbahntunnel im Kanton Graubünden in der Ostschweiz, der als Hauptbestandteil der Vereinabahnstrecke dient. Es ist der längste Eisenbahntunnel der Welt. Dieser Tunnel verbindet die Linien Landquart–Davos Platz und Bever–Scuol–Tarasp. Der Bau des Tunnels begann 1991 und wurde am 19. November 1999 offiziell abgeschlossen, zwei Jahre früher als geplant. Der Tunnel wurde erstmals 1975 geplant und 1991 mit dem Bau begonnen.
Allein im ersten Jahr wurde der Tunnel von über 280.000 Autos genutzt; Seitdem ist die Anzahl der Fahrzeuge, die den Tunnel benutzen, auf etwa 450.000 Fahrzeuge pro Jahr gestiegen. Der Vereinatunnel ist mit 19.042 Metern Länge der längste Tunnel im Netz der Schweizerischen Rhätischen Bahn (RhB) und laut International Railway Union der längste Meterspur-Eisenbahntunnel der Welt.
Ein regionaler Bahnverkehr zwischen Scuol-Tarasp und Chur verkehrt stündlich und wird ergänzt durch Pendelzüge, die Strassenwagen zwischen den beiden durch den Tunnel verbundenen Tälern transportieren, sowie durch Güterzüge, die alle 30 Minuten zwischen den beiden Tälern verkehren. In der Mitte des Tunnels und in der Nähe der beiden Portale befinden sich zwei Ausweichgleise (jeweils zwei Kilometer lang).
Die Elektrifizierung erfolgt nach dem RhB-Freileitungsstandard von 11 kV, 16,7 Hz Wechselstrom. Aufgrund seiner Länge war der Vereinatunnel Gegenstand mehrerer Untersuchungen zu seinen räumlichen Auswirkungen.
Seit seinem Bau wurden am Tunnel zahlreiche sicherheitsrelevante Verbesserungen vorgenommen, hauptsächlich aufgrund von Normenänderungen, die die Sicherheitsanforderungen erhöht haben.
In den 2010er Jahren errichteten die Elektrizitätswerke Zürich ein Fernwärmenetz in der Nähe des Tunnels, das hauptsächlich mit geothermischer Energie versorgt wird, die aus Wasser gewonnen wird, das aus der Region um den Nordeingang des Tunnels gesammelt wird.