Dominik richter vermögen : HelloFresh wurde von Dominik S. Richter gegründet. Herr Richter ist nun Vorstandsvorsitzender der Tio Tech A, CEO der HelloFresh SE, Geschäftsführer der DSR Ventures UG (haftend) und Geschäftsführer der Tripmonkey GmbH. Herr Richter hat diese Positionen in den letzten Jahren gleichzeitig bekleidet. Die WHU-Otto Beisheim School of Management und die London School of Economics & Political Science verliehen ihm einen Bachelor- bzw. einen Master-Abschluss.
Die Wertentwicklung beider Unternehmen wirkt sich entsprechend auf das Vermögen der Unternehmenslenker aus. Im Zuge seiner DSR Ventures hält Dominik Richter 4,13 Prozent aller HF-Aktien. 315 Millionen Euro ist ihr aktueller Wert. Darüber hinaus verfügt Richter über einen beträchtlichen Bestand an Aktienoptionen.
Damit ist er noch weit entfernt von den Samwer-Brüdern, die laut dem Forbes-Magazin jeweils über ein Milliardenvermögen verfügen. Der Vorstandsvorsitzende von rocket, Oliver Samwer, wird von Forbes auf ein Nettovermögen von 1,2 Milliarden Dollar im Januar 2020 geschätzt (umgerechnet 1 Milliarde Euro).
Bevor HelloFresh durchstartete, scheiterte HelloFresh-CEO Dominik Richter kläglich an seinen ersten beiden Startversuchen. In der Praxis öffnete Richters Idee einer onlinebasierten Vertriebsstrategie für Kochutensilien sowohl in den USA als auch hierzulande Türen.
HelloFresh, ein Lieferservice für Kochutensilien, ist im letzten Jahr rasant gewachsen und hat einen Umsatz von rund 6 Milliarden US-Dollar erzielt. Am Dienstag teilte das Berliner Unternehmen, das seit vergangenem Jahr Mitglied des deutschen Leitindex Dax ist, mit, dass die Verluste um 61,5 Prozent auf insgesamt 5,99 Milliarden Euro getilgt seien. Infolgedessen liegt der Umsatz über der zuvor angehobenen Prognose des Unternehmens – HelloFresh hatte zuvor eine Steigerung von 25 % bis 2021 prognostiziert.
Aufgrund großer Investitionen in neue Lager, Produkte, Märkte und den Ausbau der Belegschaft stieg das Ebitda nur um 4,4 % auf 527,6 Mio. Euro. „Wir sind kein unrentables Unternehmen, sondern eher das Gegenteil“, so Dominik Richter, CEO und Gründer des Unternehmens.
HelloFresh rechnet für das laufende Jahr weiterhin mit einer Umsatzsteigerung von 20 bis 26 Prozent bei einem bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) von 500 bis 580 Millionen Euro. Im Dezember wurde dieser einzigartige Ausblick veröffentlicht, der damals zum Niedergang der Aktie führte.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie profitiert der 86-Jährige von Lebensmitteln in sogenannten „Kochboxen“, die im Abo-Modell mit vordosierten Zutaten und Rezepten nach Hause geschickt werden. Sie haben auch von Hygieneeinschränkungen und dem aktuellen Homeoffice-Wahn profitiert. HelloFresh ist jetzt in 17 Ländern und vier Kontinenten erhältlich, wobei mehr als die Hälfte seiner Kunden in den Vereinigten Staaten leben.
Wie erfolgreich ist HelloFresh?
Es lieferte letztes Jahr fast eine Million Mahlzeiten an Abonnenten und zum ersten Mal in Norwegen, Italien und Japan. Darüber hinaus sollen im kommenden Jahr weitere Länder hinzukommen. HelloFresh erweitert seine Produktpalette um ein breites Artikelsortiment, um neue Kunden zu gewinnen und bestehende an Bord zu halten. Heutzutage stehen Fruchtbarkeitsnahrung in mehreren Ländern auf dem gleichen Niveau wie Snacks, Desserts und Nahrungsergänzungsmittel.
Nachdem Lakestar-CEO Klaus Hommels gestern mit seinem ersten Space an die Börse gegangen ist und Rocket Internet alle notwendigen Unterlagen für den eigenen Corporate Vault eingereicht hat, zieht das nächste Startup-Team nach.
Aus bereits gemeldeten Gründen arbeiten die Chefs von Lesara und Hellofresh zusammen, um eine Special Purpose Acquisition Company (SPAC) (Spac) zu gründen. Sie bringen also ein Unternehmen ohne Geschäftsstrategie an die Börse, um mit dem Erlös ein anderes Unternehmen zu kaufen. Investoren sind einem hohen Risiko ausgesetzt, aber das erworbene Startup spart viel Zeit im Listungsprozess.
Ein Prospekt für Kirsch und Richter wurde bei der Securities and Exchange Commission (SEC) der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission eingereicht. Laut einer Pressemitteilung wird das Unternehmen in Tio Tech A umbenannt und mit rund 250 Millionen US-Dollar bewertet. Der Aktienkurs soll bei etwa acht Euro (zehn Dollar) liegen.
Zwei Hedgefonds haben sich bereits insgesamt 20 Millionen Euro (23 Millionen Dollar) gesichert. Beim Börsengang würde die leere Hülle des Unternehmens mehr als 300 Millionen Euro (375 Millionen Dollar) wert sein. Die Deutsche Bank fungiert in diesem Fall als Bookrunner des Verfahrens. Betrachten Sie als Beispiel folgendes: Lakestar hat mit seiner Spac rund 275 Millionen Euro zum Standardpreis von zehn Euro pro Aktie eingenommen.
Wer sind die Gründer von HelloFresh?
Für Richter ist klar, dass die Entwicklung weitergeht, sobald Restaurants wieder öffnen. Der typische Hellofresh-Kunde ist ein Städter, der lieber selbst kocht, als Pizza oder Fast Food zu bestellen oder Tiefkühlgerichte in der Mikrowelle aufzuwärmen. Er wird jedoch nicht einmal alleine in den Supermarkt gehen, um herauszufinden, was auf den Tisch kommt.
Hellofresh ist besonders beliebt in den USA and Großbritannien. „Die Lust, Neues auszuprobieren, ist auf den angelsächsischen Märkten definitiv größer“, sagt Richter. Völlig inaktiv sind die Berliner in Ländern wie Spanien oder Italien, wo Kochen ein beliebter Zeitvertreib ist. In den Vereinigten Staaten gibt es mehr als 2,6 Millionen Kunden; In Deutschland ist es schwieriger, Geschäfte zu machen. Es gab ein Problem mit dem Angebot von Lidl an Kochsets.
Mittlerweile beschäftigt Richter rund 6.000 Mitarbeiter, davon 750 in der Firmenzentrale im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Es arbeitet mit über 2000 Lieferanten auf der ganzen Welt zusammen und die meisten Prozesse sind digitalisiert.
Zu Beginn investierte Richter viel Geld in die Marke und deren Bekanntheit. Nach zwei Jahren der Stagnation ging das Unternehmen 2017 an die Börse, doch nun geht es in die richtige Richtung. Während die Märkte in der Corona-Krise fielen, ist die Aktie von Hellofresh seit Jahresbeginn um mehr als 80 % gestiegen.
Darüber hinaus ist HelloFresh-Macher Richter ein Business Angel für das Unternehmen. Dazu spannende FinTech-Unternehmen wie heyfina, Topi und Trade Republic, das zuletzt in den Status eines Unicorns erhoben wurde. E-Commerce-Dienstleister wie amazd, Charles oder Packmatic sind im Portfolio junger Unternehmen zu finden. Vergleichen Sie dies mit einem typischen E-Commerce-Thema, das immer weniger wird. Das Münchner Start-up vertreibt Haushaltswaren aus nachhaltig geernteten Ressourcen. Im Moment sind dies einige der heißesten und neuesten Startup-Investitionen von Richter, die Sie sich ansehen sollten.
Unsere Produkte sind immer frisch. Das bedeutet, dass die meisten Lebensmittel eine Woche oder weniger gelagert werden können.
Offensichtlich kann es einige Schluckauf in der Haltbarkeit geben. Wenn zum Beispiel frische Tomaten in einem Gericht verwendet werden, ist es möglich, dass diese im Sommer schnell nachreifen und nicht länger als eine Woche ihre optimale Frische behalten. Am Ende liefern wir natürliche, frische und lokalisierte Produkte.
Hellofresh-Macher Richter ist Chief Executive Officer von Tio Tech A. Herr Kirsch ist in zwei Funktionen tätig: Chief Executive Officer und Director. Ex-Rocket-Manager Spyro Korsanos wurde zum CFO ernannt. Er hat mit dem VC Global Founders Capital zusammengearbeitet und Delivery Hero beraten. Auch Jeronimo Folgueira, CEO von Spark Networks, Investmentmanager Manuel Stotz und Creandum-Partner Jonathan Teklu sind im Vorstand.
Unter den Teilnehmern sind Klarna-Gründer Victor Jacobsson, Hitfox-CEO und -Investor Jan Beckers und Hellofresh-CEO und -Mitbegründer Thomas Griesel. Die Kaimaninseln, ein britisches Steuerparadies in der Karibik, dienen als Hauptsitz von Tio Tech A.